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1 τίς
τίς; τί; – gen. τίνος; bei Hom. τέο u. zsgz. τεῦ, att. τοῦ, – dat. τίνι; att. auch τῷ; – accus. τίνα; τί; – plur. τίνες; τίνα; – gen. τίνων; Hom. stets τέων; – dat. τίσι; – acc. τίνας; τίνα; – wer? welcher? (die Stelle des alten verloren gegangenen ΠΟ'Σ vertretendj was für einer? u. neutr. was? was für eines? von Hom. an überall; – a) in directer Frage; substantivisch, allein stehend: τίς τ' ἂρ τῶν ὄχ' ἄριστος ἔην; Il. 2, 761; τίς δὲ σύ ἐσσι; 6, 123; auch τίς δ' οὗτος ἔρχεαι; wer bist du, der da kommt? 10, 82; τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν, oft; Pind. u. Tragg.: τίς φήσειεν ἄν; Aesch. Prom. 500; τίνα φῶ λεύσσειν τόνδε, wen soll ich sagen, daß ich da sehe, 560; vgl. Ch. 108. 116 Spt. 279 Pers. 876; τίς οὖν ταῦτα πίϑοιτο; wer möchte dies nun glauben? Spt. 1057; Soph. τίς γὰρ οὐκ ἂν ὀργίζοιτο, O. R. 339; O. C. 392; τίς ἀνδρῶν κατάσχοι; Ant. 600; τί πάϑω; τί φῶ; O. C. 216. 311; in Prosa: τίν' αὐτὸν φήσομεν εἶναι, Plat. Phaedr. 278 e; τίνα ἦν τὰ λεχϑέντα, Phaed. 58 c; auch τί οὖν δή ἐστιν ἅττα εἶπεν; 57 a; – wenn sich τί auf etwas Vorhergehendes bezieht, dessen genauere Bestimmung durch die Frage veranlaßt werden soll, tritt besonders bei den Komikern der Artikel dazu, τὸ τί; Ar. Pax 696 Nubb. 776 Av. 1039; auch τὰ τί; Pax 693; – adjectivisch, mit einem subst. verbunden: τίς δαίς, τίς δὲ ὅμιλος ὅδ' ἔπλετο; Od. 1, 225; τίς γῆ, τίς δῆμος, τίνες ἀνέρες ἐγγεγάασιν; 13, 233; τίς δαίμων; 17, 446; τέων αὖτε βροτῶν ἐς γαῖαν ἱκάνω; in welcher Menschen Land? 6, 119; τίς τρόπος; ποινὰ τίς; Pind. Ol. 8, 63 P. 4, 63, vgl. Ol. 2, 2, u. sonst; τίς ἀχώ, τίς ὀδμὰ προςέπτα μ' ἀφεγγής; Aesch. Prom. 115; τίς γῆ; 560; τίνος πρὸς ἀνδρὸς τοῦτ' ἄχος πορσύνεται; Ag. 1224, u. oft; τίς προςήγαγεν χρεία; τίς ὁρμή; τίς ἀνέμων ὁ φίλτατος; Soph. Phil. 236; τίνων ἀνδρῶν πόλιν; O. C. 2, u. oft; τίν' εἶπας τόνδε μοι λόγον; was sprachst du mir da für eine Rede? fr. 184; u. in Prosa, τῷ τρόπῳ γίγνεται; Plat. Phaedr. 276 a u. sonst. – Es finden sich auch zwei τίς in einem Fragesatze vereinigt, ἐκ τίνος τίς ἐγένετο; d. i. wer ist er, und von wem stammt er? u. ähnlich πῶς τί; vgl. Heind. Plat. Hipp. mai. 297 e; ἡ τίσι τί ἀποδιδοῦσα τέχνη δικαιοσύνη ἂν καλοῖτο, Rep. I, 332 d; so auch das oben erwähnte τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν. – b) in indirecter Frage; sowohl mit dem tempus und modus, die in directer Frage stehen würden, als mit dem optat. der indirecten Rede; ἠρώτα δὴ ἔπειτα, τίς εἴη καὶ πόϑεν ἔλϑοι, Il. 15, 423. 17, 368; τέρμα τῆς ἐμῆς πλάνης δεῖξον τίς ἔσται τῇ ταλαιπώρῳ χρόνος; Aesch. Prom. 626; ὡς μάϑῃ, τί χρὴ δρῶντ' ἢ λέγοντα δαίμοσιν πράττειν φίλα, 662; οὐκ ἔχω τί φῶ, Ch. 89, wie Soph. O. C. 318; ὅταν σ' ἐρωτᾷ, τίς τε καὶ πόϑεν πάρει, Phil. 56; ὅπως είδῶ, τίς εἶ, 238; ὅςτις Λάϊον κάτοιδεν, ἀνδρὸς ἐκ τίνος διώλετο, O. R. 225; u. in Prosa: σκεπτέον, τί τὰ συμβαίνοντα, Plat. Gorg. 508 b; ἠρώτων αὐτούς, τίνες εἶεν, Xen. An. 4, 5, 10, vgl. 4, 7, 4, u. oft; μάϑε αὐτῶν, τίνες εἰσίν, 4, 8, 5; εἰπέ, τίνα γνώμην ἔχεις, 2, 2, 10; οἱ ἱππεῖς ἤλαυνον ἐπὶ λόφον τινά, ὡς προΐδοιεν, τί τἄμπροσϑεν εἴη, Hell. 2, 4, 13; vgl. An. 1, 10, 14 und die oben aus Plat. Phaed. 57 a angeführte Stelle, wie Gorg. 508 b, wo Heindorf mehrere Beispiele eines solchen auf einen Plural bezogenen τί beibringt; τί ποτ' ἐστὶν ἃ διανοούμεϑα; τί ποτ' ἐστὶ ταῦτα; Theaet. 154 e 155 c. – Zur Verstärkung der Frage werden γάρ, οὖν, ποτέ u. ähnliche Wörter hinzugesetzt, die unter den betreffenden Artikeln nachzusehen sind. – Ἐς τί; bis wann? wie lange? Il. 5, 465; ἦλϑες δὲ κατὰ τί; weshalb? zu welchem Zweck? Ar. Nubb. 240 Pax 192; ἐκ τίνος ἐπλήγης, weshalb? Xen. An. 5, 8, 4. – Zuweilen drückt es Staunen und Unwillen aus, bes. τί τοῦτο; τί χρῆμα; ἔα τί τοῦτο; u. dgl., Valck. Eur. Hipp. 905. – Τί; steht oft absol., wie? wozu? warum? Il. 1, 362. 414. 3, 399. 4, 371; oft bei den Tragg., z. B. τί ταῦτα πενϑεῖν δεῖ; Aesch. Ag. 553; τί δ' οὔκ; warum nicht? Pers. 976; τί μή; Ag. 658; τί δ' ἐς δόμους ἄγεις με; Soph. El. 1485; u. in Prosa: τί δή; warum denn? Plat. Gorg. 469 a; νῦν τί ἥκεις; Conv. 213 c; τί γὰρ ἄν τις τούς γε φαύλως διατρίβοντας ἐν φιλοσοφίᾳ λέγοι, Theaet. 173 c; Xen. An. 2, 4, 3. 3, 4, 39 u. sonst; so macht besonders τί δέ; τί δὲ δή; einen lebhaften Uebergang von einem Gegenstande auf einen andern, wie nun? quid vero? vgl. Soph. O. R. 941 Phil. 419; oft bei Plat. τί γάρ; warum nicht? Phaedr. 258 d Theaet. 209 b u. sonst; auch τί οὐκ, wie quidni, quin, als Aufforderung gebraucht, τί οὖν οὐ διηγήσω ἡμῖν τὴν ξυνουσίαν; d. i. so erzähle uns doch, Prot. 310 a Phaed. 86 d Conv. 173 b; vgl. Ar. Lys. 1103; – τί μήν; warum denn nicht? wie sollte es nicht? wie anders? Plat. u. A. häufig; τί τοῦτο; was soll das? was heißt das? – Besonders merke man noch das bei Plat. eingeschaltete τί; in welcher Beziehung? τῶν τί σοφῶν εἰσὶν οἱ ζωγράφοι ἐπιστήμονες; Prot. 312 d (vgl. das enklitische τις). Die Griechen erreichen bes. durch τί mit einem partic. so eine Kürze, die wir nicht gut wiedergeben können, τί ἂν ποιοῦντες εὐτυχοῖεν; was thuend, möchten sie wohl glücklich sein? d. i. was müssen sie thun, um glücklich zu werden? καταμεμάϑηκας οὖν τοὺς τί ποιοῦντας τὸ ὄνομα τοῦτο ἀποκαλοῦσιν; hast du bemerkt, was die Leute thun, welche man mit diesem Namen nennt? Xen. Mem. 2, 2, 1; über τί μαϑών, τί παϑών s. diese Verba. – Τίς, τί steht im Griechischen nicht immer am Anfange des Fragesatzes, δειμαίνει δὲ τί; Eur. Hipp. 524, wie Troad. 74 I. A. 671 u. oft. – Uebrigens wird τί nie elidirt, nach Schäfer melet. p. 135 in Prosa auch τίνα nicht; den Komikern ist nach τί der Hiatus gestattet, in gewissen Verbindungen wenigstens, wie τί οὖν; τί εἶπας; auch die Tragg., vgl. Buttm. Soph. Phil. 733, Pors. Eur. Phoen. 892, Monk. Eur. Hipp. 975. – Die Formen τίς und τί nehmen niemals den Gravis an. – Auf die Construction des Satzes hat das Wort niemals auch nur den geringsten Einfluß; sondern für jedes beliebige Nomen tritt die entsprechende Form von τίς ein, ohne die mindeste Aenderung der Construction. Diese Regel gilt aber nicht bloß für τίς, sondern für alle Griechischen Fragewörter, mutatis mutandis; die fragenden Adverbien, mit denen Ergänzungsfragen gebildet werden, wie πῶς, ποῦ, treten für Adverbien oder ihnen syntactisch gleichwerthige Ausdrücke, z. B. Präpositionen mit Casus ein, ohne Aenderung der Construction; die fragenden Adverbien, mit denen Entscheidungsfragen gebildet werden, wie ἆρα, ἦ, εἰ, πότερον, treten ohne Aenderung der Construction ein, verdrängen aber kein Wort, weil keines da ist, welches sie verdrängen könnten. Man mag die Regel ganz allgemein so ausdrücken: Im Griechischen darf für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten, ohne Aenderung der Construction; ἆρα ἐνίκησε z. B. ist fragendes Correlativum zu dem nicht fragenden ἐνίκησε. Dasselbe läßt sich auch so ausdrücken: Im Griechischen werden alle Fragen genau so construirt wie die zugehörigen Antworten. In diesem Sachverhalte liegt auch der Grund, weshalb ein Satz, wie oben bemerkt, mehrere Fragen enthalten kann; man faßt das gewöhnlich sehr verkehrt als »Verschränkung« von Sätzen auf; der Sprechende macht aber ganz einfach von seinem Rechte Gebrauch, für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten zu lassen. Τίς τί πότε πῶς ἐποίει ist gutes Griechisch, und ein einziger, auch ursprünglich nur ein einziger Satz, keine Mischung von Sätzen.
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2 βροτός
βροτός ( μόρος, mors, μορτός, daraus ΜΡΟΤΌΣ, dafür des Wohllautes halber βροτός; daher das μ in φαεσίμβροτος, τερψίμβροτος, φϑισίμβροτος; vgl. μολεῖν βλώσκω, μέλι βλίττω, μαλακός βλάξ; μέμβλωκα, ἤμβροτον); sterblich ( Hesych. φϑαρτὸς ἢ γηγενὴς ἄνϑρωπος, bei dem auch βροταί, erkl. γυναῖκες); ἀνήρ Il. 5, 361; ἔϑνος Pind. P. 10, 28; gew. ὁ, subst., der M en sch, im Ggstz der ϑεοὶ ἀϑάνατοι, Hom. u. folgde Dichter. Hom. ϑνητοῖσι βροτοῖσιν Odyss. 3, 3. 7, 210. 12, 386, ϑνητὸν βροτόν Odyss. 16, 212; Iliad. 18, 362 καὶ μὲν δή πού τις μέλλει βροτὸς ἀνδρὶ τελέσσαι, ὅς περ ϑνητός τ' ἐστὶ καὶ οὐ τόσα μήδεα οἶδεν· πῶς δὴ ἔγωγ', ἥ φημι ϑεάων ἔμμεν ἀρίστη, οὐκ ὄφελον Τρώεσσι κοτεσσαμένη κακὰ ῥάψαι; von Weibern, Odyss. 5, 218 ἡ μὲν γὰρ βροτός ἐστι, σὺ δ' ἀϑάνατος καὶ ἀγήρως; 5, 334 Λευκοϑέη, ἣ πρὶν μὲν ἔην βροτὸς αὐδήεσσα; 6, 149 γουνοῦμαί σε, ἄνασσα· ϑεός νύ τις ἦ βροτός ἐσσι; 160 οὐ γάρ πω τοῖον εἶδον βροτὸν ὀφϑαλμοῖσιν, οὔτ' ἄνδρ' οὔτε γυναῖκα.
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3 περί
περί, um, herum, A. Adverbium; περί τ' ἀμφί τε, rings umher, H. h. Cer. 277; oft in tmesi, wie man Stellen erklärt wie περὶ δ' αὐλὴ ὑψηλὴ δέδμητο, ringsum, Od. 9, 184, περὶ χεῖρε βαλοῦσα Aesch. Ag. 1540, wo aber die Präposition genauer als für sich stehendes Adverb betrachtet wird. – Bes. hat περὶ oft die Bdtg des Darüberhinausgehens (ὑπὲρ τὸ τῆς φύσεως μέτρον, περισσῶς erklären die Scholl. gewöhnlich), des Vorzüglichen, und bezeichnet einen hohen Grad, ist also durch sehr, gar sehr zu übersetzen, in welchem Falle mit zurückgezogenem Tone πέρι geschrieben wird, πέρι μέν σε τίον Δαναοί, sie ebrten dich ausgezeichnet, Il. 8, 161 (an welcher Stelle Spitzner u. Bekker περί schreiben, wie Il. 11, 557 auch Wolf περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν hat; Od. 14, 433 περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα ᾔδη; in welchen Stellen aber auch die Erkl. des περί als adv. vorzuziehen ist, wie auch 2, 88, ἥ τοι πέρι κέρδεα οἶδεν); τῷ σε χρὴ πέρι μὲν φάσϑαι ἔπος ἠδ' ἐπακοῠσαι, Il. 9, 100, dir ziemt es vor Allen; πέρι μὲν πολέμῳ ἔνι καρτερός ἐσσι, ib. 53; τὸ δὴ πέρι ϑαῠμα τέτυκτο, 18, 549; περι δ' ἱρὰ ϑεοῖσιν ἀϑανάτοισιν ἔδωκε, Od. 1, 66, vgl. 4, 722; τὸν πέρι Μοῠσ' ἐφίλησε, 8, 63, u. oft; – πέρι κῆρι, gar sehr von Herzen, recht herzlich, z. B. τάων μοι πέρι κῆρι τιέσκετο Ἴλιος ἱρή, Il. 4, 46, wo Spitzner u. Bekker wieder nach der Tradition der Alten περί schreiben; vgl. 4, 53. 13, 119. 206. 430. 24, 61. 423. 435 Od. 5, 36 (zu welcher Stelle Nitzsch zu vgl.). 6, 158. 7, 69. 15, 245. 19, 280. 23, 339; eben so πέρι ϑυμῷ, Il. 22, 70 (Spitzner u. Bekker περί) Od. 14, 146; u. so faßte Wolf auch Il. 17, 22, ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι πέρι σϑένεϊ βλεμεαίνει, weil sonst σϑένεϊ βλεμεαίνει eine geläufige Vrbdg ist, Spitzner aber u. Bekker haben wieder περί als Präposition (s. B. 2); – περὶ πρό wird richtiger als ein Wort geschrieben (s. unten), od. müßte wenigstens πέρι πρό geschrieben werden. – Steht in dem Satze εἶναι, so zieht man περί dazu und nimmt eine tmesis an (vgl. περιεῖναι); folgt ein gen., so wird es ebenfalls richtiger als Präposition betrachtet (s. B. 1).
B. Als Präposition mit dem gen., dat. u. accus., um.
1) c. genitivo; – a) örtlich; αὐτοῦ τετάνυστο περὶ σπείους γλαφυροῖο ἡμερίς, Od. 5, 68; περὶ τρόπιος βεβαῶτα, ib. 130; τείχη περὶ Δαρδανίας, Eur. Troad. 824; Sapph. 1, 10; einzeln bei sp. D., καὶ περὶ σοῦ πάντα γένοιτο ῥόδα, Ep. ad. 705 ( App. 120); δοῠναι ὅσον ϑ' εἵλυμα περὶ χροός, Ap. Rh. 2, 1129; Mosch. 3, 60 vrbdt sogar ἑσδομέναν περὶ σεῖο, än deiner Nähe, bei dir sitzend; vgl. Schäfer zu D. Hal. de C. V. p. 351. – So ist auch b) περί zu fassen, wenn es den Gegenstand bezeichnet, um den eine Handlung stattfindet; so bes. kämpfen, ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, eigentlich um die Schiffe herum sich wehren, den Feind abwehren, Il. 12, 142; μάχεσϑαι περὶ νηός, um das Schiff, das in der Mitte liegend gedacht wird, kämpfen, so daß sich die beiden Parteien dasselbe streitig machen, die Einen es erobern, die Andern es vertheidigen wollen, Il. 15, 416. 707. 16, 1; περὶ ϑανόντος, um den Getödteten kämpfen, den die Feinde in ihre Gewalt zu bringen, die Freunde ihnen zu entreißen suchen, 8, 476; δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων, Hes. Sc. 251; περὶ πτόλιος μαχησόμενος, Il. 17, 147; περὶ ψυχῆς ϑέον, 22, 161, sie liefen um das Leben, der Eine will es durch die Flucht retten, der Andere es ihm durch die Verfolgung entreißen; vgl. Her. 9, 37, τρέχειν περὶ τῆς ψυχῆς, u. ä. ρέχειν περὶ ἑωυτοῦ, zur Rettung des eigenen Lebens laufen, 7, 57; auch δρόμον ϑέειν περὶ παντός, ἀγῶνας δραμέονται περὶ σφέων αὐτέων, 8, 74. 102. Aehnlich περὶ νίκης ἐπείγεσϑαι, ἀγάσσασϑαι, um den noch unentschiedenen Sieg wetteifern, Iliad. 23, 437. 639; περὶ ἴσης ἐρίζειν, 12, 423, um gleiches Recht hadern, d. i. um gleiches Recht zu erlangen; noch mehr an die ersten Beispiele erinnernd περὶ τρίποδος ϑεῖν, 11, 700, vgl. 23, 718, um den als Kampfpreis in der Mitte liegenden Dreifuß wettrennen; auch ἐρίζειν περὶ μύϑων, um die Worte wettstreiten, d. i. wetteifern, wer am besten sprechen könne, Il. 15, 284; ἐρί-ζειν περὶ τόξων, um die größere Geschicklichkeit im Bogenschießen wetteifern, Od. 8, 225, vgl. 24, 515. – Daraus entwickelt sich der Gebrauch, den Gegenstand, um dessen Gewinnung, wenn er in den Händen des Feindes ist, oder zu dessen Schutz, wenn er ange. griffen wird, man kämpft, durch περί τινος zu bezeichnen, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243 u. oft; περὶ πτόλιος, τείχεος, 18, 265. 279 Od. 11, 403. 24, 113; μαχοῦνται περὶ σέϑεν, Aesch. Suppl. 721; Her. 1, 169 u. öfter; Thuc. 6, 69; Xen. An. 2, 1, 12 u. sonst; περὶ τῶν ἐσχάτων κινδυνεύειν, Dem. 8, 34. So auch περὶ παίδων ϑνήσκειν, Eur. Alc. 176, τυραννίδος πέρι ἀδικεῖν, Phoen. 527. – Daher c) περί τινος den Gegenstand bezeichnet, auf den sich eine Thätigkeit bezieht, sehr gewöhnlich bei wissen, hören, sagen u. a. ä., im Deutschen durch um, gew. durch von, überzu übersetzen, περὶ νόστου ἄκουσα, ich habe von seiner Heimkehr gehört, Od. 19, 270; κέκλυτέ μευ τοῠδε περὶ ξείνου, höret mich über diesen Fremden, 17, 371; οἶδα περὶ κείνου, ib. 563; οὐδὲν σύ που κάτοισϑα τῶν σαυτοῠ πέρι, Soph. Phil. 549; εἰδέναι περί τινος, Plat. Tim. 27 a; Lys. 14, 23 u. sonst in Prosa; γιγνώσκειν, Xen. An. 2, 5, 8; γνώμην ἔχειν, 2, 2, 10; ἔλεξα τῆς ἐμῆς περὶ ψυχῆς, Aesch. Eum. 114; Soph. O. R. 707; u. in Prosa sehr geläufig, Her. u. Folgde, wie Plat. Phaedr. 347 c; περὶ ἀληϑείας λέγειν, Xen. u. A.; λῆρον τοῦ γνῶναι πέρι, Ar. Ran. 822; διαλέγεσϑαι περί τινος, sich über eine Sache oder wegen einer Sache besprechen, Xen. An. 5, 5, 25; βουλεύειν περὶ φόνου, über den Mord rathschlagen, Od. 16, 234; τῶνδε πέρι, Aesch. Spt. 230 u. öfter; Soph. O. R. 738, βουλεύεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 20; γένεσϑε τῶνδε σύμβουλοι πέρι, Aesch. Ch. 84; σιγὴν τῶνδε ϑήσομαι πέρι, Eur. Med. 66. – Auch ψήφῳ διαιρεῖν τοῦδε πράγματος πέρι, darüber entscheiden durch Abstimmung, Aesch. Eum. 600; ψῆφος ἐπῆκτο περὶ φυγῆς, Xen. An. 7, 7, 57. – Eben so bei den Zeitwörtern, in welchen ein Fürchten, Sorgen liegt, μερμηρίζειν περί τινος, Sorge um oder für Einen tragen, Il. 20, 17; περὶ πομπῆς μνησόμεϑα, wegen der Sendung wollen wir bedacht sein, Cd. 7, 191 (ähnl. Dem. ὀνομαστὶ περί τινος μνησϑῆναι, 24, 132); auch ἄχος περί τινος, Leid um Einen, Od. 21, 249; φροντίζειν περί τινος, Her. 8, 36; περὶ ποτοῦ γοῠν ἐστί σοι; also um den Trunk ist es dir zu thun? um den Trunk also drehen sich alle deine Gedanken? Ar. Equ. 87; δεδιὼς περὶ αὐτοῦ, μή –, Plat. Prot. 320 a, wie φοβεῖσϑαι, Xen. An. 5, 5, 7. – d) auch die bewegende Ursache u. die Absicht bei einer Thätigkeit wird dadurch ausgedrückt, περὶ ἔριδος μάχεσϑαι, aus Streitsucht kämpfen, Il. 6, 301; τὼ δ' αὖτις συνίτην ἔριδος πέρι, 16, 476, was auch »um zu kämpfen« erklärt werden kann; vgl. aber αἵτε χολωσάμεναι ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο νεικεῦσι, 20, 253; in περὶ πτωχῶν ἐριδαίνομεν, Od. 18, 403, liegt die Veranlassung, um die Bettler; περὶ ὀργῆς, aus, vor Zorn, Thuc. 4, 130; ἄνδρε δύω περὶ τῶνδε κελεύομεν, darum, hierüber, deswegen, Il. 23, 659. 802; vgl. πέμπειν περὶ Ποτιδαίας, Thuc. 1, 85; περὶ ὧν ἀφικόμην, Plat. Prot. 318 a; φεύγουσι περὶ τῆς νομοϑεσίας, Legg. X, 886 e; τοῦ πέρι; Prot. 312 b; τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου γεγενημένην περὶ τοῠ τιμωρήσασϑαι Φίλιππον, Dem. 4, 43. – e) wie Her. 7, 102, ἀριϑμοῦ δὲ πέρι μὴ πύϑῃ, ὅσοι τινὲς ἐόντες ταῠτα ποιέειν οἷοί τέ εἰσι, περί vorausstellte: was die Zahl betrifft, so frage nicht, wie viel –, so steht zuweilen ohne einen Zusatz περί τινος im Anfange eines Satzes, was das betrifft, wie Plat. Phaedr. 250 c, περὶ κάλλους, ὥςπερ εἴπομεν, μετ' ἐκείνων τε ἔλαμπεν ἰόν, vgl. Gorg. 467 d Men. 72 c; περὶ μὲν δὴ βρώσεως καὶ πόσεως οὕτω παρε-σκευασμένος ἦν, Xen. Mem. 1, 3, 15; περὶ δὲ τῶν φιάλων –. τέως μὲν ᾤετο αὐτὸν ἀποίσειν τὰς φιάλας, Dem. 49, 62; περὶ μὲν γὰρ μαρτυρίας, ὅτι ψευδῆ μεμαρτυρήκασιν, αὐτοί μοι δοκοῦσιν ἐξελέγχειν –, 47, 4, vgl. 1, 11. – Daher wird es auch ohne Verbum zu Substantiven gesetzt, αἰτία περί τινος, Plat. Phaed. 95 e 97 d; vgl. Schäfer zu Schol. Ap. Rh. 4, 269; ὀλιγωρία περὶ τῶν ὅπλων, Pol. 11, 9, 2; ἐν ταῖς περὶ Ἡρακλέους πράξεσιν, D. Sic. 5, 35, wo es für den einfachen gen. gesetzt scheint; u. dient zur Umschreibung einer Sache mit allen ihren Nebenumständen, πῶς ποτ' ἔχει τὰ περὶ τῆς ἀρετῆς, Plat. Prot. 360 e, Alles, was sich auf die Tugend bezieht, die Tugend in allen ihren Beziehungen; τὰ περὶ τῆς δίκης, Phaed. 67 b; Thuc. sagt μηδὲν νεώτερον ποιεῖν περὶ τῶν ἀνδρῶν,· in Ansehung der Männer, 2, 6, u. ähnl. τὰ περὶ τῶν Πλαταιέων γεγενημένα, ibid., u. kürzer πιστευόντων τὰ περὶ τῆς στρατείας, 6, 32; τὰ περί τινος, was Einen angeht, was er thut, seine Schicksale, od. seine Handlungen, Xen. Hell. 1, 6, 28. 7, 4, 1, vgl. 6, 1, 7; τὸ περὶ τούτου γεγονός, Pol. 1, 54, 5; τὰ περὶ Σινώπης ἐν τούτοις ἦν, 4, 56, 9. – ti bei Hom. bedeutet περὶ πάντων, περὶ ἄλλων, vor allen, über alle, mehr als alle andern, also einen Vorzug vor diesen, ein Darüberhinausgehen, περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων, alle übertreffen, Il. 1, 187 (vgl. περίειμι); u. so ist περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων an Verstand vor den Andern sein, sie an Verstand übertreffen, 17, 171, vgl. 1, 258. 13, 374. 631. 21, 214 Od. 1, 66. 24, 24; auch mit dem superl., περὶ δ' ἔγχει Ἀχαιῶν φέρτατός ἐσσι, mit dem Speere bist du der Trefflichste unter den Achäern, Il. 7, 289; ὃς περὶ μὲν εἶδος, περὶ δ' ἔργα τέτυκτο τῶν ἄλλων Δαναῶν, 17, 279 Od. 11, 550, wo Wolf u. Bekker es als adv. fassend πέρι schreiben (s. oben A.). – Daran reiht sich die von Her. an, bes. bei den Attikern sehr geläufige Vrbdg περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, ἡγεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, περὶ ὀλίγου, ἐλάττονος ποιεῖσϑαι, gering, geringer achten, περὶ οὐδενὸς ηγεῖσϑαι, Lys. 12, 7 u. sonst, für Nichts achten, περὶ παντὸς ποιεῖσϑαι u. ä., die unter den bezüglichen adj. u. verb. nachzusehen sind.
2) cum dativo, um; gew. – a) in rein örtlicher Bdtg, um Etwas herum, ringsum, ἀσπαίρειν περὶ δουρί, Il. 13, 570; ἐρεικόμενος περὶ δουρί, 13, 441, u. περὶ δουρὶ πεπαρμένη, um den Spieß gesteckt, eigtl. an den Spieß gesteckt, so daß dieser rings umgeben ist, 21, 577; vgl. κυλίνδεσϑαι περὶ χαλκῷ, sich um das Erz wälzen, d. i. am Erze steckend sich wälzen, 8, 86. 183; u. ähnl. πεπτῶτα τῷδε περὶ νεοῤῥάντῳ ξίφει, Soph. Ai. 815; μάρνατο περὶ Σκαιῇσι πύλῃσι, Il. 18, 453; so περὶ στήϑεσσιν, 2, 416. 10, 21 u. oft; περὶ χροΐ, um den Leib, um die Haut, 8, 43. 13, 25 u. sonst; περὶ κροτάφοισι, 15, 648; περὶ δ' ἔγχεϊ χεῖρα καμεῖται, 2, 389; Od. 11, 424; auch bei Verbis der Bewegung, κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔϑηκεν, Il. 11, 17, wie ϑώρακα περὶ στήϑεσσιν ἔδυνεν, eigtl. er zog einen Panzer an, so daß er um die Brust saß, wie περὶ χροῒ ἕσσατο τεύχεα, er legte die Rüstung an, so daß sie um den Leib saß; περὶ βρέτει πλεχϑείς, Aesch. Eum. 248; μαντεῖα περὶ δέρῃ στέφη, Ag. 1238, Kränze um den Hals, wie περὶ τῇ χειρὶ χρυσοῠν δακτύλιον, Plat. Rep. II, 359 d, einen goldenen Ring um den Finger haben; χιτῶνες περὶ τοῖς στέρνοις καὶ μηροῖς, Xen. An. 7, 4, 4; περὶ μὲν τῇσι κεφάλῃσι εἶχον τιάρας, Her. 7, 61, wo er hinzusetzt περὶ δὲ τὸ σῶμα κιϑῶνας; – κεῖται νεκρὸς περὶ νεκρῷ, bei od. auf dem Todten, eigtl. den Todten umgebend, umschließend, Soph. Ant. 1225; u. so eine unbestimmte Nähe andeutend, neben, bei, περὶ δαιτί, Od. 2, 245, περὶ χειῇ, Il. 22, 95; περὶ φρεσὶν ἀλκή, Kraft um das Herz, 16, 157, wobei das Herz gleichsam als mit Kraft umpanzert dargestellt wird. Ueber περὶ κῆρι s. A. – Hierher kann man noch ziehen τί νέον περὶ σοί; Eur. I. A. 43, was Neues ist um dich, umgiebt dich, stößt dir zu? – b) aus dem noch örtlich zu nehmenden ἑσταότες περὶ Πατρόκλῳ, Il. 17, 355, wie ἑστήκει ὥς τίς τε λέων περὶ οἷσι τέκεσσιν, ib. 133, um Einen zur Vertheidigung sich stellen, wird es ähnlich wie mit dem gen. bei den Zeitwörtern des Kämpfens gebraucht, πόνος μάχης περὶ παιδί, Kampf um den Sohn, zu seiner Vertheidigung, 16, 568; μάχεσϑαι περὶ οἷσι κτεάτεσσι, um Hab und Gut, zur Vertheidigung seines Eigenthums kämpfen, Od. 17, 471; vgl. Ar. Equ. 1034, μαχεῖται ὥςπερ περὶ σκύμνοισι βεβηκώς; selten auch in Prosa, wie μὴ περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύῃς, Plat. Prot. 313 e; häufiger bei Fürchten, Sorgen, wie man das homerische περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, Il. 5, 566, ohne Tmesis erklären kann, περὶ γὰρ δίε νηυσίν 9, 433, wenn man 10, 240 ἔδδεισεν δὲ περὶ ξανϑῷ Μενελάῳ vergleicht; περὶ ἑωυτῷ δειμαίνοντα, Her. 3, 35; so φοβεῖσϑαι περί τινι, Thuc. 4, 123; Plat. Euthyd. 273 b; δείσας περὶ τῷ γένει ἡμῶν, Prot. 322 c; auch ϑαῤῥεῖν περί τινι, gutes Muthes sein wegen Etwas, Phaed. 114 d u. öfter. – c) ἀτύζεσϑαι περὶ καπνῷ, Il. 8, 183, heißt seit Wolf ὑπὸ καπνοῠ; doch drückt es sonst auch, wie das lat. prae, die Veranlassung, Ursache aus, vor, aus, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι σέϑεν ἀρχαίῳ περὶ τάρβει, aus Furcht, Aesch. Pers. 682; vgl. Ilgen H. h. Cer. 429; so περὶ πλέγματι γαϑεῖ, er freut sich über, Theocr. 1, 54; λύπα περὶ παρϑένῳ, Eur. Hel. 1358.
3) cumaccusati vo, um; zunächst – a) bei Verbis der Bewegung, den Gegenstand bezeichnend, um den sich Etwas herum bewegt, περὶ βόϑρον ἐφοίτων, Od. 11, 42; περὶ κεῖνον ὁμίλεον, 24, 19; περὶ φρένας ἤλυϑ' ἰωή, Il. 10, 139, vgl. 11, 89, wie περὶ φρένας ἤλυϑεν οἶνος, Od. 9, 362, der Wein περὶ λίϑον πεσών, Ar. Ach. 1195; λεύσσων περὶ πᾶν, Soph. O. C. 134; περὶ τὰ μνήματα κυλινδομένη, Plat. Phaed. 81 c. – Häufiger b) bei Verbis, die eine Ruhe, ein Verweilen bezeichnen, wenn ein größerer Umkreis bezeichnet werden soll, περὶ ἄστυ μάρνασϑαι, Il. 6, 256 u. oft; περὶ σῆμα, τέρματα, 24, 16. 22, 162 u. oft; ἑστάμεναι περὶ τοῖχον, an der Wand rings herum stehen, 18, 374; περὶ Πηνειὸν ναίεσκον, 2, 757, wie περὶ Δωδώνην οἰκί' ἔϑεντο, 2, 750; νῦν ὀΐω περὶ γούνατ' ἐμὰ στήσεσϑαι Ἀχαιούς, 11, 609; φυλάσσον τες περὶ μῆλα, um die Heerden, 12, 303; ἑλισσόμενοι περὶ δίνας, um die Strudel oder in den Strudeln sich herumdrehend, 21, 11, u. in ähnlichen Beziehungen oft; auch περί τ' ἀμφί τε τάφρον, verstärkt, 17, 760; περί τ' ἀμφί τε κύματα, Hes. Th. 848; u. περὶ πίδακας ἀμφί, Theocr. 7, 142, rings herum; ὃ καὶ περὶ πρύμναν πόλεως καχλάζει, Aesch. Spt. 742, von den Wellen, wie 108; περὶ τεῖχος ϑήκας Ἰλιάδος γῆς εὔμορφοι κατέχουσιν, Ag. 440; οὓς πέρι πᾶσα χϑὼν στένεται, Pers. 61; περὶ τὴν ϑάλασσαν οἰκοῠντες, Plat. Phaed. 109 b, vgl. Tim. 40 a Theaet. 208 d; περὶ τὸ βασίλειον, Xen. Cyr. 2, 4, 4; περὶ τοὺς πόδας περιειλεῖν, um die Füße umwickeln, An. 4, 5, 36; – Plat. sagt auch περὶ τὴν κρήνην εὕδειν, an der Quelle schlafen, Phaedr. 259 a. – Oft wird nur im Allgemeinen ein Umkreis damit bezeichnet, χρονίζειν περὶ Αἴγυπτον, Her. 3, 61, wie διατρίβειν περὶ Πιερίην, 7, 131, u. öfter, wo wir es durch in dem Lande übersetzen müssen; vgl. ᾤκουν περὶ πᾶσαν τὴν Σικελίαν, sie wohnten in ganz Sicilien umher, Thuc. 6, 2; εὕροι δ' ἄν τις οὐκ ἐλάττους περὶ τοὺς βαρβάρους ἢ τοὺς Ἕλληνας, bei den Barbaren, Plat. Rep. VIII, 547 b; Φίλιππος περὶ Ἑλλήςποντον ὤν, Dem. 8, 3; οἱ περὶ Φωκίδα τόποι, Pol. 5, 24, 12; vgl. Schäfer zu Schol. Par. Ap. Rh. 4, 132. – c) oft von Personen, die zu Jemandes Umgebung oder Gefolge gehören, οἱ περί τινα, τῶν περὶ ἑαυτὸν δορυφόρων, die Trabanten seines Gefolges, Plat. Rep. VIII, 567 e, wobei aber gew. die Person selbst mitgerechnet wird, so daß οἱ περὶ Ἡράκλειτον, Crat. 440 c, den Heraklit und seine Anhänger, die man als ein Ganzes zu betrachten gewohnt ist, bedeutet; vgl. Phil. 44 c; Xen. An. 1, 5, 7. 2, 4, 2; Sp., wie Pol. u. Folgde bezeichnen damit auch wohl die Person allein, ohne weitere Beziehung auf die Umgebung, doch so, daß man dabei weniger an die wirkliche Persönlichkeit der Einzelnen, als an ihre Eigenschaften, den Umfang aller Eigenthümlichkeiten dachte (vgl. e). – d) wie schon Hom. vrbdt περὶ δόρπα πονεῖσϑαι, περὶ δεῖπνον πένεσϑαι, sich um die Mahlzeit beschäftigen, Il. 24, 244 Od. 4, 624, vgl. περὶ τεύχεα ἕπο υσι, sie sind geschäftig um die Waffen her, Il. 15, 555, wo noch an ein eigentliches Umherlaufen zu denken ist, u. αἰεὶ περὶ κεῖνον ὀΐζυε, 3, 408, bei ihm sitzend, trauernd um ihn, – so ist περί τι εἶναι, γίγνεσϑαι = um Etwas sein, sich damit beschäftigen, drückt also das Beziehen der Thätigkeit auf einen Gegenstand aus, der als der Mittelpunkt derselben betrachtet wird, ἣ ἂν ᾖ περὶ λόγους, Plat. Gorg. 450 b, οἱ περὶ ταῠτα ὄντες, Phaedr. 273 a; und so sind οἱ περὶ τὴν ϑήραν die sich mit der Jagd beschäftigen, die Jäger, Soph. 220 d; οἱ περὶ τὰς τελετάς, Phaed. 69 c; vgl. Xen. οἱ μὲν περὶ τὰ ἐπιτήδεια ἦσαν, An. 3, 5, 7; περὶ τὸ βοηϑεῖν ἐγίγνοντο, Pol. 1, 41, 6; ὁ περὶ τὰς πράξεις, 9, 1, 4. – e) daher überhaupt sich auf Etwas beziehen, αἱ νομοϑεσίαι καὶ τὸ ὠφέλιμον περὶ τὸ μέλλον ἐστίν, Plat. Theaet. 179 a; περὶ λόγου δύναμίν ἐστι πᾶσα αὕτη ἡ πραγματεία, Crat. 408 a; auch λέγειν περὶ τὰ σιτία, Gorg. 490 c, vgl. Soph. 232 b. So bei vielen andern Verbis; εὐσέβει περὶ ξένους, Eur. Alc. 1151, wie εὐσεβεῖν περὶ ϑεούς, Plat. Conv. 193 b, fromm sein in Beziehung auf die Götter, gegen die Götter; κακουργεῖν περί τινα, Ar. Nub. 994; ὅσια περὶ ϑεούς, Eur. Suppl. 367; τὰ προςήκοντα πράττοι ἄν τις περὶ ϑεοὺς καὶ περὶ ἀνϑρώπους, Plat. Gorg. 507 a; τὸ περὶ σὲ ἄριστον, das Beste in Beziehung auf dich, für dich, Legg. X, 903 d; ὅ, τι χρηστὸν ἢ πονηρὸν περὶ τὸ σῶμα, Prot. 313 d; τοιοῦτος περὶ ἐμέ, so gegen mich, Xen. Cyr. 5, 4, 12; ἄδικος, κακὸς περί τινα, An. 1, 6, 8. 4, 8; προϑυμία περί τι, 7, 6, 11; ἁμαρτάνειν περί τινα, 3, 2, 20; vgl. Her. περὶ τούτους οὕτως εἶχε, 8, 85. – Auch ἐγκωμιαζόντων αὐτὸν περὶ τὴν μάχην, Plat. Theaet. 142 b, loben in Beziehung auf den Kampf, um oder über den Kampf, wie ἄγασϑαί τινα περί τι, Legg. XII, 948 b; οὐ γὰρ σμικροὶ περὶ αὐτὰ φϑόνοι τε γίγνονται καὶ ἄλλαι δυςμένειαι, Prot. 316 d. – Daher dient es zu Umschreibungen, wo der Genitiv oder ein Adjectivum in der Uebersetzung bequemer ist, ἡ περὶ ἡμᾶς ἡνιόχησις, Plat. Phaedr. 246 b, = ἡμῶν; τὰ περὶ τὸ σῶμα, was sich auf den Körper bezieht, das Körperliche, 246 d; τὸ περὶ ἀνδρείαν γένος, Polit. 310 d; τοῦ περὶ Φωκέας ὀλέϑρου, welches die Phoceer betroffen, Dem. 19, 76; τὰ περὶ τὸν Ἄππιον προτερήματα, Pol. 1, 16, 1; τὸ γεγονὸς σύμπτωμα περὶ τὸν Γναῖον, 1, 22, 1; δειλία περὶ τὸν ἡγεμόνα γενομένη, 3, 81, 7, ist die Feigheit des Feldherrn selbst; vgl. Antiph. 4 δ 2, δοκεῖ μοι περὶ τὸν ἄρξαντα τῆς πληγῆς τὸ ἀδίκημα εἶναι, d. i. der angefangen hat zu schlagen, hat Unrecht gethan; – τὰ περὶ τὸν Κῦρον u. ä. oft bei Her., Alles, was den Kyrus betrifft; τὰ περὶ τὴν ἀρετήν, was zur Tugend gehört, daher die Tugend selbst. – f) bei Zeitbestimmungen wird ein nur ungefähr bestimmter Abschnitt angegeben, περὶ τὰ Μηδικά, um die Zeit der Perserkriege, περὶ τούτους τοὺς χρόνους, um diese Zeit, Thuc. 3, 89; περὶ μέσας νύκτας, Xen. An. 1, 7, 1 Cyr. 4, 5, 13 u. öfter; περὶ ἀρίστου ὥραν, Hell. 1, 1, 12; περὶ τοὺς καιροὺς τούτους, Isocr. 4, 73; Sp. – g) auch bei unbestimmten, ungefähren Zahlenangaben wird περί gebraucht, περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parmen. 127 b; Xen. u. Folgde; zuweilen ist es dann ohne Einfluß auf den Casus, vgl. Lob. zu Phryn. 410.
Seinem Casus wird περί in allen Verbindungen nachgestellt und erleidet dann die Anastrophe, πέρι; Beispiele aus Dichtern und aus der Prosa sind schon oben mit angeführt; auffallend ist Plat. Legg. VII, 809 e, γραμμάτων εἴπομεν ὡς οὐχ ἱκανῶς ἔχεις πέρι. S. auch Arist. poet. 22.
In der Zusammensetzung bedeutet περί bes. – a) um, rings um, περιβάλλω, περιβλέπω u. ä., – herum, Vollendung eines Kreislaufes und Rückkehr zu demselben Punkte, von dem die Bewegung ausgegangen war, περιβαίνω, περιέρχομαι. – b) ein Darüberhinausgehen, Ueberschreiten, Uebertreffen, ü ber, περιγίγνομαι, περίειμι, περιτοξεύω. – c) bes. bei adj. eine Verstärkung des einfachen Begriffs, περικαλλής. – d) in περιδέξιος drückt es wie ἀμφί den Begriff der Zweiheit aus.
Das ι wird bei περί in der Regel vor einem Vocal nicht elidirt; nur im Aeolischen kam diese Elision vor, u. so sagt Pind. Ol. 6, 38 ταύτας περ' ἀτλάτου πάϑας, nach Böckh; περίαχε für περιίαχε Hes. Th. 678, nachgeahmt von Qu. Sm. 3, 601. 11, 382. – In der attischen Comödie folgt auf περί ein mit einem Vocal anfangendes Wort, ohne daß dies als Hiatus gilt, Ar. Equ. 1011 st, u. sonst oft.
-
4 τί
τί, enklitisch, wie in allen Casus; gen. τινός, bei Hom. stets τευ, att. του; – dat. τινί; Hom. τῳ u. τεῳ, att. auch τῳ; – vom plur. hat Hom. nur den acc. τινάς, Il. 15, 735 Od. 11, 371; – unbestimmtes Pronomen, dem vorigen Fragewort entsprechend; – 1) Einer, eingewisser, Jemand, Etwas, oft im Deutschen durch den unbestimmten Artikel ein wiederzugeben; Hom. u. Folgde überall; von einer nicht näher bekannten, unbedeutenden Person oder Sache, die man nicht näher angeben kann oder will, sowohl alleinstehend, als bei einem subst., dem es in Prosa wenigstens gewöhnlich nachsteht; ἠέ τῳ εὖχος ὀρέξομεν, ἠέ τις ἡμῖν, Il. 12, 328; ὡς ὅτε τις δρῠς ἤριπεν, 13, 389; ἑστήκει, ὡς τίς τε λέων, 17, 133; τὶς νῆσος, Od. 7, 244; τὶς ποταμός, Il. 11, 722; οὔτε τις ἄγγελος οὔτε τις ἱππεύς, Aesch. Pers. 14, u. sonst bei Tragg., wie in Prosa überall. Auch steht das nomen häufig im gen. dabei, τὶς ϑεῶν, Il. 15, 290, ϑεῶν τις, Aesch. Eum. 70; καί τις Ἑλλήνων ἐρεῖ, 726, u. sonst, nach Elmsl. zu Eur. Med. 241 u. Soph. Ai. 998 bei den Tragg. viel üblicher als ϑεός τις. Her. setzt es dann oft zwischen Artikel u. subst., τῶν τις ἱερέων, τῶν τις Περσέων u. ä., 1, 85. 8, 90 u. sonst; was Sp. nachahmen, Ath. III, 108 d Alciphr. 3, 20 Luc. Nigr. 38. – Bei Adjectiven dient es nicht bloß als unbestimmter Artikel, so daß das Adjectiv substantivisch zu fassen ist, sondern es giebt ihnen auch zuweilen eine gewisse Beschränkung, etwas, einigermaßen, ziemlich, oft in's Ironische übergehend, so daß damit ausgedrückt wird, das Substantivum habe nicht grade die im Adjectiv ausgedrückte Eigenschaft, sondern nur eine Aehnlichkeit damit; dies tritt weniger in den homerischen Beispielen hervor, ὥς τις ϑαρσαλέος καὶ ἀναιδής ἐσσι προΐκτης Od. 17, 449, ὥς τις πάμπαν ὀϊζυρός, wie ein ganz Unglücklicher, 20, 140; Il. 3, 220 Od. 18, 382; eher noch in ὅσος τις, wie viel wohl, 10, 45; πᾶς τις, ἕκαστός τις, 9, 65; πολλὸς γάρ τις ἔκειτο, Il. 7, 156; Pind. πᾶς τις, I. 1, 49, wie Soph. O. C. 25 u. A.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 548 u. die Erklärer zu Greg. Car. p. 7. 8; πᾶς τις ἄνϑρωπος, Xen. Cyr. 7, 2, 21; πόσον τι πλῆϑος ἦν, Aesch. Pers. 226; οὐ πολλοί τινες, Prom. 502; πᾶς τις, ein jeder, ἕτοιμος, Ag. 265, u. oft; so bes. ἦ μεγασϑενής τις εἶ Spt. 977, φρενομανής τις εἶ Ag. 1111, du bist ein Sinnverwirrter; πολὺ γάρ τι κακῶν ὑπερεκτήσω, Soph. El. 210; auch εἷς τις, O. R. 118, wie λέγει τις εἷς, Ant. 269; vgl. Plat. Ion 531 d; φιλότεκνός τις εἶ, Ar. Th. 752; ὀλίγοι τινές, einige wenige, Xen. Cyr. 5, 4, 25 u. öfter; μικρός τις, nur sehr klein, 1, 6, 14, vgl. An. 4, 1, 10; ὁποῖός τις, 2, 2, 2; πόσος τις, 2, 4, 21; τοιοῦτός τις, 5, 8, 7; ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυςμαϑής, ich bin ein etwas schwer Lernender, Plat. Rep. VI, 358 d; δύςβατός τις ὁ τόπος φαίνεται καὶ κατάσκιος, IV, 432 c; ἐγὼ τυγχάνω ἐπιλήσμων τις ὢν ἄνϑρωπος, Prot. 334 c; εἰμί τις γελοῖος ἰατρός, 340 d; κινδυνεύουσι οὐ φαῦλοί τινες εἶναι, Phaed. 69 c; τεῖχος οὐ πολλῷ τεῳ ἀσϑενέστερον, Her. 1, 181; οὐ πολλῷ τινι ὑποδεέστερον, Thuc. 6, 1; u. so bes. bei Adjectiven, die eine Menge oder Größe ausdrücken, πολύς τις, Her. 5, 48 u. ä.; auch bei Zahlwörtern, ἐς διακοσίους τινὰς αὐτῶν ἀπέκτειναν, Thuc. 3, 111; ἡμέρας ἑβδομήκοντά τινας οὕτω διῃτήϑησαν ἀϑρόοι, 7, 87, ungefähr. In derselben Bdtg wird τί mit Adject. u. Verbis verbunden (s. unter 4). – Auch nach Relativis, οἷός τις, was für einer, Il. 5, 638 Od. 20, 377 u. sonst; ὅςτις s. oben besonders aufgeführt. – 2) wie εἴ τις, si quis, für ὅςτις gebraucht wird, eine unbestimmte Allgemeinheit auszudrücken, so dient – a) τίς auch allein dazu, ein unbestimmtes od. mehrfach bestimmbares Einzelnes aus einer größern Mehrheit hervorzuheben, wie unser mancher, manch einer, das lat. aliquis, ἄλκιμος ἔσσ', ἵνα τίς σε καὶ ὀψιγόνων εὖ εἴπῃ, Od. 1, 302; καὶ παῖς, οἷόν πού τις ἐέλδεται ἔμμεναι υἷα, 20, 35; vgl. Il. 6, 479. 2, 201, u. sonst; auch mit ironischer Wendung, τῷ κέν τις κείνων γε καὶ ἐκλελάϑοιτο γάμοιο, Od. 3, 224 Il. 13, 638; τὶς ἄλλος, mancher andere, 8, 515. 16, 225; u. oft ὧδε δέ τις εἴπεσκε, so sprach mancher. So auch Tragg. u. in Prosa: τάχ' ἄν τις εἴποι, Aesch. Spt. 896, u. oft in ähnlicher Verbindung; ἢν κρατήσωμεν νῦν ταῖς ναυ σίν, ἐστί τῳ τὴν ὑπάρχουσάν που οἰκείαν πόλιν ἐπιδεῖν, Thuc. 7, 61; u. bes. beim imperat., Eur. Rhes. 687 Bacch. 346 u. A. (s. b); – deshalb wird es auch als Collectiv mit dem Plural verbunden, τῷ κέ τεῳ στύξαιμι μένος καὶ χεῖρας ἀάπτους, οἳ κεῖνον βιόωνται, Od. 11, 502; οἷς ἂν ἐπίω, ἧσσόν τις ἐμοὶ πρόςεισι, Thuc. 4, 85; ἐάν τις φανερὸς γένηται κλέπτων, τούτοις ϑάνατός ἐστιν ἡ ζημία, Xen. Mem. 1, 2, 62; εἴ τις αὐτοῖς φίλος ἦν τῶν βαρβάρων, τούτων ἀπειχόμεϑα, An. 5, 5, 14, u. oft. – Bes. hat das neutr. τί nach einer Negation eine solche collective, die übrigen Geschlechter mit einbegreifende Bedeutung, τῶν ἄλλων οὔ πέρ τι πεφυγμένον ἔστ' Ἀφροδίτην οὔτε ϑεῶν οὔτ' ἀνϑρώπων, H. h. Ven. 34, vgl. Herm. H. h. Merc. 143, Nichts, kein Wesen, kein Geschöpf. – b) dah. auch ganz allgemein, wie unser man, für ἕκαστος, πᾶς, Jedermann, ε ὖ μέν τις δόρυ ϑηξάσϑω, Il. 2, 382, Jeder wetze wohl seine Lanzenspitze, oder man wetze seinen Speer; ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω, jeder, man komme von selbst, Il. 17, 254, vgl. 2, 388. 390. 16, 209. 17, 227. 18, 429. 19, 71; ὥρα τιν' ἤδη ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, Soph. Ai. 245; u. in Prosa: Her. 7, 237; καί τις οἰκίην τε ἀναπλασάσϑω, 8, 109; ἤδη ϑᾶττόν τις ἰὼν ἐπιδεικνύτω ἑαυτόν, Xen. Cyr. 3, 3, 61; λεγέτω τις, 6, 1, 6, u. oft; ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις, An. 1, 9, 3, vgl. 5, 7, 31, u. öfter. – 3) bei den Attikern steht es aber auch mit Beziehung auf eine bestimmte Person, welche man nur nicht nennen will, wie auch unser man gebraucht wird, dem lat. quidam entsprechend, bes. im sing. auf die erste oder zweite Person gehend, also für ἐγώ, σύ gesetzt, wodurch die Rede häufig eine gewisse Schärfe u. Bitterkeit erhält, φοβεῖται δέ τις Aesch. Ch. 57, ἐκ τῶνδε ποινάς φημι βουλεύειν τινά Ag. 1196, vgl. Spt. 384 Suppl. 879; ποῖ τις οὖν φύγῃ, Soph. Ai. 398, dem nachher entspricht ποῖ μολὼν μένω; vgl. 1117; Ar. Th. 603 Ran. 552. 554; so kann man auch erklären Xen. An. 1, 4, 12 οὐκ ἔφασαν ἰέναι, ἂν μή τις αὐτοῖς χρήματα διδῷ, wenn man ihnen nicht Sold gäbe, d. i. Kyrus; vgl. 2, 3, 23. 3, 4, 40. 7, 3, 5, u. öfter. – 4) dah. erhält τις u. bes. τι, wie das lat. aliquis, aliquid, auch einen besondern Nachdruck, etwas Rechtes, etwas Bedeutendes, κἠγών τις φαίνομαι ἦμες, Theocr. 11, 79, auch ich dünke mir ein Mann von Bedeutung zu sein; ηὔχεις τις εἶναι, Eur. El. 939; so τὶ ποιεῖν Xen. Cyr. 3, 3, 12, τὶ λέγειν, 1, 4, 20; σεμνύνεσϑαι ὥς τι ὄντες, Plat. Phaedr. 242 e, als wären sie Etwas; ὑπὸ πολλῶν καὶ δοκούντων τι εἶναι, Gorg. 472 a; λέγειν τι = Recht haben, Prot. 339 c; σκοπεῖν, μή τι λέγωσιν, Phaedr. 260 a; vgl. ἀλλ' ἴσως ἔχει τινὰ λόγον, hat vielleicht einen guten Grund, Phaed. 72 b; τὸ δοκεῖν τινες εἶναι δι' εὐπορίαν προςειληφότες, Dem. 21, 213. – Doch dient es auch zum Ausdruck der Geringschätzung, dah. nicht selten Bezeichnung von Sklaven, Xen. Conv. 1, 3. 2, 3. 7, 7. – Arist. gen. et interit. 1, 3 A. u. oft stellt τὶς γένεσις der ἁπλῆ entgegen, wie γίνεται μέν τι, γίνεται δ' ἁπλῶς οὔ, ib.; er sagt auch ὅ τις ἄνϑρωπος, der einzelne Mensch, das Individuum, categ. 2, 2. 5, 1. – 5) bes. ist auch der absolute Gebrauch von τί zu merken, in etwas, einigermaßen, etwa, irgend wie, εἴ τι γυναικῶν ἀλλάων περίειμι Od. 19, 325, u. öfter, bes. in der Vrbdg εἴ τι, οὔ τι u. μή τι; u. so auch Tragg.: μή πού τι προὔβης τῶνδε καὶ περαιτέρω, Aesch. Prom. 277; ἦ καὶ πατήρ τι σφάλλεται βουλευμάτων, Eum. 687; εἴ τι κἄμ' οἰκτείρετε, Soph. Phil. 1031, u. oft; Eur.; u. in Prosa: οὕτω δή, οὕτω δή τι ἰσχυραί, οὕτω δή τι πολύγονον u. dgl., Her. 3, 12. 108. 4, 52; εἴ τι τῷ ἡγεμόνι πιστεύσομεν, Xen. An. 1, 3, 16; ἂν δ' ἄρα τι τῷ μήκει πονῶν ἄχϑῃ, Plat. Soph. 218 a; οὐδέν τι, eben nicht, Xen. An. 7, 3, 35; σχεδόν τι, beinahe, μᾶλλόν τι, ἧττόν τι, 4, 8, 26. 5, 8, 11. – 6) bei Sp. steht τίς für ὅςτις; Callim.; Jac. A. P. p. 88. 740; aber nie bei den Attikern, vgl. Wolf Dem. Lpt. p. 230. – Ἤ τις ἢ οὐδείς, verneinend mit einem leichten Ausdrucke des Zweifels, Keiner oder doch so gut wie Keiner, fast Niemand, Her. 3, 140 Xen. Cvr. 7, 5, 45; vgl. Plat. Conv. 199 d. – Pleonastisch erscheint τίς in ὁ μέν τις – ὁ δέ τις, Xen. Cyr. 2, 3, 19 Conv. 2, 6; οἱ μέν τινες – οἱ δέ τινες, An. 2, 3, 15, wo Krüger mehrere Beispiele anführt; auch Thuc. 2, 90; τὸ μέν τι – τὸ δέ τι, theils – theils, Plat. ep. IX, 358 a; u. oft in οὐδέν τι, μηδέν τι, vgl. Jac. Ach. Tat. 728. – Wiederholt wird τίς zuweilen in längern Sätzen, Aesch. Prom. 21 Soph. Tr. 945; vgl. Ar. Ach. 569.
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5 δρῦς
δρῦς, δρυός, ἡ, die Eiche; von Hom. an überall. Homerische Formen: δρῠς nomin. singul. Iliad. 13, 389, δρυός Iliad. 22, 126 Odyss. 14, 12, δρυΐ Iliad. 18, 558, δρύες Iliad. 12, 132, δρυσίν Iliad. 14, 398 Odyss. 9, 186, δρῠς accusat. plural. Iliad. 11, 494. 23, 118. Bei Sophocl. Meleag. frgm. 354 ed. Dindorf. Oxon. (aus Hesych. s. v. Ἰξοφόρους) accusat. plural. δρύας; bei Aristoph. Nub. 402 accusat. plural. τὰς δρῠς τὰς μεγάλας. Der accus. sing. lautet regelmäßig δρῠν; abweichend δρύα Quint. Sm. 3, 280. Bei Arcad. p. 131, 16 dual. δρύε. Masculin. war das Wort bei den Peloponnesiern nach Scholl. Aristoph. Nub. 401; es findet sich als mascul. bei Sp.; bei Homer deutlich als femin. Iliad. 11, 494 πολλὰς δὲ δρῠς ἀζαλέας und Iliad. 23, 118 αὐτίκ' ἄρα δρῦς ὑ ψικόμους ταναήκεϊ χαλκῷ τάμνον ἐπειγόμενοι· ταὶ δἔ μεγάλα κτυπέουσαι πῖπτον. τὰς μὲν ἔπειτα διαπλήσσοντες Ἀχαιοὶ ἔκδεον ἡμιόνων (vgl. Scholl. Aristonic.); auch Iliad. 12, 132 ἕστασαν ὡς ὅτε τε δρύες οὔρεσιν ὑψικάρηνοι, αἵ τ' ἄνεμον μίμνουσι καὶ ὑετὸν ἤματα πάντα, ῥίζῃσιν μεγάλῃσι διηνεκέεσσ' ἀραρυῖαι. Die δρῠς war dem Zeus heilig, dessen Stimme aus der Orakeleiche von Dodona ertönte, Odyss. 14, 328. 19, 297 τὸν δ' ἐς Δωδώνην φάτο βήμεναι, ὄφρα ϑεοῖο ἐκ δρυὸς ὑψικόμοιο Διὸς βουλὴν ἐπακούσαι, ὅππως νοστήσῃ (νοστήσειε) κτἑ.; im plural. Aeschyl. Prom. 832 τὴν αἰπύνωτόν τ' ἀμφὶ Δωδώνην, ἵνα μαντεῖα ϑῶκός τ' ἐστὶ Θεσπρωτοῦ Διός, τέρας τ' ἄπιστον. αἱ προσήγοροι δρύες, ὑφ' ὧν σὺ λαμπρῶς κοὐδὲν αἰνικτηρίως προσηγορεύϑης ἡ Διὸς κλεινὴ δάμαρ μέλλουσ' ἔσεσϑ', εἰ τῶνδε προσσαίνει σέ τι κτἑ.; im singular. Soph. Trach. 1168 ἃ τῶν ὀρείων καὶ χαμαικοιτῶν ἐγὼ Σελλῶν ἐσελϑὼν ἄλσος εἰσεγραψάμην πρὸς τῆς πατρῴας καὶ πολυγλώσσου δρυός, ἥ μοι χρόνῳ τῷ ζῶντι καὶ παρόντι νῦν ἔφασκεμόχϑων τῶν ἐφεστώτων ἐμοὶ λύσιν τελεῖσϑαι. Auch Herodot. 2, 55 redet nur von einem Baune, den er φηγός nennt. Die Eiche scheint im Leben der ältesten Griechen überhaupt eine große Rolle gespielt zu haben; uralte Sprichwörter: Hom. Odyss. 19, 163 ἀλλὰ καὶ ὧς μοι εἰπὲ τεὸν γένος, ὁππόϑεν ἐσσί· οὐ γὰρ ἀπὸ δρυός ἐσσι παλαιφάτου, οὐδ' ἀπὸ πέτρης, »du stammst doch nicht von der Eiche, auch nicht vom Felsen«, d. h. du mußt doch Aeltern und Vaterland haben, du bist doch nicht vom Himmel gefallen, nicht hinter dem Zaune gefunden; man beachte das παλαιφάτου, durch welches Homer schon die Redensart als ein altes Sprichw. bezeichnet; übrigens giebt es eine var. lect. παλαιφάγου, Scholl. τινὲς δὲ παλαι ex φάγου, ἐπειδὴ οἱ παλαιοὶ ἐβαλανοφάγουν· παρὸ καὶ φηγός ὡς φαγός τις οὖσα; die Homerische Stelle hat vor Augen Plat. Rep. VIII, 544 d ἢ οἴει ἐκ δρυός ποϑεν ἢ ἐκ πέτρας τὰς πολιτείας γίγνεσϑαι, ἀλλ' οὐχὶ ἐκ τῶν ἠϑῶν τῶν ἐν ταῖς πόλεσιν κτἑ.; Apolog. 34 d καὶ γὰρ τοῠτο αὐτὸ τὸ τοῠ Ὁμήρου, οὐδ' ἐγὼ ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης πέφυκα, ἀλλ' ἐξ ἀνϑρώπων, ὥστε καὶ οἰκεῖοί μοί εἰσι καὶ υἱεῖς κτἑ. Hom. Iliad. 29, 126 ἀλλὰ τίη μοι ταῠτα φίλος διελέξατο ϑυμός; – οὐ μέν πως νῖν ἔστιν ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης τῷ ὀαριζέμεναι, ἅ τε παρϑένος ἠίϑεός τε, παρϑένος ἠίϑεός τ' ὀαρίζετον ἀλλήλοιιν, es ist nicht Zeit, ein ruhiges und weitschweifiges Gespräch zu führen, von der Eiche und vom Felsen anhebend; Hesiod. Theogon. 35 ἀλλὰ τίη μοι ταῠτα περὶ δρῠν ἢ περὶ πέτρην; vgl. Gruppe Über die Theogonie des Hesiod (Berlin 1841) S. 38. Plat. Phaedr. 275 b οἱ δέ γ', ὦ φίλε, ἐν τῷ τοῠ Διὸς τοῦ Δωδωναίου ἱερῷ δρυὸς λόγους ἔφησαν μαντικοὺς πρώτους γενέσϑαι. τοῖς μὲν οὖν τότε, ἅτε οὐκ οὖσι σοφοῖς ὥσπερ ὑμεῖς οἱ νέοι, ἀπέχρη δρυὸς καὶ πέτρας ἀκούειν ὑπ' εὐηϑείας, εἰ μόνον ἀληϑῆ λέγοιεν· σοὶ δ' ἴσως διαφέρει τίς ὁ λέγων καὶ ποδαπός. Plutarch. Adv. Stoic. 44 καίτοι λέγεται μὲν ὁ Λυγκεὺς ἐκεῖνος διὰ πέτρας καὶ διὰ δρυὸς ὁρᾷν. Allgemein bekannt it das δρύας καὶ πέτρας ἄγειν des Orpheus, vgl. z. B. Antipat Sid. 67 (VII, 8) Οὐκέτι ϑελγομένας, Ὀρφεῠ, δρύας, οὐκέτι πέτρας ἄξεις. Ueber die Redensarten ἄλλην δρῠν βαλάνιζε und ἅλις δρυός fz. B Eustath. Odyss. 19, 163 p. 1859, 49. – In alterthümlicher Sprache soll das Wort δρῠς die allgemeine Bedeutung » Baum« gehabt haben: Scholl. Aristonic. Iliad. 11, 86 – καϑ' ἣν ὥραν καὶ ὁ δρυτόμος ἀριστοποιεῖται, ἤγουν ὁ ὑλοτόμος, ὁ ξυλοτόμος· δρῠν γὰρ ἐκάλουν οἱ παλαιοὶ ἀπὸ τοῠ ἀρχαιοτέρου πᾶν δένδρον, Lehrs Aristarch. p. 153; vgl. Hesych. Δρῠς· πᾶν ξύλον καὶ δένδρον; Etymol. m. p. 288, 21 πᾶν γὰρ ξύλον δρῠς καλεῖται παρὰ τοῖς παλαιοῖς κτἑ. In der That scheint δρῠς verwandt zu sein mit δένδρεον, δένδρον, δενδρύδιον, δενδρυάζω, wie mit δόρυ, δούρειος, δουράτεος, und mit δρίος, δρυμός, δρυμά; Sanskrit. drus = Holz, Baum, drumas = Baum, dâru = Holz; Goth. triu = Baum; Alts. trio = Balken, Holz, Baum. Hiernach wäre für δρῠς die Bedeutung » Baum« die Grundbedeutung, vgl. Curtius Grundzüge der Griech. Etymologie Tb. 1 S. 204. Man erklärt Soph. Trach. 766 πιείρας δρυός = Fichte; und Eurip. Cycl. 615 δρυὸς ἄσπετον ἔρνος = Oelbaum. – Redensart δρῠν φέρειν διὰ τῆς ἀγορᾶς, einen Baumzweig tragen, was die Freigelassenen bei den Panathenäen thun mußten, B. A. p. 242. – Auf Menschen übertr., wie alter Knast (vgl. γεράνδρυον), ein alter Mensch, Myrin. 2 (VI, 254); vgl. Artemid. 2, 25 – Bei Hesiod. O. 436 ist das υ in δρυός lang, δρυὸς ἔλυμα Versanfang.
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6 ἀ-μήχανος
ἀ-μήχανος ( μηχανή), ohne Mittel u. Rath, Hom. zehnmal, in zwei Bedeutungen, Einer der nichts auszurichten weiß, Einer gegen den man nichts auszurichten weiß, πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μηχανὴν εὑρεῖν, ὁ μὴ δυνάμενος μηχανὴν εὑρεῖν; Iliad. 10, 167 σὺ δ' ἀμήχανός ἐσσι, γεραιέ, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀμήχανος δύο σημαίνει, ἓν μὲν ἀνίκητος (corrupt), ἓν δὲ ἀντὶ τοῠ πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μ ηχανὴν εὑρεῖν, ὅπερ καὶ νῠν σημαίνει, ἵνα τῶν πόνων ἀποστῇ; 15, 14 ἦ μάλα δη κακότεχνος, ἀμήχανε, σὸς δόλος, Ἕρη, Ἕκτορα δῖον ἔπαυσε μάχης, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι δύο σημαίνει ἡ λέξις, ἤτοι μὴ δυναμένη μηχανὴν εὑρεῖν, ἢ πρὸς ἣν οὐκ ἔστι μηχανήσασϑαι· ὅπερ καὶ ϑέλει εἰπεῖν; 16, 29 σὺ δ' ἀμήχανος ἔπλευ, Ἀχιλλεῠ, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι νῠν ἀμήχανος πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μηχανήσασϑαι, οὐκ αὐτὸς μὴ δυνάμενος μηχανήσασϑαι; Od. 19, 363 ὤ μοι ἐγὼ σέο, τέκνον, ἀμήχανος· ἦ σε περὶ Ζεὺς ἀνϑρώπων ἡχϑηρε, Scholl. πρὸς ὃν, δηλονότι τὸν Δία, οὐκ ἔστι τινὰ μηχανὴν εὑρεῖν, bei welcher Erklärung die Interpunction nach ἀμήχανος wegfällt; 560 ἤτοι μὲν ὄνειροι ἀμήχανοι ἀκριτόμυϑοι γίγνονται, Scholl. πρὸς οὓς μηχανὴν εὑρεῖν οὐκ ἔστιν, man kann sie nicht deuten, weil sie ἀκριτόμυϑοι sind, d. h. verworren reden; Iliad. t 9, 273 οὐδέ κε κούρην ἦγεν ἐμεῠ ἀέκοντος ἀμήχανος· ἀλλά ποϑι Ζεὺς ήϑελε, Scholl. Nicanor. τὸ ἀμήχανος τοῖς ἑξῆς συναπτέον, ἵνα ἐπὶ τοῠ Διὸς ᾖ, πρὸς ὃν οὐδείς τι δύναται μηχανήσασϑαι; 13, 726 ἀμήχανός ἐσσι παραρρητοῖσι πιϑέσϑαι, acc. Graec., ἀμήχανος in Bezug auf das πιϑέσϑαι, man kann nichts mit dir anfangen, wenn es sich darum handelt, Anderer Rathe zu folgen; 14, 262 νῦν αὖ τοῠτό μ' ἄνωγας ἀμήχανον ἄλλο τελέσσαι; 8, 130. 11, 310 ἔνϑα κε λοιγὸς ἔην καὶ ἀμήχανα ἔργα γένοντο, καί νύ κεν –, εἰ μή –; – Theocrit. 1, 85 ἆ δύσερώς τις ἄγαν καὶ ἀμάχανός ἐσσι; Plat. vbdt es mit ἄτεχνος Polit. 274 c, ohne Hülfsmittel; ἀμήχανον ποιεῖν, τιϑέναι τινά Prot. 344 d, in Verlegenheit bringen; ἀμήχανος ἔφυν – δρᾶν, ich bin nicht im Stande, Soph. Ant. 79; γυναῖκες εἰς τὰ ἐσϑλὰ ἀμηχανώταται, ungeschickt zum Guten, Eur. Med. 408, vgl. Hipp. 643; ἀμηχανώτατος πορίσασϑαι ἃ χρὴ λέγειν Dem. 60, 12; mit ἄπορος vbdn Xen. An. 2, 5, 21, vgl. Cyr. 7, 5, 69; Ar. Ran. 1425 dem πόριμος entgegengesetzt; – Hes. O. 83 ἐπεὶ δόλον αἰπὺν ἀμήχανον ἐξετέλεσσεν; Hymn. Merc. 157 δεσμά; δύαι, δυςπραξίαι Aesch. Eum. 531. 739; νεφέλαι Spt. 209, βόσκημα πημονῆς Suppl. 695; κάματοι πολέμιοι Pind. P. 2, 19; ἄλγος, νόσος Soph. El. 138 Ant. 360; ξυμφορά, κακόν Eur. Med. 392. 447; vgl. Simonid. bei Plat. Prot. 344 c; κήδεα Archil. 31; ἄτη Ap. Rh. 2, 625 u. Sp. D.; τὰ ἀμήχανα heilloses Leid, παϑεῖν Eur. Hipp. 598; πολλὰ καίἀμήχανα Xen. An. 2, 3, 18; das Unmögliche τὰ ἀμήχανα Aesch. Pr. 59; τῶν ἀμ. ἐρᾶν nach dem Unmöglichen streben Soph. Ant. 90, τὰ ἀμ. ϑηρᾶν 92; τὰ ἀμήχανα ἐᾶν Eur. Heracl. 707; Ar. Equ. 756 ἐκ τῶν ἀμηχάνων πόρους ε ὐμηχάνους πορίζειν, das Unmögliche möglich machen; ἀμήχανόν ἐστι, es ist schwierig, unmöglich, mit folgd. Inf., Her. 1, 48. 204, μήποτε ἐγγίνηται damit arb. 5, 3; ebenso Folgende; ὁδὸς ἀμήχανος ἐςελϑεῖν ein Weg, auf dem es unmöglich ist einzudringen Xen. An. 1, 2, 21; ἀμήχανοι τὸ πλῆϑος Xen. Cyr. 7, 5, 38, ἀμήχανοι τὸ μέγεϑος Plat. Rep. IX, 584 b, eigtl. unmöglich zu zählen an Menge, in unermeßlicher Menge, unglaublich groß; πλῆϑος Tim. 39 d. κάλλος Conv. 218 e; ἀμήχανοι τὸ κάλλος Rep. X, 615 a; πλήϑει ἀμήχανοι Phil. 47 d. Häufig ist seit Plat. die Vbdg ἀμήχανος ὅσος, mirum quantum, ἀμήχανον ὅσον χρόνον unendlich lange Zeit Phaed. 80 c, σοφίαν ἀμήχανον ὅσην Euthyd. 275 c; ἀμήχανον οἷον Charm. 155 d, auf unaussprechliche Weise. – Adv. ebenso, ἀμηχάνως ὡς σφόδρα unglaublich sehr Phaedr. 263 d, vgl. Rep. VII, 527 o.
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7 ὄς
ὄς, ἥ, ὅ, gen. οὗ, ep. auch ὅου, Il. 2, 325 Od. 1, 70 H. h. Apoll. 156, u. fem. ἕης, Il. 16, 208, – relatives Pronomen, dem fragenden ΠΟΣ u. dem demonstrat. ΤΟΣ (vgl. ὁ, ἡ, τό) entsprechend, welcher, welche, welches, der, die, das, von Hom. an überall; zunächst – a) ausdrücklich auf ein Demonstrativum, οὗτος, ὁ, bezüglich, Hom. u. Folgde; auch auf τοιοῠτος, τοιαῦϑ', ἃ τὸν τοῠδ' οὔπ οτ' εὐφρανεῖ βίον, Soph. O. C. 1355; Eur. Suppl. 737, wie Plat. vrbdt ὅταν τοιαῦτα λέγῃς, ἃ οὐδεὶς ἂν φήσειεν ἀνϑρώπων, Gorg. 473 e; dah. man es auch wohl, ohne ein solches voranstehendes τοιοῦτος, für οἷος gesetzt erklärt, in Verbindungen wie ἕως περ ἂν ᾖς, ὃς εἶ, Phaedr. 243 e, vgl. Theaet. 197 a, obwohl der Grieche hier nicht die Eigenschaft, sondern die ganze Persönlichkeit bezeichnen wollte, wir also auch übersetzen müssen »so lange du der bist, der du einmal bist«; der Relativsatz steht dem Demonstrativum oft voran, ὃ δ' οὖν ἐρωτᾶτε, τοῠτο δὴ σαφηνιῶ Aesch. Prom. 226, ἃ χρῄζεις, ταῦτ' ἐπιγλωσσᾷ 930; ἃ δ' ᾔνεσαν, ταῦτά μοι πρᾶξον, Soph. Phil. 1384; in Prosa nicht selten. – b) sehr häufig fehlt aber das Demonstrativum, u. in Prosa auch der Artikel vor dem Hauptworte, auf welches sich ὅς bezieht, wofür sich überall Beispiele finden. – Auch bezieht sich ὅ auf den ganzen vorangehenden Satz, wie unser was, εἰ δ' αὖϑ', ὃ μὴ γένοιτο, συμφορὰ τύχοι, Aesch. Spt. 5; so φίλοι γὰρ γενόμενοι ἐξευρήσομεν καὶ ἐντευξόμεϑα τοῖς παιδικοῖς, ὃ τῶν νῦν ὀλίγοι ποιοῦσι, Plat. Conv. 193 b; u. wie im Lat. id quod, τοῦϑ' ὃ δὴ ἀγαπᾷς, Gorg. 461 c; auch voranstehend, ὃ δ' ἐζήλωσας ἡμᾶς, ὡς τοὺς μὲν φίλους μάλιστα εὖ ποιεῖν δυνάμεϑα, οὐδὲ τοῦτ' οὕτως ἔχει, Xen. Hier. 6, 12, was aber das betrifft, was du beneidest, daß wir nämlich – können, so verhält sich auch dies nicht so, vgl. An. 5, 5, 20; auch ἅ steht so, Hell. 2, 3, 45 An. 5, 5, 22. – Diesem entspricht die den Attikern geläufige Wendung ὃ δὲ πάντων μέγιστον, ὃ δὲ δεινότατον, worauf dann ein neuer Satz mit γάρ (s. dieses Wort oben) folgt. – Auffallender ist diese Auslassung des Demonstrativs dann, wenn es in einem andern Casus steht als das Relativum, wie Hom. vrbdt ϑηλυτέρῃσι γυναιξὶ καὶ ἥ κ' εὐεργὸς ἔῃσιν, sc. ταύτῃ, ἥ, Od. 11, 433, wie Soph. sagt δοκοῠντ' ἐμοί, δοκοῦντα δ' ὃς κραίνει στρατοῠ, sc. τούτῳ, Ai. 1029. – Auf ein ausgelassenes pron. person. bezogen, πέλας γ' ὁρᾷς, ὅς σ' ἐς τὰ Τροίας πεδί' ἀποστελῶ βίᾳ, Soph. Phil. 1281, vgl. 659; u. auffallender, φόβον τῆς ἐμῆς εἰςόδου, ὃν μήτ' ὀκνεῖτε, O. C. 735, wo man etwa aus ἐμῆς ἐμοῦ herausnehmen u. darauf ὅν beziehen kann. Man vergleiche noch ϑανὼν παρέξω δαῖϑ', ὑφ' ὧν ἐφερβόμην, Soph. Phil. 945, wo τούτοις zu ergänzen; τί γάρ σε μαλϑάσσοιμ' ἂν ὧν ἐς ὕστερον ψευσταὶ φανούμεϑα, Ant. 1179; Eur. Or. 591 ff. γάμοι δ' ὅσοις μὲν εὖ πίπτουσιν βροτῶν, μακάριος αἰών· οἷς δὲ μὴ πίπτουσιν εὖ, τά τ' ἔνδον εἰσὶ τά τε ϑύραζε δυςτυχεῖς, wo zum ersten Relativsatz τούτοις, zum zweiten οὗτοι zu ergänzen ist; in Prosa, ὄγκου ἐμπληστέα καὶ πλήϑους, ἃ οὐκέτι τοῦ ἀναγκαίου ἕνεκά ἐστιν, wo τούτων zu ergänzen ist, Plat. Rep. II, 373 b. – Von anderer Art sinddie Fälle, wie οἷς ἐξὸν πάντα ἔχειν, οὐδὲν ἔχοιεν, eigtl. für οἵ, ἐξὸν αὐτοῖς ἔχειν, οὐδὲν ἔχοιεν, Plat. Rep. V, 466 a, vgl. Gorg. 492 b; Isocr. 8, 44 ἀσκοῠμεν ἀνϑρώπους, οἷς ὁπόταν τις διδῷ πλείω μισϑόν, μετ' ἐκείνου ἐφ' ἡμᾶς ἀκολουϑήσουσιν, für οἵ, ὁπόταν αὐτοῖς τις διδῷ, ἀκολουϑήσουσιν, eine attractionsförmige Verschränkung zweier Sätze. – Werden zwei Relativsätze mit einander verbunden, so fällt das Relativum im zweiten Satze häufig aus, auch wenn es in einem andern Casus als im ersten Gliede stehen müßte, δοίη δ' ᾧ κ' ἐϑέλοι καί οἱ κεχαρισμένος ἔλϑοι, sc. ὃς ἔλϑοι, Od. 2, 54, vgl. 114. 20, 342 H. h. Cer. 151; seltener in Prosa, wie Plat. Conv. 201 b; von ähnlicher Art ὃς μέγα πάντων Ἀργείων κρατέει καί οἱ πείϑονται Ἀχαιοί, statt καὶ ᾧ πείϑονται, Il. 1, 79, vgl. 3, 235 Od. 1, 70. 161. 22, 445; Her. 1, 47, im Orakel; vgl. αὐτός I) 2) b). – c) auch wird bei Auslassung des Demonstrativs das Substantivum, auf welches sich das Relativum bezieht, in den Relativsatz gesetzt, sowohl in einfacheren Vrbdgn, wie ἃς ἔχεις ὀργὰς ἄφες, Aesch. Prom. 315, wo man ὀργάς auch noch auf ἄφες beziehen kann, als auch so, daß man das Substantivum im nom. wiederholen muß, οὓς γὰρ νῦν ἀκήκοας λόγους, εἶναι δόκει σοὶ μηδέπω 'ν προοιμίοις, 743, wo der ganze Relativsatz der Subjectsaccusativ zu dem von δόκει abhängigen acc. c. inf. ist; τῷδ' ὃν λέγεις τὸν Ἀρκάδα, Spt. 535; ὃν δ' ἐπιστείβεις τόπον, χϑονὸς καλεῖται τῆςδε χαλκόπους ὁδός, Soph. O. C. 56, d. i. ὁ τόπος, ὃν ἐπιστείβεις, καλεῖται; vgl. εἴρηκας ὀρϑῶς ᾡ σὺ πρόςκεισαι κακῷ, El. 1029; τοὺς δ' ἄρχοντας ἐποίει ἧς κατεστρέφετο χώρας, Xen. An. 1, 9, 14, vgl. 19 u. das unten über die Attraction Gesagte. Auch das voranstehende Nomen wird zuweilen in gleichen Casus mit dem Relativum gesetzt, ἀνεῖλεν αὐτῷ ϑεοῖς οἷς ἔδει ϑύειν, Xen. An. 3, 1, 6. – d) zu beachten ist auch die bei ὅς nicht seltene Construction nach dem Sinne, φίλον ϑάλος, ὃν τέκον αὐτή, Il. 22, 87 u. sonst; βίη Ἡρακληείη, ὅς ist die gewöhnliche Vrbdg bei Hom. u. bei Collectivnamen, λεῖπε λαόν, οὓς τάφρος ἔρυκε, Il. 16, 368; Σκύϑης ὅμιλος, οἳ γᾶς ἔσχατον τόπον ἔχουσι, Aesch. Prom. 415, vgl. 810; δωμάτων, ἐν ᾡ κεραυνός ἐστιν ἐσφραγισμένος, Eum. 797; δεσμῶτιν ἄγων ἤλυϑε ποίμνην, ὧν τὴν μὲν ἔσω σφάζει, Soph. Ai. 231, als ginge βοσκημάτων vorauf; τυραννίδα ϑηρᾶν, ὃ πλήϑει χρήμασίν ϑ' ἁλίσκεται, O. R. 542, vgl. Ai. 351 Trach. 545 (weniger auffallend ist, wenn das Relativum auf das entferntere Substantivum, nicht auf die nähere Apposition bezogen wird, wie Πολυώνυμε, Καδμείας νύμφας ἄγαλμα καὶ Διὸς βαρυβρεμέτα γένος, κλυτὰν ὃς ἀμφέπεις Ἰταλίαν, Soph. Ant. 1105; νόσῳ καταφϑίνοντα, πληγέντ' ἐχίδνης ἀγρίῳ χαράγματι, ξὺν ᾗ μ' ἐκεῖνοι προϑέντες ἐνϑάδε ᾤχοντο, Phil. 268; O. C. 87 O. R. 303; ϑάνατον καὶ Κῆρα μέλαιναν, ὃς δή σφι σχεδόν ἐστιν, Od. 2, 2841; ϑανόντων τέκνων, οὕς ποτ' ἤγαγεν, Eur. Suppl. 12; περιέδραμε ὅμιλος, οἳ ἔφερον, Her. 8, 128; u. so bei Collectivnamen oft in Prosa, τὸ τῶν Ἀϑηναίων ναυτικόν, οἳ ὥρμο υν ἐν Μαλέᾳ, Thuc. 3, 4; πλήϑει, οἵπερ δικάσο υσιν, Plat. Phaedr. 260 a; αὐχμηρός τις ὤν, ϑησαυροποιὸς ἀνήρ, οὓς δὴ καὶ ἐπαινεῖ τὸ πλῆϑος, Rep. VIII, 554 a, wie auch wir sagen: ein Mann, wie sie der große Haufen lobt; Dem. 18, 310 ἀνδρὶ καλῷ τε κἀγαϑῷ, ἐν οἷς οὐδαμοῦ σὺ φανήσει γεγονώς, einem braven Mann, u. zu denen hast du nie gehört. – Verschieden hiervon sind die Fälle, wo sich das Relativum im Genus auf das im Relativsatz stehende Nomen bezieht, τὴν ἄκρην, αἳ καλεῠνται κληΐδες τῆς Κύπρου, Her. 5, 108; Περσικὸν ξίφος, τὸν ἀκινάκην καλέουσι, 7, 54; ἡ πηγή, ὃν ἵμερον Ζεὺς ὠνόμασε, Plat. Phaedr. 255 c, u. öfter bei »nennen«; ἔχει ὀγδοήκοντα μνᾶς, ἣν ἔλαβε προῖκα τῆς μητρός, Dem. 29, 31. – el über ἔστιν οἵ einige, s. εἰμί, u. vgl. folgde Beispiele über die einzelnen Casus: ἔστιν οἳ ἐτύγχανον, Xen. Cyr. 2, 3, 18; πλὴν Ἰώνων καὶ ἔστιν ὧν ἄλλων ἐϑνῶν, Thuc. 3, 92; ἔστι δ' οὓς καὶ βραχυτέρους εἶναι, Plat. Phaed. 111 d; Κλεόπομπος ἔστιν ἃ ἐδῄωσε, Thuc. 2, 26. – f) Attraction des Relativums. Das Streben, den Relativsatz als eng verbunden mit dem Hauptsatz od. als Glied desselben erscheinen zu lassen, hat die den Griechen so geläufige Attraction veranlaßt, daß nämlich, wo das Relativum in dem acc. stehen sollte, das Demonstrativum aber, auf welches es sich bezieht, in einem andern Casus steht ( gen. od. dat.), ersteres mit Auslassung des letztern in diesen Casus gesetzt wird, so daß ὧν für τούτων, οὕς, ἅς, ἅ u. οἷς für τούτοις, οὕς od. ἅ, αἷς für ταύταις, ἅς steht, u. auch auf ein Substantivum im gen. od. dat. bezogen, statt des acc. des Relativums der gen. od. dat. steht, τῆς γενεῆς, ἧς Τρωῒ Ζεὺς δῶκε, Il. 5, 265; οὐδὲν ὧν ἀνιστορεῖς ἐμέ, Aesch. Prom. 965; οὐδὲν ὧν χρῄζει πατήρ, 986; δικαίων ϑ' ὧν ἐπραξάμην πόλιν Πριάμου, Ag. 786; ἀνάπαυλαν, ὧν πάροιϑεν εἶχες κακῶν, Soph. El. 861; ἐννέπω δὲ τῷ κηρύγματι ᾡπερ προεῖπας ἐμμένειν, O. R. 351; ϑεαμάτων ἐμοὶ ἄλγιστον, ὧν προςεῖδον, Ai. 972; ἀλγεινῶς φέρων, οἷς τ' αὐτὸς ἐξήμαρτεν, οἷς τ' ἐγὼ ῎παϑον, Phil. 1000; ἔν τε ταῖς ἄλλαις ἑορταῖς, αἷσιν ἡμεῖς ἤγομεν, Ar. Thesm. 835; u. in Prosa so gewöhnlich, daß man es als das Regelmäßige bezeichnen muß, οὐδὲ σύμφωνα, οἷς τὸ πρῶτον ἔλεγες, nicht übereinstimmend mit dem, was du zuerst sagtest, Plat. Gorg. 457 e; ἐξ ὧν ἐγὼ ᾔσϑημαι, Phaed. 61 c (über ἀνϑ' ὧν u. ἐφ' ᾡ vgl. diese Präpositionen); τῆς ἀγορᾶς, ἧς οὗτοι παρεῖχον, Xen. An. 3, 2, 21; σὺν οἷς μάλιστα φιλεῖς, 1, 9, 25; u. mit der unter c) erwähnten Umstellung des Substantivs, ὧν οἱ ϑεοί σοι ἔδωκαν ἀγαϑῶν ἄξιος, 7, 7, 37. – Auffallend ist bei einer solchen Attraction, daß den noch zuweilen das Demonstrativ hinzugesetzt wird, ἀφ' ὧν ἐγένοντο ἀγαϑοί, ἀπὸ τούτων ὠφελεῖσϑαι, Thuc. 3, 64, aus dem Nutzen ziehen, worin sie sich brav gezeigt hatten; wie es Dem. des größern Nachdrucks wegen thut, ὥςτε καὶ περὶ ὧν φασὶ μέλλειν αὐτὸν ποιεῖν, καὶ περὶ τούτων προκατηγορούντων ἀκροᾶσϑε, 8, 23, wie ἀφ' ὧν ἀγείρει καὶ δανείζει, ἀπὸ τούτων διάγει, ibd. 26. – Sehr selten tritt die Attraction ein, wenn das Relativum in einem andern Casus, gen., dat. od. gar nom., stehen müßte, wohin man rechnet ὡς ὄφελες τιμῆς ἀπονήμενος, ἧςπερ ἄνασσες, δήμῳ ἔνι Τρώων ϑάνατον ἐπισπεῖν, Od. 24, 30, indem man erkl. ᾗπερ ἄνασσες; vielleicht aber hat Hom. verbunden τιμῆς ἀνάσσειν, die Ehre beherrschen, handhaben; aber Xen. sagt ἤγετο δὲ καὶ τῶν ἑαυτοῦ τῶν τε πιστῶν, οἷς ἥδετο, καὶ ὧν ἠπίστει πολλούς, für τούτων, οἷς, Cyr. 5, 4, 39; u. Her. οὐδέν κω εἰδότες τῶν ἦν περὶ Σάρδις, für τούτων ἃ ἦν, d. i. τῶν περὶ Σάρδις, 1, 68; vgl. Thuc. ἀφ' ὧν ἡμῖν παρεσκεύασται, 7, 67; Plat. τοῦτο δὲ ὅμοιόν ἐστιν ᾧ νῦν δὴ ἐλέγετο, für τούτῳ, ὅ, Phaed. 69 a, obwohl man hier auch ὅμοιον εἶναι leicht ergänzen kann. Anders sind die Stellen zu erklären, wo ein pass. mit dem acc. construirt werden kann, τιμῆς, ἧς τέ μ' ἔοικε τετιμῆσϑαι, Il. 23, 649; ἐν ᾧ προςετέτακτο, Thuc. 7, 70, denn man kann sagen τιμᾶσϑαι, προςτάττεσϑαί τι. – Aus Vrbdg mit c) ergeben sich folgende Redeweisen: ξὺν ᾧπερ εἶχον οἰκετῶν πιστῷ μόνῳ, d. i. σὺν τῷ πιστῷ, ὃν μόνον εἶχον πιστόν, Soph. O. C. 334; τρόπαιον ἔστησαν ἧς οἱ Τυρσηνοὶ τροπῆς ἐποιήσαντο τῶν πεζῶν, für τῆς τροπῆς τῶν πεζῶν ἣν οἱ Τυρσ. ἐποιήσαντο, Thuc. 7, 54; τῷ κυνὶ μεταδίδως οὗπερ αὐτὸς ἔχεις σίτου, Xen. Mem. 2, 7, 13.-. g) Modi beim Relativum. In allen diesen Vrbdgn steht natürlich der indicat., sobald ὅς einen einfachen Erklärungssatz einleitet, auch wenn darin ein Grund enthalten ist, vgl. Aesch. μέλεοι δῆϑ' οἳ μελέους ϑανάτους εὕροντο, Spt. 860; τλάμων ἄρ' ἐγώ, ὃς ἤδη ὀλοῠμαι, Soph. Phil. 1090, öfter (vgl. ὅς γε). Soll aber der Relativsatz sich nicht auf einen einzelnen Fall beziehen, sondern eine allgemeine Geltung haben, ist also ὅς nicht erklärend od. beschreibend, sondern bedingend, so wird es – 1) in Beziehung auf Gegenwart und Zukunft mit ἄν oder κε u. dem conj. verbunden (vgl. ὅςτις, welches die Unbestimmtheit u. Allgemeinheit des Subjects mehr ausdrückt), ὃς δέ κ' ἀνὴρ ἀπὸ ὧν ὀχέων ἕτερ' ἅρμαϑ' ἵκηται, ἔγχει ὀρεξάσϑω, Il. 4, 306, d. i. jeder, der etwa kommen sollte; τοὺς ἄλλους ἐπιείσομαι, ὅν κε κιχείω, 11, 367; ὃς δέ κεν ὑμέων βλήμενος ἠὲ τυπεὶς ϑάνατον καὶ πότμον ἐπίσπῃ, τεϑνάτω, 15, 494. 17, 229. 19, 167 u. öfter; δίδωσι Μοῖσαν οἷς ἂν ἐϑέλῃ, Pind. P. 5, 61; μή σε δὶς φράσαι μήτ' ἔπος μήτ' ἔργον ὧν ἂν δύναμις ἡγεῖσϑαι ϑέλῃ, Aesch. Pers. 170, vgl. Ag. 1320; εὐδαίμονες, οἷσι κακῶν ἄγευστος αἰών· οἷς γὰρ ἂν σεισϑῇ ϑεόϑεν δόμος, ἄτας οὐδὲν ἐλλείπει, Soph. Ant. 578; οἷς ἂν ἡ γνώμη κακῶν μήτηρ γένηται, τἄλλα παιδεύει κακά, Phil. 1344; Thuc. 2, 62; ἣ ἂν τύχῃ γενομένη, Plat. Phaedr. 238 a; ἀσπάζεται πάντας, ᾡ ἂν περιτυγχάνῃ, Rep. VIII, 566 d, in welchem Falle regelmäßig der Singular des Relativs auf πάντες u. ähnliche Wörter im Plural bezogen wird, weil eben die Mehrheit schon durch den conj. mit ἄν angedeutet ist; οὓς ἂν ἡμεῖς ἄνδρας λαβόντες ἡγεῖσϑαι κελεύωμεν, Xen. An. 3, 2, 20; s. auch ἄν II) a). – Dafür steht der bloße Conjunctiv, οἳ βίῃ εἰν ἀγορῇ σκολιὰς κρίνωσι ϑέμιστας, Il. 16, 387, u. in Vergleichungen, 13, 63. 17, 110; Aesch. ἕξουσι δ' ἣν λάβωσιν ἐν ταφῇ χϑονός, Spt. 800, vgl. Eum. 588. 631; ἄνδρες ὧν ἁλῷ πόλις, Spt. 239; Soph. El. 771; Eur. Hec. 250, wovon der conj. in der Frage verschieden ist. – Hom. hat auch κε mit dem fut. indicat., οἵ κέ ἑ τιμήσουσιν, Il. 9, 155, vgl. 12, 226. – 2) in Beziehung auf die Vergangenheit u, in indirecter Rede mit dem optat., ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, τὸν σκήπτρῳ ἐλάσασκε, Il. 2, 198, wo schon die Iterativform des Hauptverbums zeigt, daß man sich einen oft wiederkehrenden Fall denken soll; μεϑεῖσά μοι λέγειν ἃ χρῄζοιμι, Soph. El. 619; Plat. Rep. V, 455 b; πάντας ἑξῆς, ὅτῳ ἐντύχοιεν, καὶ παῖδας καὶ γυναῖκας κτείνοντες, Thuc. 7, 29; ὧν ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο, Xen. An. 4, 7, 16; ἐκέλευσεν εἰςελϑεῖν Ξενοφῶντα ἔχοντα δύο οὓς βούλοιτο, 7, 2, 23; ὁπότε δὲ σὺ προεληλυϑοίης σὺν ᾗ ἔχοις δυνάμει, Cyr. 2, 4, 17; auch nach einem vorangegangenen opt. pot., μάλα κεν ϑρασυκάρδιος εἴη, ὃς τότε γηϑήσειεν, Il. 13, 344, vgl. 12, 228, u. beim opt. des Wunsches, νῦν δ' εἴη ὃς τῆςδέ γ' ἀμείνονα μῆτιν ἐνίσποι, 14, 107; ἔρδοι τις, ἣν ἕκαστος εἰδείη τέχνην, Ar. Vesp. 1431; ὀκνοίην ἂν εἰς τὰ πλοῖα ἐμβαίνειν, ἃ ἡμῖν δοίη, Xen. An. 1, 7, 17. Vgl. εἴ τισιν ἐντύχοις οὓς ἡγοῖο σοφούς, Plat. Conv. 194 c. Doch steht in indirecter Rede häufig genug der indicat., sobald der Relativsatz ein rein erklärender ist, ἐσπουδαιολογεῖτο ὡς δηλοίη οὓς τιμᾷ, Xen. An. 1, 9, 28, d. i. τοὺς τιμωμένους, vgl. 5, 2, 17 u. sonst, u. beim bedingten Relativsatz der unter 1) angeführte conj. mit ἄν, ὑπισχνοῦμαι ἢν ὁ ϑεὸς εὖ διδῷ, ἄνϑ' ὧν ἂν ἐμοὶ δανείσῃς, ἄλλα πλείονος ἄξια εὐεργετήσειν, Cyr. 3, 1, 34; vgl. Her. 6, 139, ἡ δὲ Πυϑίη σφέας ἐκέλευε Ἀϑηναίοισι δίκας διδόναι ταύτας, τὰς ἂν αὐτοὶ Ἀϑηναῖοι δικάσωσι. – Conj. u. opt. stehen in zwei entsprechenden Satzgliedern, Xen. Cyr. 2, 4, 10, δοκεῖ μοι, πάντας μὲν οὓς ἄν τις βούληται ἀγαϑοὺς συνεργοὺς ποιεῖσϑαι, allgemein, wen er nur immer will, οὓς δὲ δὴ τῶν εἰς τὸν πόλεμον ἔργων ποιήσασϑαί τις βούλοιτο συνεργούς, wie der inf. aor. zeigt, auf einen einzelnen Fall bezogen. – 3) von anderer Art ist der opt. pot. bei ὅς, der unabhängig vom Relativum ist, vgl. ὃν δέ κ' ἐγὼν ἀπάνευϑε ϑεῶν ἐϑέλοιμι νοῆσαι, μήτι σὺ ταῦτα ἕκαστα διείρεο, Il. 1, 549. 15, 738; οὐ γάρ οἱ πάρα νῆες καὶ ἑταῖροι, οἵ κέν μιν πέμποιεν, Od. 17, 145, vgl. 1, 126; u. in Prosa nicht selten, ἃ οὐδεὶς ἂν φήσειεν, Plat. Gorg. 473 e; Phaed. 89 d; οὓς οὐκ ἂν ἡμῶν φαίημεν βελτίους εἶναι, Xen. An. 3, 2, 23, vgl. ὃς δ' ἂν καταληφϑείη, οὕτω διατίϑεται, 4, 7, 4, wo καταληφϑῇ, wie Krüger bemerkt, noch unentschieden lassen würde, ob welche getroffen werden oder nicht, der opt. aber nicht die bloße Möglichkeit ausdrückt; sondern zugleich die Hindeutung darauf, daß dieser bedingte Fall des Getroffenwerdens wirklich schon eingetreten ist. – h) zuweilen werden durch das einfache Relativum Beziehungen ausgedrückt, welche sonst bestimmter durch Adverbia gegeben werden, z. B. – α) in Beziehung auf ein vorangehendes οὕτω, οὐκ ἔστιν οὕτω μῶρος, ὃς ϑανεῖν ἐρᾷ, Soph. Ant. 220, es giebt keinen so Thörichten, der zu sterben verlangt, gewöhnlicher ὥςτε, so thöricht, daß; so Eur. κοὔτις ἦν οὕτω κακός, ὃν οὐ προςεῖπε, Alc. 192; ἔχει τοσοῠτον ἄλγος ὁὔποτ' ἐκλελήσεται, 195; οὐδεὶς ὧδε βάρβαρος φρένας, ὃς οὐ δώσει βοράν, Hel. 509; τίς δ' οὕτως ἄνους ὃς ὑμέ κα πρίαιτο, Ar. Ach. 720; κρήνη οὕτω δή τι ἐοῦσα πικρή, ἣ μεγάϑεϊ σμικρὴ ἐοῦσα κιρνᾷ τὸν Ὕπανιν, Her. 4, 52; vgl. Xen. Hell. 4, 1, 4, δύναμιν ἔχοντος τοσαύτην, ὅς, der eine so große Macht hatte, daß er, u. sonst; οὐ γὰρ οὕτω γ' εὐήϑης ἐστὶν ὑμῶν οὐδείς, ὃς ὑπολαμβάνει –, Dem. 8, 44. Vgl. ὅςτις. – β) für ὅτι, ὃν δὲ σὺ ᾠήϑης Ἔρωτα, ϑαυμαστὸν οὐδὲν ἔπαϑες, für ὅτι τοῦτον od. τοιοῠτον, Plat. Conv. 204 b; κάρτα δόξας ἀμαϑέα εἶναι, ὅς –, eigtl. meinend, der sei sehr dumm, welcher, für ὅτι, er meinte, er sei sehr thöricht, weil er, Her. 1, 33; ϑαυμαστὸν ποιεῖς, ὃς ἡμῖν οὐδὲν δίδως, daß du od. weil du uns Nichts giebst, Xen. Mem. 2, 7, 13. – γ) auch eine Absicht wird so ausgedrückt, wie im Lat. durch qui, mit dem indic. fut. verbunden, ὅπλα κτῶνται, οἷς ἀμυνοῦνται τοὺς ἀδικοῦντας, mit denen sie abwehren werden, d. i. um damit abz u wehren, Xen. Mem. 2, 1, 14; od. mit dem conj. u. ἄν, wohin man rechnen kann κλητοὺς ὀτρύνομεν, οἵ κε ἔλϑωσ' ἐς κλισίην, Il. 9, 165, u. c. opt. nach einem tempus der Vergangenheit, ἄγγελον ἧκαν, ὃς ἀγγείλειε, Od. 15, 457; u. mit dem conj. ohne ἄν in Prosa, πρέσβεις ἄγουσα, οῖπερ τὰ σφέτερα φράζωσιν, Thuc. 7, 25; vgl. Plat. Men. 89 e. – δ) so merke man auch die Vrbdgn, wo ὃς ἄν c. conj. nicht auf ein bestimmt ausgesprochenes Subject geht u. dah. leichter wie ἐάν τις, falls Einer, wennman, übersetzt wird, βέλτερον ὃς φεύγων προφύγῃ κακὸν ἠὲ ἁλῴη, Il. 14, 81, besser ist es, wenn man, eigtl. besser ist dem, der da immer; νεμεσσῶμαί γε μὲν οὐδὲν κλαίειν ὅς κε ϑάνῃσι, wenn etwa Einer gestorben ist, Od. 4, 196, vgl. Il. 21, 103; ἴσον δ', ὅς ϑ' ἱκέτην ὅς τε ξεῖνον κακὸν ἔρξῃ, wo ἄν fehlt, Hes. O. 327; ἀνδραγαϑίη δ' αὕτη ἀποδέδεκται μετὰ τὸ μάχεσϑαι εἶναι ἀγαϑόν, ὃς ἂν πολλοὺς ἀποδέξῃ παῖδας, Her. 1, 136; οὐκ ἄχρηστος ἥδ' ἡ ἄνοια, ὃς ἂν τὴν πόλιν ὠφελῇ, sc. τούτου, oder wenn man nützt, Thuc. 6, 16; vgl. νομίζω προστάτου ἔργον εἶναι οἵου δεῖ, ὃς ἂν ὁρῶν τοὺς φίλους ἐξαπατωμένους μὴ ἐπιτρέπῃ, Xen. Hell. 2, 3, 51.
Selten steht ὅς in der indirecten Frage. Verbindungen, wie οὓς μὲν γὰρ ἐξέπεμψεν οἶδεν, Aesch. Ag. 422, Jeder kennt die, welche er aussandte, weiß, wen er aussandte, bilden hier die Grundlage, wie auch alle anderen Beispiele der Art aufzufassen sind, μαστεύειν δ' ὧν ἀνευρήσει φόνον, 1065; ἃ μὲν γὰρ ἐξείρηκεν, ἄγνοιά μ' ἔχει, Soph. Trach. 349, vgl. O. C. 1171; ὁρᾷς οὖν ἡμᾶς, ἔφη, ὅσοι ἐσμέν; Plat. Rep. I, 327 c; πέμπει, εἰπὼν ὃς ἦν, Xen. Cyr. 6, 1, 46; Mem. 2, 6, 29; auch schon bei Her., γενομένης λέσχης ὃς γένοιτο αὐτέων ἄριστος, 9, 71, vgl. 6, 124. Vgl. das eigentliche indirecte Fragewort ὅςτις.
Das Demonstrativum ΤΟΣ, ΤΗ hat, wie unter ὁ, ἡ, τό bemerkt ist, im nom. sing. u. plur. masc. u. fem. das charakteristische τ verloren; die Formen ὅς, ἥ, οἵ u. αἵ wurden deshalb in der alten Sprache auch als Demonstrativa gebraucht; da aber ἥ, οἵ u. αἵ mit den entsprechenden Formen des Artikels bis auf den Accent zusammenfallen, so findet sich besonders ὅς für οὗτος od. ὁ, u. hat sich von Hom. an in gewissen Vrbdgn bei allen Schriftstellern erhalten; οὐδ' ὃς ἀλύξαι, Il. 3, 201; μηδ' ὅντινα γαστέρι μ ήτηρ κοῦρον ἐόντα φέροι, μηδ' ὃς φύγοι, auch der nicht möge entfliehen, Il. 6, 59; ἀλλὰ καὶ ὃς δείδοικε, 21, 198; ὃς γὰρ δεύτατος ἦλϑεν, Od. 1, 286, wie 17, 172; auch das neutr. ὅ findet sich statt der sonst üblichen Vbdg, τὸ γὰρ γέρας ἐστὶ ϑανόντων, des Metrums wegen ὃ γὰρ γ., Il. 23, 9 u. Od. 24, 190, welche Stellen schon von den alten Grammatikern ausdrücklich bemerkt wurden, womit lt. 12, 357, ὃ γάρ κ' ὄχ' ἄριστον ἁπάντων, zu vgl. Dieser Gebrauch hat sich bei ὅς u. ἥ auch in der Prosa erhalten, am häufigsten in der Vrbdg καὶ ὅς, und der, καὶ ὃς ἀμβώσας μέγα, ἀναϑρώσκει, Her. 7, 18; καὶ ὃς ἐπέσχε, Plat. Theag. 129 b; καὶ ὃς ἐξαπατηϑεὶς διώκει, Xen. Cyr. 5, 4, 4; u. καὶ ἥ, Plat. Conv. 201 e; ferner in ἦ δ' ὅς, sagte er, Plat. oft. – Und in der schon oben bcim Artikel erwähnten Verbindung ὃς καὶ ὅς, der und der, Her. 4, 68. – Später wurde die unter ὁ erwähnte häufige Vrbdg ὁ μέν – ὁ δέ in ὃς μέν – ὃς δέ verändert, wovon sich bei Archyt. (Orell. p. 236) τῶν ἀγαϑῶν ἃ μὲν αὐτὰ ἐντὶ διὰ ταὐτὰ αἱρετά, οὐ μὰν δι' ἕτερον, ἃ δὲ δι' ἅτερον (vgl. ibd. p. 238) findet; in den Documenten in Dem. or. de corona einige Male im plur., Φίλιππος ἃς μὲν κατείληφε πόλεις, τινὰς δὲ πορϑεῖ, §. 164, vgl. 182, ein Gebrauch, der für die Unächtheit dieser Stücke sprechen könnte, wenn nicht in den Worten des Dem. selbst §. 71 stände πόλεις Ἑλληνίδας ἃς μὲν (vier codd. τὰς μὲν) ἀναιρῶν, εἰς ἃς (nur 1 ms. hat noch dazu als Correctur τὰς) δὲ τοὺς φυγάδας κατάγων.
Von einzelnen Casus merke man 1) den gen., der sowohl vom Orte gebraucht wird (s. unten οὗ), als von der Zeit, ἐξ οὗ, seitdem, Il. 1, 6 Od. 2, 90. 8, 539 u. sonst, wie Soph. O. R. 1201 Trach. 38; ἀφ' οὗ γὰρ κεῖϑεν ἦλϑεν, O. R. 758; Ant. 558; auch allein, οὗ, als ἔστιν οὗ, zuweilen, dann u. wann, vgl. ἐν ᾡ, während, indem, Trach. 925. – 2) einen dat. ᾗ s. oben besonders. – 3) ὅ, acc. sing. neutr. für διό, διότι, vgl. die Beispiele unter c).
Von Verbindungen mit Partikeln sind zu beachten: 1) ὅς γε, der ja, wie quippe qui, einen Grund angebend, ἔστι τ', ὦ τέκνον, ϑέμις, ὅς γ' ἡλίου τάδ' εἰςορᾶν ἐμοὶ φάος μόνος ἔδωκας, Soph. Phil. 659, wo wir übersetzen »denn du hast mir ja gegeben«; vgl. 1348. 1372 El. 899. – 2) ὅςπερ, welcher nämlich, doch, ja, qui quidem, οὐδὲ γὰρ οὐδὲ βίη Ἡρακλῆος φύγε Κῆρα, ὅςπερ φίλτατος ἔσκε Διΐ, Il. 18, 117, der doch dem Zeus der liebste war, vgl. ib. 363; so oft, bes. nach vorangegangenem οὐδέ, 16, 209 u. sonst; ἀλλ' οἵπερ πρότεροι ὑπὲρ ὅρκια δηλήσαντο, τῶν ἤτοι αὐτῶν τέρενα χρόα γῦπες ἔδονται, 4, 235, einen Grund, den jeder zugeben muß, angebend, da sie ja zuerst den Eid brachen, werden die Geier sie fressen; wenn auch diese Beziehung oft wenig hervortritt, so liegt doch immer ein innerer näherer Zusammenhang zwischen dem Relativsatze u. dem Hauptsatze darin, als in dem einfachen Relativum, χάρις δ' ἅπερ ἅπαντα τεύχει τὰ μείλιχα ϑνητοῖς, die ja den Sterblichen alles Erfreuliche bereitet, Pind. Ol. 1, 30; πᾶν ὅπερ προςχρῄζετε, πεύσεσϑε, Alles, was ihr nämlich wünscht, werdet ihr erfahren, Aesch. Prom. 644; φἑρουσ' ἅπερ νεκροῖσι μειλικτήρια, Pers. 602, öfter; παρ' οὗπερ ἔλαβον τάδε τὰ τόξ' αὖϑις πάλιν δοῦναι, Soph. Phil. 598; ταῦϑ' ἅπερ παϑεῖν με δεῖ, 1383, u. sonst; auch daß der Relativsatz durchaus in gleichem Umfange gelte, wie der Hauptsatz, da auch, wie auch, wird dadurch oft ausgedrückt (vgl. πέρ) auch in Prosa sehr gewöhnlich; dah. ἅπερ adoerbial wie ὥςπερ, κλαγγαίνεις δ' ἅπερ κύων, Aesch. Eum. 630; ἅπερ εὔπτερον ὄρνιν, Soph. O. R. 176; ᾗπερ δὴ φρονέω, Il. 9, 310; ᾗπερ λέγεται, wie es auch gesagt wird, Plat. Prot. 322 a; ἀφ' οὗπερ, seitdem ja, Aesch. Pers. 173; ὡυτὸς ὅςπερ ἐπ' Ἀρτεμισίῳ, Her. 8, 42. – Auch die Attraction tritt dabei ein, εἰς ὄψιν ἥκεις ὧνπερ ἐξηύχου πάλαι, Aesch. Ch. 213. – Hom. hat auch ὅπερ für das masc., ὅπερ σέο πολλὸν ἀμείνων, Il. 7, 114. 21, 107 u. sonst, wie Hes. Th. 864; – ὅςπερ οὖν, welcher auch immer, Sp. – Die Vrbdg ὁνδηποτοῦν verwirft Phryn., vgl. aber Lob. Phryn. 373, der Beispiele aus Sp. beibringt. – 3) ὅςτε (vgl. τέ), bei Hom. sehr gewöhnlich, ohne daß eine besondere Bedeutung von τέ zu erkennen ist, welches nur den Relativsatz enger mit dem Hauptsatze verbindet oder das (ursprünglich demonstrative) ὅς erst zum Relativum macht, Ἄρης, ὅςτ' εἶσιν πόλεμόνδε μετ' ἀνέρας, οὕςτε Κρονίων ξυνέηκε μάχεσϑαι, Il. 7, 209. Ursprünglich lag in der einfachen Sprache Homers die Nothwendigkeit, solche Sätze durch τε zu verknüpfen, die etwa so aufgefaßt wurden: »und der zieht in den Krieg zu den Männern, und die trieb Kronion an zu kämpfen«, eine Verknüpfung, die, nachdem die Bdtg des Relativs sich bestimmt ausgebildet hat, überflüssig erscheint; doch finden sich noch Beispiele bei Pind., wie ὅντε N. 10, 47, ἅτε P. 11, 59 u. öfter, u. bei den Tragg., μέμνησϑ' ἅτ' ἐγὼ προλέγω Aesch. Prom. 1073, Ἐρινύες, αἵτ' Οἰδιπόδα γένος ὠλέσατε Spt. 1047, öfter; ἐξ οὗτε, seitdem, Pers. 748; auch mit ἄν u. dem conj., wie das einfache ὅς, Spt. 682; Νιόβα, σὲ δ' ἔγωγε νέμω ϑεόν, ἅτ' ἐν τάφῳ πετραίῳ δακρύεις, Soph. El. 148. – Zuweilen liegt darin der Ausdruck einer gewissen Unbestimmtheit oder Allgemeinheit, ἔσϑιε νῦν, ὦ ξεῖνε, τάτε δμώεσσι πάρεστιν, Od. 14, 80, was sie freilich nur haben; Theocr. 22, 54, χαῖρε ξεῖνε, ὅςτ' ἐσσί, wer du auch sein magst, – Hom. hat im masc. ὅτε, Il. 16, 54, was besser mit der Diastole ὅ, τε zu schreiben. – Das adverbiale ἅτε s. oben besonders. – Zu unterscheiden davon ist ὅς τε, welches getrennt zu schreiben ist, u. wo τε seine verbindende Bdtg noch deutlich hat, γνώσῃ ἔπειϑ', ὅς ϑ' ἡγεμόνων κακός, ὅς τέ νυ λαῶν, Il. 2, 365; ὅς τ' ἔξοχος, ὅς τε μεσήεις, ὅς τε χερειότερος, 12, 269, u. sonst.
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8 εἰμί
εἰμί, ich bin; Wurzel ἘΣ; praes. 1. Pers. εἰμί, ἐμμί, Sapph. frg. bei Longin. 10, 2 u. Theocr. 20, 32; 2. εἰ, ion. u. ep. εἶς, dor. u. ep. ἐσσί, enklit., wie auch εἶς gebraucht ist, Od. 4, 611; 3. ἐστί, dor. u. äol. ἐντί, Theocr. 1, 17; Inscr.; plur. 1. ἐσμέν, ion. u. ep. εἰμέν, wie Pind. P. 3, 60; sonst dor, εἰμές, Theocr. 2, 5; ἐμέν, Callim. frg. 294; 2. ἐστέ, 3. εἰσί, ion. ἔᾱσι, dor. ἐντί, Theocr. 5, 109; conj. ὦ, ep. ἔω u. s. w., ep. gedehnt εἴω, εἴῃς, εἴῃ, ἔῃσϑα Hes. O. 312, ᾖσι, 3. sing., ib. 292; opt. εἴην u. s. w., ep. ἔοιμι, ἔοι, Her. 7, 6; εἴησϑα, Theogn. 715; imp. ἴσϑι, u. aus dem med. ἔσσο, Od. 1, 392 u. Sapph. frg. bei Dion. Hal. C. V. 23, Sp. auch ἔσο, 3. ἔστω, auch ἤτω, bes. Sp., wie N. T.; 3. plur. ἔστωσαν, ἔστων u. ὄντων, Plat. Legg. IX, 879 b, dor. ἐόντω, Inscr. 1704 u. öfter. – Inf. εἶναι, ep. ἔμμεν u. ἔμμεναι, auch ἔμεν, ἔμεναι, dor. auch ἦμεν, Theocr. 11, 50; ἦμες, 8, 73; εἶμεν bei Thuc. 5, 77; εἴμεναι, megarisch, Ar. Ach. 775. – Part. ὤν, οὖσα, ὄν, ep. u. ion. ἐών, dor. ἐοῖσα, Theocr. 2, 64; εὖντα, 2, 3; – impf. ἦν, ep. ἔον, Il. 23, 643, so auch 11, 762 bei Bekker für ἔην; ἔσκον oft; ion. auch ἔα, ἔας, verlängert ἦα, 3. ἦεν; auch ἔην u. ἤην, 2. ἦς, gew. ἦσϑα u. poet. ἔησϑα; ἦμες, wir waren, Theocr. 14, 29; ἦσαν, ion. u. dor. ἔσαν, auch ἔσσαν, Pind. Ol. 9, 57; aus dem med. ἤμην, Xen. Cyr. 6, 1, 9 u. Lys. 7, 34; die anderen Personen in guter Attischer Prosa nicht; bei Homer εἴατο (= ἦντο) Iliad. 15, 10. 24, 84 Odyss. 20, 106, var. lect. εἵατο (= ἧντο), s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 331; – fut. ἔσομαι, ep. ἔσσομαι, auch Pind. P. 8, 108, wie ἔσσεται, H. Pind., u. ἐσσεῖται, Il. 2, 393. 13, 317, wie Theocr. 7, 67, ἐσσῇ, 2. Perf., 10, 5; ἔσται Pind. P. 4, 63 u. sonst gew.; part. ἐσόμενος, ep. u. dor. ἐσσόμενος. – Adj. verb. ἐστέον. – Der ganze ind. praes. mit Ausnahme von εἶ ist inklinationssähig u. wird inklinirt, wenn εἰμί logische Copula ist; ἔστι wird auch im Anfang des Satzes u. nach εἰ, εἴπερ, ὅτι, ὡς, οὐκ, μή, καί, ἆρα (ἆρ'), ἀλλά (ἀλλ'), δέ (δ') und dem apostrophirten τοῠτ' geschrieben, nicht nach τοῠτο, τοῠτ' ἔστι, τοῠτό ἐστι. – 1) vorhanden sein, existiren, von Hom. an überall; – a) wirklich sein, im Ggstz des Scheinens; οὐ γὰρ δοκεῖν ἄριστος ἀλλ' εἶναι ϑέλει Aesch. Spt. 552; Xen. Cyr. 8, 1, 41; Thuc. 1, 10 διπλασίαν τὴν δύναμιν εἰκάζεσϑαι ἢ ἔστιν, als sie wirklich ist; τοῠτο ὃ ἔστι, das wahre Sein, Plat. Phaed. 75 b u. öfter; bes. im partic. ὁ ἐὼν λόγος, der wahre, Her. 1, 95. 116, u. τὸ ὄν, das wahrhaft Seiende, οὐ παρὰ τὰ ὄντα δοξάζοντες Plat. Phaedr. 262 b; τὰ ὄντα ἀπαγγέλλειν Thuc. 7, 8, die Wahrheit melden; Xen. An. 4, 4, 15; τῷ ἐόντι χρῆσϑαι, die Wahrheit sagen, Her. 1, 30; ὑπόϑεσιν παριστάντες ὑμῖν οὐχὶ τὴν οὖσαν, nicht die wirkliche, Dem. 3, 1; τὰ ὄντα, das Vorhandene, die ganze Schöpfung, aber auch = οὐσία, χρήματα, das Vermögen, Xen. An. 7, 8, 22 Cyr. 3, 1, 3 Plut. Anton. 24; τῷ ὄντι, in der That, wirklich, wahrhaft, τὰ τῷ ὄντι δίκαια Plat. Phaedr. 260 a; ἡ τῷ ὄντι ξυγγένεια Henez. 244 a; verstärkt ὡς ἀληϑῶς τῷ ὄντι, Phaed. 66 c; vgl. Xen. Conv. 2, 24. – b) leben; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς μηδ' ἔτ' ἐόντος, daß er nicht mehr lebt, Od. 1, 289; οὐ δὴν ἦν, er lebte nicht lange, Il. 6, 151; ἔτι εἰσί, sie sind noch am Leben, Ot. 15, 432 u. öfter; die Götter αἰὲν ἐόντες, die Nachkommen ἐσσόμενοι, die Lebenden οἱ ὄντες, Pol. 9, 29, 2. Oft so Tragg., Νέστωρ ὁ Πύλιος ἔστιν Soph. Phil. 420; οἵδ' οὐκέτ' εἰσί Eurip. Med. 1370; οὐκέτ' εἴμ' ἐγώ Ar. Ach. 1148; Her. 3, 65; ὁ οὐκ ὤν, der Todte, Thuc. 2, 44. Vollständiger, ἐν φάει, μετὰ ζώντων εἶναι, Soph. Phil. 413. 1296; Eur. Hec. 1214; auch von Sachen, ὄλωλεν, οὐδ' ἔτ' ἔστι Τροία Troad. 1290; ὧν ὑπομνήματα ἦσαν ὄντες οἱ στέφανοι, das Bestehen der Kränze, Dem. 22, 74. – c) fortdauern, fortbestehen; ὡς ἔστιν ἡ ψυχὴ ἀποϑανόντος τοῦ ἀνϑρώπου Plat. Phaed. 70 b; vgl. Conv. 190 b; ὁ νῠν ἔτι ὤν Prot. 316 d; übh. dauern, ἕως ἂν ὁ πόλεμος ᾖ Thuc. 1, 58; ζώντων Ἀϑηναίων καὶ ὄντων Dem. 18, 72. – d) Oft mit einem relativ. verbunden, εἰσὶν οἵ, es giebt Leute, welche, d. h. einige, manche, οὐκ ἔστιν ὅστις πλὴν ἐμοῠ κείραιτό νιν, es giebt nicht Einen, der, d. i. keiner außer mir, Aesch. Ch. 670, wie οὐκ ἔσϑ' ὃς σῆς γε κύνας κεφαλῆς ἀπαλάλκοι, Od., u. so Folgde überall; οὐκ ἔστιν ὅτῳ μείζονα μοῖραν νείμαιμι Aesch. Prom. 291; ἔσϑ' ὅτε, bisweilen, Soph. Ai. 56; Pind. frg. 172; τὸ γὰρ λευκὸν τῷ μέλανι ἔστιν ὅπῃ (in gewisser Beziehung) ἔοικε Plat. Prot. 331 d; ἔστιν ὁπόϑεν Phil. 53 a; ἔστιν ἔνϑα Xen. Cyr. 7, 4, 15; οὐκ ἔστιν, ὅτου ἕνεκα, es ist kein Grund, weswegen, An. 2, 5, 23; ἔσϑ' ὅπως, auf irgend eine Art, Plat. Rep. VI, 493 e; οὐκ ἔσϑ' ὅπως Pind. frg. 33; Her. 7, 102; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐπιϑήσεται, es ist nicht möglich, daß nicht, d. i. nothwendiger Weise, Xen. An. 2, 4, 3; vgl. οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπου μ' όλεῖς Soph. O. R. 448; häufig steht ἔστιν auch bei folgdm plur., ἔστιν οὓς ἐπαινῶ, einige, Plat. Prot. 346 e; ἔστιν ὅτε καὶ οἷς βέλτιον τεϑνάναι ἢ ζῆν, für einige u. zuweilen, Phaed. 62 a; αὐχμοὶ ἔστι παρ' οἷς μεγάλοι, bei einigen, Thuc. 1, 23; πλὴν Ἀχαιῶν καὶ ἔστιν ὧν ἄλλων ἐϑνῶν 3, 92; vgl. τῶν ποταμῶν ἔστι τῶν Her. 7, 187. Hieran kann man das sogen. schema Pindaricum reihen, wo vor einem dual. oder plur. der sing. steht, ἦν δ' ἀμφίπλεκτοι κλίμακες Soph. Tr. 517; εἰ δ' ἔστι δίττω τὼ βίω Plat. Gorg. 560 d; ἔστι – ἄρχοντές τε καὶ δῆμος Rep. V, 462 e; ἦν ἄρα κἀκεῖνοι ταλακάρδιοι ep. bei Aesch. 3, 184. – Ueber ἄρ' ἦν vgl. ἄρα. – e) Mit dem dat. der Person, ἔστι μοι, es ist für mich da, ich habe, besitze; ἓξ δέ οἱ υἷες ἔασιν Il. 24, 399; πρὸ τοῠ μὲν αἰδὼς ἦν ἐμοὶ λέγειν τάδε, ich scheute mich, Aesch. Ag. 1177; ἦν ἧμιν Λάϊός ποϑ' ἡγεμών Soph. O. R. 103; ἔστι τέκνα καὶ τῷδε Eur. Hec. 340; σκεψώμεϑα τί τοῠτ' ἔσται τῇ πόλει, was dies dem Staate nützen soll, Dem. 20, 20; ἔφασαν σφίσι τε καὶ Ἀϑηναίοισι εἶναι οὐδὲν πρῆγμα, sie hätten mit den Athenern Nichts zu schaffen, Her. 5, 84; vgl. Dem. 18, 283: τί τῷ νόμῳ καὶ βασάνῳ 29, 36. – Hierher gehört die Vrbdg mit dem dat. des partic., bes. der Verba wollen, wünschen, ἐμοὶ δέ κεν ἀσμένῳ εἴη, es würde mir lieb sein, Il. 14, 108; ἐμοὶ βουλομένῳ ἦν (s. βούλομαι); ἦν αὐτῷ προςδεχομένῳ, = προςεδέχετο, Thuc. 6, 46; ἔστι μοι ἡδομένῳ Antiph. 6, 8. – f) ἔστι mit folgdm inf., es findet Statt, ist möglich, geht an, εἴ τί που ἔστι, wenn es möglich ist, Od. 4, 193; bes. mit der Negation, οὐκ ἔστι Διῒ μάχεσϑαι, man kann nicht mit Zeus kämpfen, Il. 21, 193; vgl. 13, 786. 15, 556. 20, 97; οὐκ ἔστ' οὐδ' ἔοικε τεὸν ἔπος ἀρνήσασϑαι 14, 212; οὔ πως ἔστι, Od. 5, 137; οὐδέ πη ἔστιν, Il. 6, 267. 24, 71; ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν, war nicht mehr zu sehen, Aesch. Pers. 411; οὐκ ἔστι πέρσαι σοι τὸ Δαρδάνου πέδον Soph. Phil. 69; oft mit der Negation. auch mit folgdm ὥστε, ἆρ' ἔστιν ὥστε κἀγγύϑεν ϑέαν λαβεῖν 652; vgl. Eur. Hipp. 705; περὶ ὧν ἰδόντι μόνον ἐστὶν εἰδέναι Plat. Theaet. 201 b; ἄλλα μυρί' ἂν εἴη λέγειν, man könnte viel Anderes sagen, Polit. 271 e; ἐδόκει τὸ ἀπάγειν οὐκ εἶναι ἄνευ πολλῶν νεκρῶν, schien ohne großen Verlust nicht möglich, Xen. An. 5, 2, 9; ἔστι μὲν – ἔστι δέ entspricht sich so, Plat. Theaet. 192 e; Xen. Cyr. 1, 6, 11; vgl. Od. 15, 391. – Zuweilen folgt der acc. c. inf., οὔπως ἔστιν – μεϑ' ὑμῖν δαίνυσϑαί τ' ἀκέοντα Od. 2, 310; ἁδόντα δ' εἴη με τοῖς ἀγαϑοῖς ὁμιλεῖν Pind. P. 2, 90; ἦ γάρ ποτ' ἔστιν ἐκπεσεῖν ἀρχῆς Δία Aesch. Prom, 759; vgl. Pers. 100; οὐκ ἔστι τοὺς ϑανόντας ἐς φάος μολεῖν Eur. Alc. 1079; τὰς ναῦς οὐκ ἔστιν ἀνελκύσαντας διαψῠξαι Thuc. 7, 12; der dat., ἔστι δὲ τερπομένοισιν ἀκούειν, Od. 15, 393. – Oft οὐκ ἔστι, οὐκ ἔστι ταῠτα, das geht nicht an, ist nicht möglich; – das partic., ἐκβῆναι οὐκ ὄν, da es nicht anging, Dem. 50, 22; vgl. χαλεπὸν ὄν, obgleich es schwer ist, 55, 35. – 2) sein als Copula, überall. Zu bemerken sind die Fälle, – a) wo das adv. dabei steht u. εἶναι eigentlich die Existenz, das adv. eine Modification derselben ausspricht; οὕτω πη τάδε, γ' ἐστὶ – ὡς ἀγορεύεις, so verhält es sich, Il. 24, 373; οὐδὲ Λυκόοργος δὴν ἦν 6, 130; διαγνῶναι χαλεπῶς ἦν ἄνδρα ἕκαστον 7, 424; Κουρήτεσσι κακῶς ἦν Il. 9, 551. Seltener in Prosa; ἡ διακομιδὴ ἀσφαλέως ἡμῖν ἔσται Her. 3, 134; ὁποτέρως ἔσται, ἐν ἀδήλῳ Thuc. 1, 78; ἔλασσον εἶναι, im Nachtheil stehen, 6, 88; vgl. 5, 23; διαφερόντως εἶναι Plat. Legg. X, 892 c. Häufig καλῶς εἶναι, Xen. An. 4, 3, 8. 7, 3, 43. Davon zu unterscheiden sind die adv., welche die Stelle fehlender adj. vertreten, ἐγγύς, πόῤῥω, ἐμποδὼν εἶναι u. ä. – b) das partic. ὤν entspricht oft dem deutschen als, wenn es eine Apposition anfügt, τοιοῦτος ὤν, als ein solcher, bes. häufig bei Altersbestimmungen u. wenn ein Substantiv od. Adjectiv mit einem Particip verbunden werden soll, ἀνὴρ συμφορῇ ἐχόμενος καὶ οὐ καϑαρὸς χεῖρας ἐών Her. 1, 35. – c) mit Participien bildet es nicht selten Umschreibungen, in denen aber der Begriff des Seins von dem des Verbums aus einander zu halten ist, c. praes., Ὀρέστης φεύγων ἐστί, ist ein Fliehender, auf der Flucht, nicht = φεύγει, Aesch. Ch. 134, wie αἰδόμενός τις ἔστω Eum. 519, Einer, der im Zustande des Scheu Empfindenden verharrt; ὅτοις τάδ' ἔστ' ἀρέσκοντα Soph. O. R. 274; οὐδέν ἐστ' ἀπόν 1285; ἦ γὰρ εἴην οὐκ ἂν εὖ φρονῶν Ai. 1309; δρῶν γὰρ ἦν τοιαῦτά με 1303; ἐμοὶ μὲν ἥδ' ὁδὸς ἔσται μέλουσα Phil. 1435. – Anders mit dem Artikel, τίς δ' ἦν ὁ ἔχων, wer war der, der da hatte, der Besitzer, Xen. Cyr. 7, 2, 28; ἔσται ὁ κρίνων, der Richter 2, 3, 12; τίς ἔσται οὑπικωλύσων τάδε; Soph. Phil. 1226; ὅστις ἦν ἐκεῖνον ὁ κτανών O. R. 140; αὐτὸς ἦν ὁ μαρτυρῶν, der Zeuge, Aesch. Eum. 765; Suppl. 566 u. A. – Ganz verschieden, wo das Particip für sich zu nehmen, wie Xen. καὶ ἐνϑάδ' εἰμὶ σὺν πολλῷ φόβῳ διάγων, ich bin hier, u. zwar mit großer Furcht, An. 3, 3, 2. – Καὶ τί ποτ' ἐστὶν οὗτος ἐκείνου διαφέρων, anders als διαφέρει, worin ist er (dauernd) unterschieden, Plat. Gorg. 500 c; ἔστι δὲ ὄντως ὄν Legg. X, 894 a; vgl. Her. 3, 49. 108. – Am häufigsten c. part. perf.; τετληότες εἰμέν Il. 5, 873; εἰ δ' ἦν τεϑνηκώς Aesch. Ag. 843; ἐκ πατρὸς μέν εἰμι Τελαμῶνος γεγώς Soph. Ai. 1278; τίς χρόνος τοῖςδ' ἐστὶν ἐληλυϑώς O. R. 735; ὧν πρότερον ἐπιστήμην εἰληφότες ἦμεν Plat. Phaed. 76 b; πόσον ἁμάρτημα φῂς εἶναι γεγονὸς ἡμῖν Crat. 274 e; δεδρακότες εἰσίν Thuc. 3, 68; βεβοηϑηκότες ἦσαν Xen. An. 6, 2, 24; im pass., ὡς ἕκαστος ἦν τεταγμένος Aesch. Pers. 373; ὁϑούνεκ' ἔσοιϑ' ἅμ' ὠρφανισμένος Soph. Tr. 937. – C. part. aor., προδείσας εἶμί Soph. O. R. 90; οὐ σιωπήσας ἔσει 1146; τίν' αὐδὴν τήνδε γηρυϑεῖσ' ἔσῃ Aesch. Suppl. 455; κατακανόντες ἔσεσϑε Xen. An. 7, 6, 36. – 3) Dieses sein wird mit dem gen. u. mit vielen Präpositionen zur genauern Bestimmung des Prädicats verbunden: – a) mit dem gen., zunächst die Abkunft od. Abstammung auszudrücken; πατρὸς δ' εἴμ' ἀγαϑοῖο, αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, von gutem Vater, aus gutem Geblüt, Od. 4, 611; ὢν ἐλευϑέρου πατρός Aesch. Ch. 902; πατρὸς μὲν οὖσα γένεσιν Εὐρύτου Soph. Ir. 379; τίνος εἶ σπέρματος πατρόϑεν O. C. 214; γένος μέν εἰμι τῆς περιῤῥύτου Σκύρου Phil. 239; sonst mit ἐκ, z. B. ἐκ Παιονίης Il. 21, 154; ἐξ ἐλευϑέρων ἀνδρῶν Soph. Tr. 300; vgl. ἐκ; – πατρὸς τίνος ἐστὶ καὶ μητρός; Plat. Conv. 203 a; οἰκίας μεγάλης καὶ εὐδαίμονος Prot. 316 b, aus einem großen Hause; so ἀπό Plat. Conv. 181 b, ἐκ Gorg. 471 a; – πόλεως ἐλαχίστης, μεγίστης εἶ, Thuc. 4, 59 Xen. An. 7, 3, 19; vgl. Thuc. 3, 70; Xen. An. 3, 1, 13; – ἐνϑυμήϑητε ἃ ἔσται ἐντεῠϑεν, was daraus entstehen wird, 7, 1, 25. – Auch = bestehen aus, ἡ κρηπίς ἐστι λίϑων μεγάλων Her. 1, 93. – b) mit dem gen., zur Bezeichnung einer Pflicht, Eigenthümlichkeit u. dgl., es ist die Sache; οὔτοι γυναικός ἐστιν ἱμείρειν μάχης Aesch. Ag. 914; vgl. Spt. 212; τό γ' αἴνιγμα οὐχὶ τοὐπιόντος ἦν ἀνδρὸς διειπεῖν, es konnte nicht der Erste Beste lösen, Soph. O. R. 393; σωφρόνων ἐστί Thuc. 1, 120; ἆρ' οὖν παντὸς ἀνδρός ἐστιν ἐκλέξασϑαι Plat. Gorg. 500 a; τῶν νικώντων τὸ ἄρχειν ἐστίν, das Herrschen kommt den Siegern zu, Xen. An. 2, 1, 4; τὸ ναυτικὸν τέχνης ἐστί Thuc. 1, 142, erfordert Kunst; ἔστιν ὁ πόλεμος οὐχ ὅπλων τὸ πλέον, ἀλλὰ δαπάνης 1, 83; vgl. 5, 9; αὐτὸ τὸ σιγᾶν ὁμολογοῠντός ἐστί σου, verräth, daß du es zugiebst, Eur. I. A. 1151. Sprichwörtlich οὐ παντὸς ἀνδρὸς εἰς Κόρινϑόν ἐσϑ' ὁ πλοῠς, nicht Jeder kann nach Korinth fahren; τὸ ἐπιτιμᾶν παντὸς εἶναι, tadeln könne Jeder, Dem. 1, 16. – c) mit dem gen., das Eigenthum ausdrückend u. die Unterwürfigkeit; Τροίαν Ἀχαιῶν οὖσαν Aesch. Ag. 260; πόλις γάρ ἐστι πᾶσα τῶν ἡγουμένων Soph. Phil. 386; τὸ κράτος ἐστὶ τοῦ βασιλέος Her. 3, 117; Κοτύωρα ἦν ἐκείνων Xen. An. 5, 5, 7; ἔλαϑον ὄντες ἀεὶ τῶν ἐπιϑεμένων Plat. Polit. 307 c, eine Beute derer, die sie angriffen; vgl. Gorg. 508 d; μήτε συγγνώμης μήτ' ἄλλου μηδενός εἰσιν, ἀλλ' ἢ τοῠ πλείονος, sondern nur dem Gewinn ergeben, nehmen weder auf Mirleid noch sonst Etwas Rücksicht, Dem. 37, 53. Häufig ἑαυτοῦ εἶναι, sein eigener Herr sein. – Hieran reiht sich οὐδετέρων ὄντες, neutral, Thuc. 5, 84; τῆς αὐτῆς γνώμης εἶναι 5, 46; τούτου τοῠ τρόπου πώς εἰμ' ἀεί Ar. Plut. 246; εἶ γὰρ τῶν φίλων 345, gehörst zu den Freunden; Ἀϑηναῖοί εἰσι τῶν ἡγουμένων, gehören zu den Anführern, Plat. Prot. 324 c; ἔστι γὰρ δὴ τῶν καλλίστων σοφία Conv. 204 b; ἅτε τοῠ Ἀπόλλωνος ὄντες, dem Apollo geweiht, Phaed. 75 b; ἔστι τῶν αἰσχρῶν, es gehört zu den schimpflichen Dingen, ist schimpflich, Dem. 2, 2. – Auch das Alter wird so bezeichnet, εἶναι ἐτῶν τριάκοντα, von dreißig Jahren sein, Xen. Hell. 3, 1, 14; vgl. Her. 1, 26. – d) ἔκ τινος εἶναι, s. ἐκ, bestehen; ἐξ ὀνομάτων μόνον οὐκ ἔστι ποτὲ λόγος Plat. Soph. 262 a; ἐκ πολλῶν μερῶν ὄν, daraus bestehend, 245 b; – δ ιὰ φόβου εἶναι, = φοβεῖσϑαι u. ä., s. διά; – εἴς τινα, sich auf Einen beziehen; ἐλπίδες εἰς τὸν ἔπειτα χρόνον οὖσαι Plat. Phil. 39 e; Alc. I, 126 a; – ἐν τινι, häufige Umschreibung, ἐν ὀργῇ εἶναι = ὀργίζεσϑαι, wie versari; ἐν τῇ τέχνῃ εἶναι, s. ἐν; – εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη, wenn es daran läge, Plat. Prot. 310 e; ἐπί τινι εἶναι, s. ἐπί; – μετά τινος u. σύν τινι, wie ἀμφί u. περί τινι εἶναι, s. diese Präpositionen. – 4) In vielen Vrbdgn liegt in εἶναι mehr als das bloße sein: – a) bedeu ten; τὸ γὰρ εἴρειν λέγειν ἐστί Plat. Crat. 398 d; οὐκοῠν τὸ ἐν ὄχλῳ τοῦτό ἐστιν ἐν τοῖς μὴ εἰδόσιν Gorg. 459 a; οἱ δοκοῠντες εἶναί τι, die sich Etwas zu sein dünken, vgl. οὐδὲν εἴμ' ἄρα, Ar. Vesp. 997; Xen. Cyr. 6, 2, 8; τὰ δὶς πέντε δέκα ἐστίν, zweimal fünf macht zehn. Bes. τοῠτ' ἔστιν, das heißt, bedeutet; ὅπερ ἐστί, was soviel bedeutet wie, Plut. Popl. 17. – b) sich befinden, aufhalten, Thuc. u. A. – c) entstehen, sich ereignen u. dgl.; ὅϑεν τὰ δεινὰ πλήγματ' ἦν γενειάδων Eur. I. T 1366; αὐτίκα βοὴ ἦν Thuc. 3, 22; τί οὖν ἦν τοῦτο; wie kam das? Plat. Phaed. 58 a; ἔσται τοίνυν σοι, ἐὰν ἐμοὶ συνῇς, ἀπιέναι βελτίονι γεγονότι Prot. 318 a; vgl. Gorg. 455 d; πόϑεν γὰρ ἔσται βιοτά; Soph. Phil. 1160, woher soll Lebensunterhalt kommen? ἔσται ταῦτα, das soll geschehen, Plat. Theaet. 194 d; ὡς δ' ἦσαν ἐμβολαὶ δοράτων Plut. Coriol 9. – 5) Pleonastisch tritt εἶναι scheinbar hinzu in Vrbdgn, wie τόν ποτέ οἱ Κινύρης δῶκε ξεινήϊον εἶναι, Il. 11, 20, er gab es ihm, daß es ihm ein Gastgeschenk sei, zum Gastgeschenke; bes. bei nennen, μάτρωος δ' ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν Pind. Ol. 9, 64, nannte ihn, so daß er denselben Namen hatte; σοφιστὴν δή τοι ὀνομάζουσι τὸν ἄνδρα εἶναι Plat. Prot. 311 e; στρατηγὸν ἀπεδέξαντο αὐτέων εἶναι Μελάνϑιον Her. 5, 97; auffallender in absoluten, bes. einschränkenden Zwischensätzen, ἐγὼ δὲ τούτοις ἅπασι κατὰ τοῠτο εἶναι οὐ ξυμφέρομαι, in dieser Beziehung, Plat. Prot. 317 a; τὸ κατὰ τοῠτον εἶναι Xen. An. 1, 6, 9, wenigstens was ihn betrifft; τὸ μὲν τήμερον εἶναι, für heute, Plat. Crat. 396 e; ἐάσωμεν τὸ νῠν εἶναι, für jetzt, Rep. VI, 506 e; Xen. An. 3, 2, 37 Cyr. 5, 3, 42; τὸ μὲν ἐπ' ἐκείνοις εἶναι ἀπολώλατε Hell. 3, 5, 9; τόγε ἐπ' ἐκείνῳ εἶναι ἐσώϑης Lys. 13, 58; τὸ ἐπ' ἐμοὶ εἶναι, so viel an mir liegt, Thuc. 8, 48; τὸ παρὰ τῶν εἰδότων εἰς δύναμιν εἶναι γεγραμμένα Plat. Polit. 300 c, nach Vermögen. Bes. häufig ἑκὼν εἶναι, s. d. W. – Ueber die Auslassungen der Copula εἶναι sind die Grammatiken und für Homer besonders Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 364 zu vergleichen. Derselbe p. 344 über Formen von εἶναι zu Anfang des Verses.
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9 οἷος
οἷος, relativ. zum Fragewort ποῖος, qualis, so beschaffen wie, oft einfach durch wie zu übersetzen, οἷος δὲ βροτολοιγὸς Ἄρης πόλεμόνδε μέτεισιν, Il. 13, 298, wie Arcs in den Kampf geht; – zunächst a) in Vergleichungen und Zusanimcnstellungen; sich bestimmt auf das Demonstrativum τοῖος beziehend, ἀκουέμεν ἀοιδοὖ τοίου, οἷος ὅδ' ἐστίν, einen solchen Sänger zu hören, wie der hier ist, Od. 1, 371, οὐ γάρ πω τοίους ἴδον ἀνέρας, οἷον Πειρίϑοον, Il. 1, 263; οἵη περ φύλλων γενεή, τοιήδε καὶ ἀνδρῶν, 6, 146; auch auf das einfache Demonstrativum bezüglich, χορὸν τῷ ἴκελον, οἷόν ποτε Δαίδαλος ἤσκησεν, 18, 591; so τοιοῠτον, οἷον καὶ στυγοῠντ' ἐποικτίσαι, Soph O. R. 1295; O. C. 874; ἔρημον ἐν κακοῖσι τοῖςδ' οἵοις ὁρᾷς, Phil. 469; τοιοῦτός τις, οἷος, Plat. Crat. 395 a u. A.; – häufiger mit ausgelassenem Demonstrativum, welches leicht zu ergänzen ist, στιβαρώτερον οὐκ ὀλίγον περ ἢ (τοῖον) οἵῳ Φαίηκες ἐδίσκεον, Od. 8, 188; τίνες, οἷ' ἐγώ, μογοῦσιν, Aesch. Prom. 606; Soph. δοκῶ γὰρ οἷον εἶπας ἄντρον εἰςορᾶν, Phil. 27; πράξεις οἷον ἂν ϑέλῃς, O. C. 960, öfter; πάρεστι παῖς Ὀλυμπίου Διὸς –, οἷον ἔρνος οὔτις ἂν τέκοι ϑεός, Aesch. Eum. 636; in Prosa überall; οὐδὲν οἷον τὸ αὐτὸν ἐρωτᾶν, Nichts ist so wie das Selbstfragen, dies ist das Beste, Plat. Gorg. 447 c; die Attraction zu merken, nach der man sagte οὐκ ἄν που περὶ τοῦ τοιούτου ὁ λόγος εἴη οἵου τοῦ ἐνός, über ein solches, wie das Eine ist, Parm. 161 b; σχεδὸν εἰπεῖν οἵῳ γε ἐμοὶ παντάπασιν ἄπορον, für τοιούτῳ, οἷος ἐγώ εἰμι, Soph. 237 c; γνόντες τοῖς οἵοις ἡμῖν τε καὶ ὑμῖν χαλεπὴν εἶναι δημοκρατίαν, Xen. Hell. 2, 3, 25; χαρίζομαι οἵῳ σοι ἀνδρί, = ἀνδρὶ τοιούτῳ, οἷος σὺ εἶ, Mem. 2, 9, 3; πρὸς ἄνδρας τολμηροὺς οἵους καὶ Ἀϑηναίους, zu solch verwegenen Männern, wie auch die Athener sind, Thuc. 7, 21; Sp., wie noch Luc. sagt ἀνδρὶ οἵῳ σοὶ πολεμιστῇ μονομαχῆσαι, Tox. 11. Auffallender sind die Beispiele, wo der Deutlichkeit wegen das subj. in dem Relativsatz unverändert im nom. bleibt, νεανίας δ' οἵους σὺ διαδεδραμηκότας, Ar. Ach. 601; οὐκ ἔφασαν δὲ τῶν οἵων περ αὐτὸς ὄντων, Xen. Hell. 1, 4, 16; οἵοις περ σὺ συμβούλοις, Dem. 24, 185, wo Bekker οἷός περ gegen alle mss. geschrieben, wie er auch Aesch. 2, 151 τρισμυρίους οἷός περ σύ nach einer Handschrift für οἵους schreibt; auch Vrbdgn, wie συγγράφεσϑαι λόγους οἵους εἰς τὰ δικαστήρια, solche Reden, wie sie für die Gerichte passen, Plat. Euthyd. 272 a; mit dem superlat., καί ποτε ὄντος πάγου οἵου δεινοτάτου, Conv. 220 b, was vollständig heißen müßte τοιούτου, οἷος δεινότατός ἐστιν, da einst eine Kälte war, so wie die schrecklichste ist, wie sie am schrecklichsten ist; πολλαὶ ἀπέχϑειαί μοι γεγόνασι καὶ οἷαι χαλεπώταται, Apel. 23 a; Her. ἀφόρητος οἷος κρυμός, 4, 28; ἐδόκει τοιοῦτος εἶναι, οἷος ἂν εἴη ἄριστός γε ἀνήρ, Xen. Mem. 4, 8 a. C.; χωρίον οἷον χαλεπώτατον, An. 4, 8, 2, ganz wie sonst ὡς gebraucht wird; Arist. Eth. 9, 3 u. Sp. – b) in indirecter Frage, von welcher Art, was für ein, u. im verwundernden oder unwilligen Ausruf, Hom. u. Folgende überall; οἶσϑα, οἷος ἐκεῖνος δεινὸς ἀνήρ, Il. 11, 653; οἶσϑα καὶ αὐτή, οἷος ἐκείνου ϑυμός, 15, 94; γνοίης χ' οἵου φωτὸς ἔχεις ϑαλερὴν παράκοιτιν, 3, 53; οἷον δὴ τὸν μῦϑον ἐπεφράσϑης ἀγορεῦσαι, welch eine Rede hast du doch da vorzubringen gewußt! Od. 5, 183, vgl. Il. 5, 601; im neutr., οἷον δή νυ ϑεοὺς βροτοὶ αἰτιόωνται, wie beschuldigen doch die Sterblichen die Götter, Od. 1, 32, vgl. Il. 13, 633. 17, 587. 21, 57; ὦ πούς, οἷά μ' ἐργάσει κακά, Soph. Phil. 775; ὧ τλῆμον, οἷον ἔργον εἴργασαι, Ant. 1213, öfter; οἷον τὸ πῦρ, Aesch. Ag. 1229; δέρκου, οἵαις ὑπ' αὐτοῦ πημοναῖσι κάμπτομαι, Prom. 306; σκέψας, οἷός σε χειμὼν ἔπεισι, 1017; λέξω, οἵας γ' ἀρᾶται καὶ κατεύχεται τύχας, Spt. 615, wo man freilich, wie in der Mehrzahl der Beispiele, auch ein Demonstrativum ergänzen kann, aber diese Ergänzung nicht mehr im Bewußtsein der Sprache liegt, obwohl die eigentliche Form der indirecten Frage ὁποῖος ist; ὅταν προδείξῃς, οἷόν ἐστι τὸ φϑονεῖν, Soph. O. R. 624; ἀκούετ' οἷα φϑέγγεται, O. C. 885; φράσουσα, οἷα πάσχω, Trach. 532; γνώσεταί γε τότ' ἤδη ὁ δῆμος, οἷος οἷον ϑρέμμα γεννῶν ἠσπάζετο, Plat. Rep. VIII, 569 b; ὁρᾶτε δή, ἐν οἵῳ ἐστέ, in was für einer vage ihr seid, Xen. Cyr. 3, 2, 12; ὁρῶν, ἐν οἵοις ἐσμέν, An. 3, 1, 15; wohin auch folgende Beispiele zu rechnen sind: αἰσχύνεσϑαί μοι δοκῶ, οἵους ἡμῶν γνώσεσϑε τοὺς ἐν τῇ χώρᾳ ὄντας ἀνϑρώπους, An. 1, 7, 4, wenn man mit Krüger dem Sinne nach ἐνϑυμούμενος ergänzt; 7, 4, 1 ὅπως φόβον ἐνϑείη καὶ τοῖς ἄλλοις, οἷα πείσονται. – Gewöhnlich pflegt man solche Verbindungen so zu erklären, daß οἷος für ὅτι τοῖος gesetzt sei, κατοικτείρων τήν τε γυναῖκα, οἵου ἀνδρὸς στέροιτο καὶ τὸν ἄνδρα, οἵαν γυναῖκα οὐκέτ' ὄψοιτο, Xen. Cyr. 7, 3, 13. Man muß hierbei von einfachen Verbindungen ausgehen, wie ὠκύμορος δή μοι, τέκος, ἔσσεαι, οἷ' ἀγορεύεις, Il. 18, 95, eigtl. κατὰ τοιαῦτα, οἷα ἀγ., nach dem, was du sagst, aus dem zu schließen, was du sprichst; αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, οἷ' ἀγορεύεις, Od. 4, 611; οἷά μ' ἔοργας, nach dem, was du mir gethan hast, Il. 22, 347. Aehnlich τὸν δὲ ἄνακτα χόλος λάβεν, οἷον ἄκουσεν, Il. 6, 166, nach dem, was er gehört, oder weil er solches gehört hatte, also ganz wie ὅτι τοῖον ἤκουσεν; und mit einer dem lat. quae est tua humanitas entsprechenden Wendung, οἷος ἐκείνου ϑυμὸς ὑπέρβιος, οὔ σε μεϑήσει, wie sein Herz ist, d. i. da sein Herz so ist, nach seinem Uebermuthe, Od. 15, 212, vgl. Il. 18, 262; ganz ähnlich πρὸς οἷα δουλείας ζυγὰ χωροῦμεν, οἷοι νῷν ἐφεστᾶσι σκοποί, Soph. Ai. 925, da solche Späher dabei stehen; τίς δὲ τολμήσει κλύων τὰ τοῦδ' ἕπεσϑαι τἀνδρός, οἷ' ἐϑέσπισεν, nach dem, was er weissagte, da er solches geweissagt, O. C. 1430, vgl. 818; Trach. 790; ἔσται ταπεινός, οἷον ἐξαρτύεται γάμον γαμεῖν, Aesch. Prom. 910; αἱ Ἀργεῖαι ἐμακάριζον τὴν μητέρα, οἵων τέκνων ἐκύρησε, Her. 1, 31, eigentlich ein Uebergreifen der directen Rede in die indirecte: welche Kinder hat sie! wo wir einen einfacheren Zusammenhang des Satzes zu haben glauben, wenn wir übersetzen »daß sie solche Kinder habe«; τῷ πολεμίῳ ἀγανάκτησιν ἔχει ὑφ' οἵων κακοπαϑεῖ (direct klagt er ὑφ' οἵων κακοπαϑῶ), Thuc. 2, 41, was man erkl. durch ὅτι ὑπ ὸ τοιούτων κακοπαϑεῖ; vgl. ἡ ἄλλη αἰκία οὐδ' ἃς ῥᾳδία ἐδοξάζετο, ἄλλως τε καὶ ἀπὸ οἵας λαμπρότητος εἰς οἵαν ταπεινότητα ἀφῖκτο, 7, 75, wo man wie in der obigen Stelle des Xen. leicht auch ein ἐνϑυμουμένοις ergänzt oder übersetzt »zumal da man aus solchem Glanz in solches Elend gekommen«; τὴν ἐμαυτοῦ τύχην ἀπέκλαιον, οἵου ἀνδρὸς ἑταίρου ἐστερημένος εἴην, ich beklagte mein Geschick, welches Mannes ich beraubt sei, Plat. Phaed. 117 c, vgl. Conv. 209 d u. Hom. Ζεῦ πάτερ, οὐ νεμεσίζῃ Ἄρει τάδε ἔργα, ὁσσάτιον καὶ οἷον ἀπώλεσε λαόν, zürnst du nicht, was für eine Schaar und wie Viele hat er gemordet! Il. 5, 757, wo wir freilich auch sagen können ὅτι τοσοῦτον καὶ τοιοῦτον λαὸν ἀπώλεσεν, daß er eine so große und solch eine Schaar getödtet hat, Vgl. noch ἦ μάλα μευ καταδάπτετ' ἀκούοντος φίλον ἦτορ, οἷά φατε μνηστῆρας ἀτάσϑαλα μηχανάασϑαι, Od. 16, 92, u. 17, 160, wo nach einer Weissagung über die nahe bevorstehende Ankunft und Rache des Odysseus hinzugefügt wird οἷον ἐγὼν οἰωνὸν – ἐφρασάμην (man vergleiche das unter ὁ, ἡ, τό über den relativen Gebrauch Gesagte, was von anderer Seite diesem ähnlich ist); wir übersetzen »solch ein Vogelzeichen« oder »denn solch ein V.« bemerkte ich. S. noch Od. 17, 479. 8, 12. – c) die nähere Beziehung der Art und Weise wird zuweilen durch einen acc. ausgedrückt, οἶδ' ἀρετὴν οἷός ἐσσι, was für ein Mann an Trefflichkeit du bist, Il. 13, 275; häufiger durch einen inf., οἷος ἐκεῖνος ἔην τελέσαι ἔργον τε ἔπος τε, Od. 2, 272, so wie jener war, ein Werk zu vollenden, d. i. so tüchtig wie er war in der Ausführung eines Werkes; ὁ δ' ἔπειτα νόον σχέϑε τόνδ' ἐνὶ ϑυμῷ, οἷος ἐκεῖνος ἔην βουλευέμεν ἠδὲ μάχεσϑαι, Od. 14, 490; οὐ γὰρ ἦν ὥρα οἵα τὸ πεδίον ἄρδειν, Xen. An. 2, 3, 13; δοκεῖ μοι τὸ πολὺ τῶν ἀνϑρώπων οἷον ἕπεσϑαι, Cyr. 2, 2, 23; mit vorhergehendem τοιοῦτος läßt es sich dann oft sodaß übersetzen, ϑέαμα δ' εἰςόψει τάχα τοιοῠτον οἷον καὶ στυγοῦντ' ἐπ οικτίσαι, Soph. O. R. 1295, ein solches Schauspiel, wie es auch der Feind bejammert, so daß auch der Hassende Mitleid empfindet; τοιοῦτον ἐκβέβηκεν, οἷον ὑμῖν ϑαῦμ' ἀνέλπιστον μαϑεῖν, Trach. 669, vgl. O. C. 1402; τοιοῦτός τις, οἷος διαπονεῖσϑαι καὶ καρτερεῖν, Plat. Crat. 395 a; μὴ τοιοῦτοι ἔσονται οἱ πολῖται οἷοι πονηροῦ τινος ἔργου ἐφίεσϑαι, Xen. Cyr. 1, 2, 3; und ohne vorausgehendes Demonstrativum, οἵ γε ἀγαϑοὶ δίκαιοί τε καὶ οἷοι μὴ ἀδικεῖν, von der Art, daß sie nicht Unrecht thun, Plat. Rep. I, 334 d, vgl. Prot. 352 c Phaedr. 256 a Phaed. 80 a; οὐ γὰρ ἦν οἷος ἀπὸ παντὸς κερδᾶναι, Xen. Mem. 2, 9, 3; ἦν δὲ οὗτος μηδὲν ἧσσον ἥδεσϑαι, Hell. 6, 3, 3. – Wie bei Hom. zu οἷος auch sonst das bei Relativis oft gebrauchte τέ hinzutritt (s. unter τέ), οἷός τε πελώριος ἔρχεται Ἄρης, wie Ares daher kommt, Il. 7, 208, vgl. 17, 157 Od. 7, 106. 11, 536, so tritt es auch in dieser Vrbdg ein, οὐ γάρ τοι σέ γε τοῖον ἐγείνατο πότνια μήτηρ, οἷόν τε ῥυτῆρα βιοῦ τ' ἔμεναι καὶ όϊστῶν, 21, 172, nicht als einen solchen, den Bogen zu spannen, d. i. daß du ein Spanner des Bogens sein solltest, vgl. 19, 160. 21, 117; u. so ist οἷοςτε c. in f. herrschend geworden in der Bdtg im Stande sein, geschickt sein, Etwas zu thun, d. i. ich kann es thun, u. im neutr. οἷόν τέ ἐστιν, esistmöglich, τί σοι οἷοί τε ϑνητοὶ τῶνδ' ἀπαντλῆσαι πόνων, Aesch. Prom. 84, vgl. 107; πείϑειν οἷός τ' εἶ, Soph. O. C. 807; O. R. 24; λέγειν οἷός τ' ἀνήρ, Eur. Bacch. 270, öfter; Ar. u. in Prosa überall; οὐκ οἷοί τε ἦσαν αὐτὸ ποιῆσαι, Her. 1, 29; ἀνευρεῖν οὐκ οἷοί τε ἐγινέατο, 1, 67; οὐκ οἷόν τε ἐγένετο παραγαγεῖν μοίρας, es war nicht möglich, 1, 91; οὐκ οἷά τε εἶναι ἰδεῖν τὸ πρόσω, 4, 31; ἕως ἔτι τὸ πέλαγος οἷόν τε περαιοῠσϑαι, Thuc. 7, 47, so lange es noch möglich; u. so öfter mit Auslassung von εἶναι, vgl. Xen. An. 2, 2, 3. 3, 3, 15; ὥςτ' αὐτῷ οἷός τ' ἐγενόμην ἀποκρίνασϑαι, Plat. Rep. I, 336 a; οἷόν τε οἴει, hältst du es für möglich, VI, 486 a; οἷόν τε ὄν, da es möglich ist, Crit. 46 a; auch bei superl., ὡς οἷόν τε μάλιστα, so sehr wie möglich, Prot. 349 e, ὡς οἷόν τε σμικρότατα, Parm. 144 b; ὡς οἷόν τε μάλιστα πεφυλαγμένως, Xen. An. 2, 4, 24; οὐχ οἷόν τε ἦν αὐτῷ σωϑῆναι, Antiph. 1, 8; Sp., bei denen es auch zuweilen die Geneigtheit Etwas zu thun ausdrückt, wie wir wohl auch sagen: er ist im Stande dies zu thun, für »er ist nicht abgeneigt«, Pol. οὐ γὰρ οἷος ἦν συγκαταβαίνειν εἰς τὰς διαλύσεις, 25, 5, 11, οὐχ οἷοί τε ἦσαν ἐπιτρέπειν, 1, 26, 2, vgl. 3, 88, 8. 90, 5, öfter. – Weil so οἷός τε den Attikern sehr geläufig wurde, schrieb man es auch als ein Wort und hat in neuester Zeit auch wohl angefangen ihm nur einen Accent zu geben ( οἱόςτε), was aber keine Nachahmung verdient. – d) die Attiker verdoppeln gern das Wort in demselben Satze, ἱερῶν οἵαν οἵων ἐπί μοι χάριν ἠνύσω Soph. Tr. 990, λεύσσετε οἷα πρὸς οἵων ἀνδρῶν πάσχω Ant. 933, öfter; οἵας οἷος ὢν ἁμαρ τάνεις, Eur. Alc. 142; οἷος οἵων αἴτιος ὢν τυγχάνει, Plat. Conv. 195 a; σκέψαι δέ, οἵῳ ὄντι μοι περὶ σὲ οἷος ὢν περὶ ἐμὲ ἔπειτά μοι μέμφῃ, Xen. Cyr. 4, 5, 29, vergleiche mein Betragen gegen dich mit deinem gegen mich, und dann tadele mich. – e) die Construction des οἷος mit dem dat. ist sehr zweifelhaft, denn Hes. O. 314 hilft die richtige Interpunction Göttlings: δαίμονι δ', οἷος ἔησϑα, τὸ ἐργάζεσϑαι ἄμεινον, ohne daß man ἶσος zu ändern hätte, vgl. τοιοῦτος. – Adverbial wird oft οἷον, bei Dichtern u. Her. auch οἷα gebraucht, wie, welches auch zu Adjectivis gesetzt wird, οἷον ἐερσήεις, wie frisch, Il. 24, 419, οἷα ἀτάσϑαλα, Od. 16, 93. – Am häufigsten dient es dazu, ein Beispiel oder eine Vergleichung einzuführen; auch Ausdruck einer indirecten Frage und eines verwundernden Ausrufs, wie das adj., oft durch δή verstärkt, οἷον δὴ Μενέλαον ὑπέτρεσας Il. 17, 587, οἷον ὅτε πρῶτον λίπον Ἑλλάδα 9, 447, οἷον ἅπαντες ἧσϑε Od. 2, 239; oft bei Plat., οἷον τοὺς αἰσχρούς Prot. 323, οἷον τοιόνδε λέγω Gorg. 464 a; οἷόν ποτε καὶ Παρμενίδῃ παρεγενόμην Soph. 217 c; οἷον ἐπίδειξιν ποιούμενον, gleichsam, wie δεῖν τοὺς τοιούτους λόγους αὑτοῦ λέγεσϑαι οἷον υἱεῖς γνησίους εἶναι, solche Reden sind gleichsam wie echte Kinder, Phaedr. 278 a; und bei partic., wie quippe, οἷον δὲ διὰ χρόνου ἀφιγμένος ἀσμένως ᾖα, Charmid. u. A.; οἷον δὴ εὐωχίας οὔσης, Conv. 203 b; auch οἷα, für »zum Beispiel«, Rep. IX, 575 b; οἷα δή Her. 2, 82. – Spätere verdoppeln auch οἷον ὡς, οἷον ὥςπερ, ὡς οἷον, ὡς οἷα, vgl. Lob. zu Phryn. 427; οἷον γοῦν oft S. Emp. – Bei Pol. ist οὐχ οἷον – ἀλλ' οὐδέ ich will nicht sagen, nicht nur nicht, – sondern nicht einmal, 1, 20, 12. 3, 82, 5 (wie S. Emp. adv. log. 2, 345); auch οὐχ οἷον μόνον – ἀλλὰ καί, 18, 18, 11. – Auch das adv. οἵως findet sich, οἷος ὢν οἵως ἔχεις, Soph. Ai. 906; Ar. Vesp. 1363. – In der Vrbdg mit Partikeln, οἷός περ, wie ja auch, οἷος δή, οἷος οὖν, οἷος δήποτε, behalten diese ihre eigentliche Bedeutung. – [Die erste Sylbe wird von Hom. zuweilen verkürzt, Il. 13, 275. 18, 105 Od. 7, 312. 20, 89, u. so oft bei den Atikern, z. B. bei Soph. oft im zweiten Fuße des Trimeters, O. R. 1415 O. C. 263. 807 Trach. 739, immer in der Formel οἷός τε; spätere schlechte Dichter brauchen sogar das fem. οἵα als Pyrrhichius, s. Jac. A. P. LXV.]
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10 γενεά
γενεά, ᾶς, ἡ, ion. γενεή, a) Geburt, Abstammung, Abkunft, bes. vornehme Abkunft, edle Geburt; Hom. Iliad. 18, 365 ἔγωγ', ἥ φημι ϑεάων ἔμμεν ἀρίστη, ἀμφότερον, γενεῇ τε καὶ οὕνεκα σὴ παράκοιτις κέκλημαι; 23, 471 Αἰτωλὸς γενεήν; 7, 128 πάντων Ἀργείων ἐρέων γενεήν τε τόκον τε, Homerisch, γενεήν und τόκον stehn παραλλήλως; 6, 211 ταύτης τοι γενεῆς τε καἰ αἵματος εὔχομαι εἶναι, γενεῆς und αἵματος stehn παραλλήλως; 10, 68 πατρόϑεν ἐκ γενεῆς ὀνομάζων ἄνδρα ἕκαστον, παραλλήλως stehn πατρόϑεν und ἐκ γενεῆς, es sind Anreden gemeint wie z.B. vs. 87 ὦ Νέστορ Νηληιάδη; 21, 157 ἐμοὶ γενεὴ ἐξἈξιοῦ, ich stamme vom Axios ab; Odyss. 1, 222 οὐ μέν τοι γενεήν γε ϑεοὶ νώνυμνον ὀπίσσω ϑῆκαν, ἐπεὶ σέ γε τοῖον ἐγείνατο Πηνελόπεια; Iliad. 11, 786 γενεῇ ὑπέρτερος, von vornehmerer Abkunft, s. unten. – Stammort, Odyss. 1, 407 ἐρέσϑαι, ὁππόϑεν οὗτος ἀνήρ, ποίης δ' ἐξ εὔχεται εἶναι γαίης, ποῦ δέ νύ οἱ γενεὴ καὶ πατρὶς ἄρουρα; Iliad. 20, 390 ἐνϑάδε τοι ϑάνατος, γενεὴ δέ τοί ἐστ' ἐπὶ λίμνῃ Γυγαίῃ, ὅϑι τοι τέμενος πατρώιόν ἐστιν; von einem Adler Odyss. 15, 175 ἐλϑὼν ἐξ ὄρεος, ὅϑι οἱ γενεή τε τόκος τε. – In Prosa, τίς ὢν γενεάν Xen. Cyr. 1, 1, 6. – b) Geschlecht, Sippschaft, Familie, Od. 16, 117 Il. 20, 306; 19, 105 τῶν ἀνδρῶν γενεῆς οἵ ϑ' αἵματος ἐξ ἐμεῦ εἰσίν; 15, 141 τῷ σ' αὖ νῠν κέλομαι μεϑέμεν χόλον υἷος ἑῆος· ἤδη γάρ τις τοῦ γε βίην καὶ χεῖρας ἀμείνων ἢ πέφατ' ἢ καὶ ἔπειτα πεφήσεται· ἀργαλέον δὲ πάντων ἀνϑρώπων ῥῦσϑαι γενεήν τε τόκον τε, γενεήν und τόκον παραλλήλως; 21, 187. 191 φῆσϑα σὺ μὲν ποταμοῦ γένος ἔμμεναι εὐρυρέοντος, αὐτὰρ ἐγὼ γενεὴν μεγάλου Διὸς εὔχομαι εἶναι – κρείσσων αὖτε Διὸς γενεὴ ποταμοῖο τέτυκται; 20, 303 ὄφρα μὴ ἄσπερμος γενεὴ καὶ ἄφαντος ὄληται Δαρδάνου. – Oft Pind.; Περσῶν Aesch. Pers. 912; Τιτάνων Eur. Hec. 472; Prosa, ταύτης τῆς γενεᾶς ἐστι Plat. Phil. 66 b; bes. Sp.; γενεὰς ἔχειν, Nachkommen haben, Pol. 20, 6, 6; χρήματα καὶ γενεὰν ἀποδιδόναι, Kinder ausliefern, Plut. Timol. 34; öfter Dion. Hal. – Hom. φύλλων γενεή wie ἀνδρῶν γενεή, das Menschengeschlecht, Il. 6, 146 οἵη περ φύλλων γενεή, τοίη δὲ καὶ ἀνδρῶν; – von Pferden, Iliad. 5, 265. 268 τῆς γάρ τοι γενεῆς, ἧς Τρωί περ εὐρύοπα Ζεὺς δῶχ' υἷος ποινὴν Γανυμήδεος, οὕνεκ' ἄριστοι ἵππων, ὅσσοι ἔασιν ὑπ' ἠῶ τ' ἠέλιόν τε. τῆς γενεῆς ἔκλεψεν ἄναξ ἀνδρῶν Ἀγχίσης, λάϑρῃ Λαομέδοντος ὑποσχὼν ϑήλεας ἵππους. – Von Menschen, mit ausdrücklicher Beziehung auf die Aehnlichkeit Odyss. 4, 27 ἄνδρε δύω, γενεῇ δὲ Διὸς μεγάλοιο ἔικτον, d. h. sie scheinen von vornehmer Familie zu sein; Iliad. 14, 474 οὐ μέν μοι κακὸς εἴδεται, οὐδὲ κακῶν ἔξ, ἀλλὰ κασίγνητος Ἀντήνορος ἱπποδάμοιο ἢ παῖς· αὐτῷ γὰρ γενεὴν ἄγχιστα ἐῴκει. – c) Geburt, Alter; ὁπλότερος γενεῇ, jünger, der Geburt, dem Alter nach, Odyss. 19, 184; ὁπλότατος γενεῆφιν Iliad. 9, 58; γενεῆφι νεώτατος 14, 112; γενεῇ νεώτατος 7, 153; γενεῆφι νεώτερος 21, 439; πρεσβύτατος γενεῇ 6, 24; γενεῇ προγενέστερος 9, 161; γενεῇ πρότερος 15, 166; hierher zog man irrthümlich auch Iliad. 11, 786 τέκνον ἐμόν, γενεῇ μὲν ὑπέρτερός ἐστιν Ἀχιλλεύς, πρεσβύτερος δὲ σύ ἐσσι· βίῃ δ'ὅ γε πολλὸν ἀμείνων, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι Ἀρχίλοχος (frgmt. no 27 Bergk Lyr. Gr. ed. 2 p. 542) ὑπερτέραν τὴν νεωτέραν ἐδέξατο· »οἴην Λυκάμβεος παῖδα τὴν ὑπερτέρην« ἀντὶ τοῦ τὴν νεωτέραν. καὶ τὸ ἔτυμον δὲ ἀντιπίπτει· ὁ γὰρ ὑπερέχων κατά τί ἐστιν ὑπέρτερος. καὶ νῠν λέγει, τῷ γένει, τῇ εὐγενείᾳ ὑπερέχει, διὰ τὸ εἶναι ϑεᾶς μητρός· σὺ δὲ πρεσβύτερος εἶ; – ἐκ γενεῆς, von Geburt an, Her. 3, 33. 4, 23; ἀπὸ γενεᾶς Xen. Cyr. 1, 2, 8; Pol. 6, 19, 2 u. Sp. – Auch = Erzeugung, Opp. H. 1, 479. – d) Geschlecht, Menschenalter, als Zeitbestimmung, Iliad. 23, 790 ἐρέω, ὡς ἔτι καὶ νῠν ἀϑάνατοι τιμῶσι παλαιοτέρους ἀνϑρώπους. Αἴας μὲν γὰρ ἐμεῖ' ὀλίγον προγενέστερός ἐστιν, οὗτος δὲ προτέρης γενεῆς προτέρων τ' ἀνϑρώπων· ὠμογέροντα δέ μίν φασ' ἔμμεναι: προτέρης γενεῆς und προτέρων ἀνϑρώπων stehn παραλλήλως; 1, 250 τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ μερόπων ἀνϑρώπων ἐφϑίαϑ', οἵ οἱ πρόσϑεν ἅμα τράφεν ἠδ' ἐγένοντο ἐν Πύλῳ ἠγαϑέῃ, μετὰ δὲ τριτάτοισιν ἄνασσεν; Odyss. 14, 325 καί νύ κεν ἐς δεκάτην γενεὴν ἕτερόν γ' ἔτι βόσκοι· τόσσα οἱ ἐν μεγάροις κειμήλια κεῖτο ἄνακτος. Nach Her. 2, 142 betragen 3 Menschenalter 100 Jahre, nach 1, 7 aber machen 22 γενεαί 505 Jahre; nach Heraklit bei Plut. def. or. 11 = 30 Jahre; übh. Zeitalter, ἀνϑρωπηΐη λεγομένη γ., das geschichtliche, im Ggstz des heroischen, mythischen, 3, 122; Thuc. 1, 14; öfter Plat.; ἐπὶ πολλὰς γενεάς Tim. 23 c; übh. für einen größeren Zeitraum, ὑπὸ ξυμφορῶν πολλαῖς γενεαῖς πιεζόμενοι Thuc. 2, 68; ἐπὶ τῆς ἡμετέρας γενεᾶς, zu unserer Zeit, Dion. Hal. 3, 15. – Uebrigens sind wenigstens bei Hom. die hier aufgestellten Bedeutungen durchaus nicht strenge geschieden; es sind vielmehr nur verschiedene Seiten einer einzigen Bedeutung; vgl. z. B. Iliad. 6, 145 sqq Τυδείδη μεγάϑυμε. τίη γενεὴν ἐρεείνεις; οἵη περ φύλλων γενεή, τοίη δὲ καὶ ἀνδρῶν. φύλλα τὰ μέν τ' ἄνεμος χαμάδις χέει, ἄλλα δέ ϑ' ὕλη τηλεϑόωσα φύει, ἔαρος δ' ἐπιγίγνεται ὥρη· ἃς ἀνδρῶν γενεὴ ἡ μὲν φύει ἡ δ' ἀπολήγει. εἰ δ' ἐϑέλεις καὶ ταῦτα δαήμεναι, ὄφρ' εὖ εἰδῇς ἡμετέρην γενεήν· πολλοὶ δέ μιν ἄνδρες ἴσασιν· ἔστι πόλις Ἐφύρη μυχῷ Ἄργεος ἱπποβότοιο, ἔνϑα δὲ.Σίσυφος ἔσκεν, ὃ κέρδιστος γένετ' ἀνδρῶν, Σίσυφος Αἰολίδης· ὁ δ' ἄρα Γλαῦκον τέκεϑ' υἱόν, αὐτὰρ Γλαῦκος ἔτικτεν ἀμυμονα Βελλεροφόντην κτἑ. Hier erscheint γενεή zuerst in der Bedeutung »Abkunst« oder in der Bdtg »Familie«, dann in der Bdtg »Gattung«, »Menschengeschlecht«, dann in der Bdtg »Generation«, »Menschenalter«, dann in der Bdtg »Stammort«. Der Dichter aber war sich schwerlich dieser seinen Unterscheidungen bewußt.
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11 βασιλεύς
βασιλεύς, ὁ, βασιλέως, ion. ῆος, acc. βασιλῆ Orak. bei Her. 7, 220 (von βαίνω-λαός, Herzog), 1) König, Fürst. Hom. behandelt das Wort öfters als adjectiv., indem er nicht nur βασιλεὺς ἀνήρ verbindet, Iliad. 3, 170, und βασιλεὺς ἄναξ, Odyss. 20, 194, sondern auch einen comparat. βασιλεύτερος bildet und einen superlat. βασιλεύτατος: Iliad. 9, 69 Ἀτρείδη, σὺ μὲνἄρχε· σὺ γὰρ βασιλεύτατός ἐσσι; vgl. Hesiod. bei Plutarch. Thes. 16; Iliad. 9, 160 καί μοι ὑποστήτω, ὅσσον βασιλεύτερός εἰμι; 9, 392 ὁ δ' Ἀχαιῶν ἄλλον ἑλέσϑω, ὅς τις οι τ' ἐπέοικε καὶ ὃς βασιλεύτερός ἐστιν; 10, 239 μηδὲ σύ γ' αἰδόμενος σῇσι φρεσὶ τὸν μὲν ἀρείω καλλείπειν, σὺ δὲ χείρον' ὀπάσσεαι αἰδοῖ εἴκων, ἐς γενεὴν ὁρόων, μηδ' εἰ βασιλεύτερός ἐστιν; Odyss. 15, 533 ὑμετέρου δ' οὐκ ἒστι γένος βασιλεύτερον ἄλλο ἐν δήμῳ Ἰϑάκης, ἀλλ' ὑμε'ς καρτεροὶ αἰεί Der positiv. βασιλεύς bezeichnet bei Hom. vorzugsweise den, welchen allein man auf Deutsch »den König« nennen würde, d. h. den ersten unter den Häuptlingen u. Großen eines Landes, den Oberkönig; Iliad. 2, 205 οὐ μέν πως πάντες βασιλεύσομεν ἐνϑάδ' Ἀχαιοί οὐκ ἀγαϑὸν πολυκοιρανίη· εἷς κοίρανος ἔστω, εἷς βασιλεύς, ᾡ ἔδωκε Κρόνου παῖς ἀγκυλομήτεω; 1, 277 sagt Nestor, vom Agamemnon redend, zum Achilleus μήτε σύ, Πηλείδη, ἔϑελ' ἐριζέμεναι βασιλῆι ἀντιβίην, ἐπεὶ οὔ ποϑ' ὁμοίης ἔμμορε τιμῆς σκηπτοῠχος βασιλεύς, ᾡ τε.Ζεὺς κῦδος ἔδωκεν. Aber das Wort bezeichnet auch die Söhne des wirklichen Königs, ferner die Vornehmen aus anderen Geschlechtern, welche Antheil an der Regierung haben, u. endlich die Söhne dieser Großen: Iliad. 4, 96 πᾶσι δέ κε Τρώεσσι χάριν καὶ κῠδος ἄροιο, ἐκ πάντων δὲ μάλιστα Ἀλεξάνδρῳ βασιλῆι; Odyss. 8. 390 sagt Alkinoos δώδεκα γὰρ κατὰ δῆμον ἀριπρεπέες βασιλῆες ἀρχοὶ κραίνουσι, τρισκαιδέκατος δ' ἐγὼ αὐτός; vgl. 6, 54 τῷ δὲ (dem Alkinoos) ϑύραζε ἐρχομένῳ ξύμβλητο μετὰ κλειτοὺς βασιλῆας ἐς βουλήν, ἵνα μιν κάλεον Φαίηκες ἀγαυοί; u. von denselben 7, 49 δήεις δὲ διοτρεφέας βασιλῆας δαίτην δαινυμένους; Odyss. 18, 64 sagt Telemachos ξεινοδόκος μὲν ἐγών, ἐπὶ δ' αἰνεῖτον βασιλῆες, Ἀντίνοός τε καὶ Εὐρύμαχος, vielleicht in dem Sinne gesagt wie Odyss. 4, 629. 21, 187 Antinoos u. Eurymachos ἀρχοὶ μνηστήρων heißen; Ἀντίνοον βασιλῆα Odyss. 24, 179; Odyss. 1, 386 sagt Antinoos zum Telemachos μή σέ γ' ἐν Ἰϑάκῃ βασιλῆα Κρονίων ποιήσειεν, ὅ τοι γενεῇ πατρώιόν ἐστιν, worauf Telemachos unter Anderm vs. 392 ff erwidert οὐ μὲν γάρ τι κακον βασιλευέμεν· αἶψά τέ οἱ δῶ ἀφνειὸν πέλεται καὶ τιμηέστερος αὐτός. ἀλλ' ἤτοι βασιλῆες Ἀχαιῶν εἰσὶ καὶ ἄλλοι πολλοὶ ἐν Ἰϑάκῃ, νέοι ἠδὲ παλαιοί, τῶν κέν τις τόδ' ἔχῃσιν, ἐπεὶ ϑάνε δῖος Ὀδυσσεύς. Vgl. hiermit Iliad. 20, 84 Αἰνεία Τρώων βουληφόρε, ποῠ τοι ἀπειλαί, ἃς Τρώων βασι λεῦσιν ὑπίσχεο οἰνοποτάζων, Ἀχιλῆος ἐναντίβιον πολεμίζειν, Scholl. Aristonic. βασιλεῖς δὲ καὶ τοὺς κατὰ μέρος ἄρχοντας λέγει· »δώδεκα γὰρ βασιλῆες ἀριπρεπέες κατὰ δῆμον (Od. 8, 390)«. Iliad. 18, 556 scheint βασιλεύς = Hausherr, Gutsbesitzer zu sein, Scholl. βασιλεύς: νῠν ὁ τοῦ χωρίου δεσπότης. Iliad. 2, 188 ὅν τινα μὲν βασιλῆα καὶ ἔξοχον ἄνδρα κιχείη, Homerisch, βασιλῆα und ἔξοχον ἄνδρα stehn παραλλήλως, Beides bedeutet dasselbe; eben so Iliad. 9, 334 ἄλλα δ'ἀριστήεσσι δίδουγέρα καὶ βασιλεῦσιν. Der (wirkliche) König führt bei Hom. den Oberbefehl im Kriege, hat den Vorsitz in den Versammlungen, verrichtet die Opfer für das Volk u. ist oberster Richter, vgl. Hesiod. Op. 202. 248. 263; seine Würde ist in der Regel erblich, Odyss. 1, 386. Die Könige heißen διοτρεφέες, weil die königl. Würde von Zeus stammt, Iliad. 1, 279. 2, 205, und σκηπτοῠχοι, weil das σκῆπτρον Zeichen der königl. Würde ist, s. bes. Iliad. 2, 101; Odyss. 4, 63 ἀνδρῶν γένος ἐστὲ διοτρεφέων βασιλήων σκηπτούχων; Iliad. 1, 279 Odyss. 2, 231 σκηπτοῦχος βασιλεύς, Iliad. 2, 196 Odyss. 4. 44 διοτρεφέος βασιλῆος; Iliad. 1, 176 διοτρεφέων βασιλήων, 2, 86 σκηπτοῦχοι βασιλῆες; Odyss. 7, 49 διοτρεφέας βασιλῆας die dreizehn Fürsten der Phäaken; 8. 41 σκηπτοῦχοι βασιλῆες die zwölf Fürsten der Phäaken außer Alkinoos, von diesem selber so genannt. – Das Wort βασιλεύς findet sich bei den folgenden Autoren überall; Aeschyl. Pers. 5 ἄναξ Ξέρξης βασιλεύς, vgl. Hom. Odyss. 20, 194; auch die Tyrannen nannte man βασιλεῖς; Anruf an Götter, bes. Zeus; z. B. Aristoph. Nub. 2 ὦ Ζεῦ βασιλεῦ; vgl. Hesiod. Th. 886 Ζεὺς ϑεῶν βασιλεύς. Von den Perserkriegen an heißt, βασιλεύς schlechthin, meist ohne Artikel, auch ὁ μέγας β., ὁ ἄνω β. u. μέγας β., der Perserkönig, Thuc., Xen. u. Folgde; bei Sp. der römische Kaiser. – Bei den Athenern heißt der zweite Archon βασιλεύς, Antiph. 6, öfter, u. sonst bei Rednern, wie bei Plat. Theaet. 210 d, der die Aufsicht über den gesammten Gottesdienst u. die Leitung der Criminalprocesse hat. – 2) übertr., der Erste, Ausgezeichnetste seiner Art, οἰωνῶν Aesch. Ag. 113; bes. bei Sp., z. B. ἐν λόγοις Luc. rhet. praec. 11.
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12 μάλα
μάλα, 1) Positiv., sehr, gar sehr, heftig, stark, von Hom. an überall, am häufigsten – a) mit adj. u. adv. vrbdn, den Begriff derselben steigernd u. verstärkend, μίνυνϑά περ, οὔτι μάλα δήν, Od. 22. 473, μάλα πολλά, sehr viel, osi bei Hom., μάλα μυρίοι, ganz unzählige, Od. 16, 121, μάλα πάντες, allesammt, alle ohne Ausnahme, Il. 13, 741. 22, 115 Od. 2, 306. 16, 286, πάγχυ μάλα u. μάλα πάγχυ, ganz u. gar, Il. 12, 165. 14, 143 Od. 14, 367 u. sonst, εὖ μάλα u. μάλ' εὖ, gar wohl, recht sehr, 22, 190. 23, 175, u. so auch in Prosa, προςέχων τὸν νοῦν εὖ μάλα, Plat. Soph. 233 d, εὖ μάλα ἤδη πρεσβύτην εἶναι, Parm. 127 b, u. sonst, immer noch verstärkend, gar sehr; auch in umgekehrter Stellung, μάλ' εὖ ἄμουσοι, Theaet. 156 a; μάλ' αὐτίκα, gleich auf der Stelle, sogleich, Od. 10, 111. 15, 424, wie αὐτίκα μάλα, Her. 7, 103; vgl. Plat. Prot. 318 b; εὖ εἴσει αὐτίκα δὴ μάλα, Rep. I, 338 b; μάλ' αἰεί, immerfort, immerwährend, Il. 23, 717 Od. 7, 118; ἄχρι μάλα κνέφαος, bis ganz zur Dämmerung, 18, 370; μάλ' ὧδε, ganz so, gerade so, 6, 258; ἄβληχρος μάλα τοῖος, so recht gelind, 11, 135; Σαρδάνιον μάλα τοῖον, so recht sardanisch, 20, 302; – μάλ' ἑτοῖμος, Pind. Ol. 4, 15; μάλα πολλοί, P. 9, 111; Tragg., μάλα μέγας κτύπος, Soph. O. C. 1462; in Prosa bei den Attikern sehr geläufig, μάλα γε ὀψὲ ἀφικόμενος, Plat. Prot. 310 c, μάλα μόγις, Theaet. 142 d, εἰ μὴ μάλα γέ τινες ὀλίγοι, sehr wenige, Rep. VII, 531 d. – Oft noch durch καί verstärkt, eigtl. undzwarsehr, καὶ μάλ' ἀσμένως, Aesch. Prom. 730, δόξαι τ' ἀνδρῶν καὶ μάλ' ὑπ' αἰϑέρι σεμναί, Eum. 351; καὶ μάλ' ἀνδρικῶς, Plat. Phaedr. 265 a; καὶ μάλ' εἰκότως ὀκνεῖν, Rep. III, 413 c; auch καὶ πάνυ μάλα, Phaed. 80 c. Aehnlich μάλα τοι, Xen. Mem. 1, 2, 46. – Seltener beim compar., μάλα πρότερος, weit früher, weit eher, Il. 10, 124. – Bei Wiederholungen wird des Nachdruckes wegen zu αὖ u. αὖϑις noch μάλα gesetzt, ὤ μοι μάλ' αὖϑις, Aesch. Ag. 1318; Soph. El. 1408; Eur. Hec. 1037; ὅρα, ὅρα μάλ' αὖϑις, Aesch. Eum. 245; ὦ παῖ, παῖ μάλ' αὖϑις, Ch. 643; auch ohne αὖϑις so, Pers. 1045 οἲ μάλα καὶ τόδ' ἀλγῶ. – Auch zur Negation tritt es verstärkend hinzu, μάλ' οὐ, μάλ' οὔπως, Il. 2, 241 Od. 5, 103, Her. 1, 93; οὐ μάλα τι, mit nichten, ἄρχεσϑαι δ' ὑπ' ἄλλων οὐ μάλα ἐϑέλειν ἐλέγετο, Xen. An. 2, 6, 15, vgl. Hell. 6, 1, 15. – b) bei Verbis seltener, φεῦγε μάλα, Il. 1, 173, μάλα γάρ τε κατεσϑίει, 3, 25, σοὶ δὲ μάλ' ἕψομ' ἐγώ, 10, 108; μάλα τιμᾷ, Pind. I. 5, 63, μάλα ϑερμαίνει, Ol. 11, 91; μάλα βουλόμενος, sehr wünschend, Xen. Hell. 6, 5, 16, μάλα πολιορκεῖσϑαι, 7, 1, 25. – Mit großem Nachdruck betheuernd ist Od. 4, 732 gesagt: εἰ γὰρ ἐγὼ πυϑόμην – τῷ κε μάλ' ἤ κεν ἔμεινε, dann wahrlich wäre er geblieben, da wäre er gar sehr geblieben. – So steht es c) bes. im Anfang der Sätze, ἦ μάλα δή, Il. 5, 422. 18, 12 Od. 4, 169. 333. 777 u. öfter, auch ἦ δή που μάλα, Il. 21, 583, u. oft ἦ μάλα, 3, 204. 18, 18 u. sonst. – Daher in nachdrücklich bejahenden Antworten, allerdings, theils allein, theils mit dem Verbum, μάλα γε, Plat. Rep. VIII, 555 d, καὶ μάλα, Phaedr. 258 b, καὶ μάλ' ἐπαύσατο, Conv. 189 a, καὶ μάλα γε, Theaet. 148 c; μάλα τοι, Xen. Hem. 1, 2, 46. – d) mit εἰ vrbdn, εἰ μάλα, εἰ καὶ μάλα, καὶ εἰ μάλα, εἰ καὶ μάλα περ; mit dem ind., εἰ μάλα κάρτερός ἐσσι, wenn du sehr stark bist, was dir nicht bestritten wird, Il. 1, 178; häufig c. optat., wenn auch noch so sehr, wie sehr auch, wo die Sache als möglich zugestanden wird, εἰ μάλα μιν χόλος ἵκοι, wenn der Zorn ihn auch sehr, auch noch so sehr überkäme, Il. 17, 399 Od. 5, 485. 8, 139. 22, 13. So auch μάλα περ, cum partic., οὔτ' οὖν Τηλέμαχον μάλα περ πολύμυϑον ἐόντα, οὔτε ϑεοπροπίης ἐμπαζόμεϑα, Od. 2, 200, obwohl er sehr, oder: wenn er auch nach so viel Worte macht, Il. 14, 58. 13, 317. 17, 710 u. sonst; eben so bei καὶ μάλα περ u. καίπερ μάλα, Il. 1, 217. 17, 571. In den meisten Fällen ist es auch hier zu einem adj. zu ziehen. – In Il. 10, 249, μήτ' ἄρ με μάλ' αἴνεε μήτε τι νείκει, lobe mich weder sehr, noch tadele mich, übersetzt man unnöthigerweise »zu sehr«, vgl. Od. 14, 464.
2) Compar. μᾶλλον, mehr, stärker, heftiger; – a) wie der Positiv bei Adjectivis, einen höheren Grad anzuzeigen, auch = eh er, lieber, Il. 5, 231. 12, 344 Od. 1, 351; τεϑνάναι βούλεσϑαι μᾶλλον ἢ ζώειν, Her. 7, 46; oft bei Plat., wie Rep. IX, 585 c; im Ggstz von ἧττον, Prot. 356 a, ἐν τῇ τοῦ μᾶλλον καὶ ἧττον ἕδρᾳ Phil. 24 c, u. A. Der Vergleichungssatz mit ἤ fehlt oft, wo er sich aus dem Zusammenhange leicht ergänzen läßt, s. Krüger zu Xen. An. 7, 3, 3. Verstärkt πολὺ μᾶλλον, viel mehr, Il. 9, 700; μᾶλλον πολλῷ ἵεσαν τῆς φωνῆς, Her. 4, 135, wie Plat. Phaed. 76 b; öfter auch πολλῷ μᾶλλον, 80 e; ἔτι μᾶλλον, noch mehr, oft bei Hom., wie Plat. Euthyd. 283 c u. A., auch μᾶλλον ἔτι, Od. 1, 322, u. καὶ μᾶλλον, Il. 8, 470, Od. 2, 334; ἔτι καὶ μᾶλλον, Pind. P. 10, 57; u. καὶ μᾶλλον ἔτι, und auch mehr noch, Od. 18, 22; ἔτι καὶ πολὺ μᾶλλον, auch noch viel mehr, Il. 23, 286. 429; aber μᾶλλόν τι, etwas mehr, Xen. An. 4, 8, 26, Plat. Prot. 327 b u. öfter, was bei Her. oft absolut gebraucht ist für »ziemlich«, »sehr«, »gar sehr«, μᾶλλόν τι ἔσπευσαν εἰρήνην ἑωυτοῖσι γενέσϑαι, 1, 74, vgl. 114. 8, 41; – mehr und mehr, immer mehr, φιλεῖ με κηρόϑι μᾶλλον, Od. 15, 370 u. öfter; so auch ἐπὶ μᾶλλον, Her. 1, 94; ἐπὶ μᾶλλον ἰὸν τὸ ὕδωρ ἐς τὸ ϑερμὸν πελάζει, 4, 181; vgl. Plat. Legg. II, 671 a. – Auch wie ἄγαν, zu sehr, ϑερμαίνεσϑαι μᾶλλον διαλεγόμενος, Plat. Phaed. 63 d, vgl. Rep. III, 410 e. – b) auch zum compar. wird es nicht selten gesetzt, wo theils der Vergleichungssatz ausgelassen ist, theils dabei steht, ῥηΐτεροι γὰρ μᾶλλον Ἀχαιοῖσιν δὴ ἔσεσϑε κείνου τεϑνηῶτος ἐναιρέμεν, Il. 24, 243, leichter, mehr als damals, wo Hektor noch lebte; τίς ἄλλος μᾶλλον ἐνδικώτερος, Aesch. Spt. 655, vgl. Suppl. 276; μᾶλλον ἆσσον, Soph. Ant. 1195; μᾶλλον εὐτυχέστερος, Eur. Hec. 377 Hipp. 485; Her. ἄμεινον ἀνϑρώπῳ τεϑνάναι μᾶλλον ἢ ζώειν, eigtl. es ist besser für die Menschen, lieber zu sterben als zu leben, 1, 31; οὐ γὰρ ὁ μέγα πλούσιος μᾶλλον τοῦ ἐπ' ἡμέρην ἔχοντος ὀλβιώτερός ἐστι, 1, 32 u. öfter; αἰσχυντηροτέρω μᾶλλον τοῦ δέοντος, Plat. Gorg. 487 b Phaed. 79 e u. öfter; bes. der Deutlichkeit wegen, vor ἤ den Comparativ wieder aufnehmend, wenn ein Zwischensatz diesem gefolgt ist, vgl. Gorg. 482 d; Xen. An. 4, 6, 11 u. sonst. – c) μᾶλλον δέ steht bes., wo der Redende das Gesagte verbessert, vielmehr, Ar. Plut. 633; ἄκουε δή, μᾶλλον δ' ἀποκρίνου, Plat. Rep. X, 595 c; χαλεπόν, μᾶλλον δὲ ἀδύνατον εἶναι, Tim. 57 e; μᾶλλον δ' εἰ βούλει, oder wenn du lieber willst, Phil. 23 c; Xen. Hem. 3, 13, 6 u. Folgde, wie Pol. 2, 56, 2 u. öfter. – d) οὐδὲν μᾶλλον, um Nichts mehr, Plat. Gorg. 464 a; Xen. Mem. 3, 12, 1; οὐδέν τι μᾶλλον, Plat. Phaed. 87 d u. öfter; Her. setzt noch ἢ οὐ hinzu, οὐδέν τι μᾶλλον ἐπ' ἡμέας ἢ οὐ καὶ ἐπὶ ὑμέας, um Nichts mehr gegen uns als gegen euch, d. i. eben so gut gegen euch wie gegen uns, 4, 118, vgl. 5, 94. 7, 16, 3; keineswegs, Thuc. 2, 70; auch geradezu οὐ μᾶλλον ἤ –, nicht sowohl als vielmehr. – Sp., wie Pol. verbinden es auch so mit ὡς, μηδενὶ καϑήκειν μᾶλλον ὡς ἐκείνῳ, 7, 4, 5.
3) Superl. μάλιστα, – a) am meisten, zumeist, am stärksten, besonders, vorzugsweise, Hom. u. Folgde; μῦϑος δ' ἄνδρεσσι μελήσει πᾶσι, μάλιστα δ' ἐμοί, Od. 21, 352; mit dem Positiv den Superlativ umschreibend, Il. 14, 460; aber auch mit dem Superlativ verbunden, ἔχϑιστος μάλιστα, μάλιστα φίλτατος, 2, 220. 24, 334; μάλιστα πάντων ἀνϑρώπων, Her. 2, 37; ὅςπερ εὐδοκιμεῖ μάλιστα τῶν μαϑητῶν, Plat. Prot. 313 a, Folgde; – ἐν τοῖς μάλιστα, s. unter ἐν 2 c; auch ἐς τὰ μάλιστα, Her. 1, 20, u. ἐς μάλιστα, am meisten; auch ἐπὶ μάλιστα, vgl. Lob. zu Phryn. p. 48; u. τὰ μάλιστα allein, Aesch. Spt. 1070; Her. 2, 147; τοὺς ἄλλους κλητέον, καὶ δὴ καὶ τὰ μάλιστα Μνημοσύνην, Plat. Critia. 108 d; ἀνὴρ δόκιμος ὁμοῖα τῷ μάλιστα, so berühmt, wie der, der es am meisten ist, Her. 7, 118. 141; σέβουσι τὴν πίστιν ὁμοῖα τοῖσι μάλιστα, 3, 8; – ὡς οἷόν τε μάλιστα, ὅ τι μάλιστα δύνασαι u. ä., so sehr wie möglich, Plat. Gorg. 510 b Soph. 239 b, u. einfach ὅτι μάλιστα, oft. – In der Frage τί μάλιστα; quid potissimum? was denn? wie so denn? Plat. Conv. 218 c Gorg. 448 d; u. in der Antwort, stark bejahend, ja wohl, maxime, Prot. 311 e u. öfter, Ar. Plut. 826, Xen. Mem. 2, 7, 5, bes. καὶ μάλιστα; – auf ähnliche Weise in Zugeständnissen, εἴτε ὅτι μάλιστα εἴη, πολλἡ ἀνάγκη αὐτὰ εἶναι ἄγνωστα, und wenn es auch noch so sehr wäre, sein sollte, Plat. Parm. 135 a, vgl. Euthyd. 4 d, εἰ ὅτι μάλιστα ἀπέκτεινεν, Crat. 435 a, öfter. – Eben so nachdrücklich steht es, wenn ein εἰ δέ oder εἰ δὲ μή folgt, μάλιστα μὲν σιγᾶσϑαι, εἰ δὲ ἀνάγκη τις ἦν λέγειν, δι' ἀποῤῥήτων ἀκούειν ὡς ὀλιγίστους, am liebsten bleibt es ganz verschwiegen, od. wenigstens –, Plat. Rep. II, 378 a; πεῖσαι μάλιστα μὲν καὶ αὐτοὺς τοὺς ἄρχοντας, εἰ δὲ μή, τὴν ἄλλην πόλιν, III, 414 c; μάλιστα μὲν μηδ' εἰς φῶς ἐκφέρειν – ἐὰν δέ τι βιάσηται, οὕτω τιϑέναι, am liebsten es gar nicht ans Licht zu bringen, oder wenigstens es so auszusetzen, V, 461 c. – b) für den compar. μᾶλλον, mit folgdm ἤ, Eur. I. A. 1594; Ap. Rh. 3, 91; vgl. Schäfer, D. Hal. C. V. p. 283. – c) bes. bei Bestimmungen der Zahl wird μάλιστα oft gebraucht, um anzugeben, daß die gegebene Bestimmung zwar nicht ganz genau ist, aber der Wahrheit am nächsten kommt, ἀνδρῶν μάλιστά κη τριςμυρίων, Her. 8, 65, ἐκ τριῶν ἐτέων κου μάλιστα, 7, 21; auch von ungefährer Ortsbestimmung, ὡς ἐς μέσον μηρὸν μάλιστά κη, 1, 191; ἐν ἔτεσι πεντήκοντα μάλιστα, vor 49 Jahren, Thuc. 1, 118, vgl. 1, 93; ἔτει ἑκατοστῷ μάλιστα, 8, 68, obgleich es nur 99 Jahre sind, also nicht mit Thiersch »mehr als«, für einen Ueberschuß über die genannte Zahl zu erklären; in den meisten Fällen scheint vielmehr die Zahl bei μάλιστα den höchst möglichen Ansatz auszudrücken u. unserm »höchstens«, »wenns hoch kommt« zu entsprechen; dah. sagt Thuc. auch ἔτη μάλιστα τετρακόσια καὶ ὀλίγῳ πλείω, 1, 18; τὸ ἥμισυ μάλιστα καὶ τὸ πλέον, 8, 80; vgl. Dem. 27, 17; περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parm. 127 b u. öfter; auch μάλιστα σφᾶς μεσοῠν δειπνοῦντας, Conv. 175 c; Folgde; μάλιστά πως ἔτει πέμπτῳ, Pol. 2, 41, 13.
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13 πρέσβυς
πρέσβυς, ὁ, gen. υος u. εως, 1) alt, der Alte; vom sing. in dieser Bdtg nur nom., acc. u. voc. πρέσβυν u. πρέσβυ gebräuchlich (vgl. πρέσβα u. πρέσβειρα, wonach die Ableitung Döderlein's von πρέπω, der sich durch seine Würde auszeichnet, in die Augen fallend, ehrwürdig, viel für sich hat); ἐν βουλαῖς πρέσβυς, Pind. P. 4, 282; ἡγεμὼν ὁ πρέσβυς νεῶν Ἀχαϊκῶν, Aesch. Ag. 177; ἄναξ, 198. 516; Soph. Phil. 558. 661 u. öfter im nom., acc. u. voc., wie bei Eur. u. a. D. – Nach Arist. H. A. 9, 11 hieß so auch der Zaunkönig. – Häufiger im compar. u. superl., πρεσβύτερος, der ältere, πρεσβύτατος, der älteste; γενεῇ μὲν ὑπέρτερός ἐστιν Ἀχιλλεύς, πρεσβύτερος δὲ σύ ἐσσι, Il. 11, 787, vgl. 15, 204; πρεσβύτατος γενεῇ, der Aelteste von Geburt, 6, 24; καί με πρεσβυτάτην τέκετο Κρόνος, 4, 59, wie πρεσβύτατον ἔτεκεν Pind. Ol. 7, 74; πρεσβύτερος ἐνιαυτῷ, Ar. Ran. 18, u. so in Prosa nicht selten: ὡς πρεσβύτερος νεωτέροις, Plat. Prot. 320 c; πρεσβυτέρους τοὺς ἄρ χοντας δεῖ εἶναι, Rep. III, 412 c, u. sonst, τῷ πρεσβυτάτῳ τῶν ἐκγόνων, Critia. 114 d, Xen. πρεσβύτεροι im Ggstz von παῖδες, Cyr. 1, 2, 2; Folgde überall; ὑπεξαναστῆναι πρεσβυτέρῳ, Plut. Lyc. 20. (Die Formen πρέσβιστος u. πρεσβίστατος s. oben besonders.) – Auch im plur. οἱ πρέσβεις, dat. πρέσβεσιν, die Alten, gew. mit dem Nebenbegriffe die Geehrten, Angesehenen; Aesch. Pers. 826; bei Hes. Sc. 245 πρέσβηες (s. ob. πρεσβεύς). – In der Bdtg geehrt, ehrwürdig compar. u. superlat. auch in Prosa; vgl. nihil antiquius habere, τὰ τοῠ ϑεοῠ πρεσβύτερα ποιεῖσϑαι ἢ τὰ τῶν ἀνδρῶν, das die Gottheit Betreffende höher in Ehren halten, Her. 5, 63; πρεσβύτερον κακὸν κακοῠ, was größer, gewichtiger ist, Soph. O. R. 1364; πρεσβύτατον τοῦτο κρίνας, Thuc. 4, 61; ἐμοὶ οὐδέν ἐστι πρεσβύτερον τοῠ ὡς ὅτι βέλτιστον ἐμὲ γενέσϑαι, Plat. Conv. 218 d; χρεῶν πάντων πρεσβύτατα, Legg. IV, 717 d; u. adv., πρεσβυτέρως γυμναστικὴν μουσικῆς τετιμηκέναι, Rep. VIII, 548 c, die Gymnastik in höheren Ehren halten als die Musik. – 2) der Gesandte, weil man dazu die Aeltesten und Angesehensten wählte; im sing. nur bei Dichtern, wie Aesch. Suppl. 708, ἴσως γὰρ κήρυξ τις ἢ πρέσβυς μόλοι; vgl. ὁ πρέσβυς οὔτε τύπτεται οὔϑ' ὑβρίζεται, Schol. Il. 4, 394; gen. πρέσβεως, Ar. Ach. 93; in Prosa πρεσβευτής. – Im plur. οἱ πρέσβεις, τῶν πρέσβεων, auch in Prosa, Thuc. u. A., wie Plat. Rep. VIII, 560 d; Xen. u. sonst. – 3) In der spartanischen Verfassung hat auch der sing. ὁ πρέσβυς, der Aelteste, eine politische Bedeutung und findet sich auch der gen. πρέσβεως dazu, Inscr. 1463. 1375.
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14 παλαιός
παλαιός, alt, hochbejahrt; ἢ νέος ἠὲ παλαιός, Il. 14, 108 u. öfter; παλαιῷ φωτὶ ἐοικώς, einem alten Manne ähnlich, 14, 136; παλαιὸς γέρων, παλαιὴ γρηῠς, Od. 13, 432. 19, 346; auch νῆες πολλαί, νέαι ἠδὲ παλαιαί, 2, 293; auch οἶνος, alter Wein, 2, 340; – auch alt = aus der Vorzeit, von Menschen, die vor Alters gelebt haben, παλαιῶν, τάων αἲ πάρος ἦσαν, Od. 2, 118; παρ' Ἴλου σῆμα παλαιοῦ, Il. 11, 116; von Alters her, ἦ ῥά νύ μοι ξεῖνος πατρώϊός ἐσσι παλαιός, 6, 215; Pind. οἶνος, Ol. 9, 52; ῥήσιες, 7, 54; πόνοι δόμων νέοι παλαιοῖσι συμμιγεῖς, Aesch. Spt. 722; παλαιὸν ἄγκαϑεν λαβὼν βρίτας, Eum. 80; πῶς οὖν παλαιὰ παρὰ νεωτίρας μάϑω, Ch. 169; τὸ παλαιόν, adv., vor Alters, Pers. 103; ὁ πρὶν παλαιὸς ὄλβος, Soph. O. R. 1282, öfter; Λαΐου παλαιὰ ϑέσφατα, O. R. 907; oft bei Eur., Ar. u. in Prosa, dem νέος u. καινός entgeggstzt; Her. braucht häufig τὸ παλαιόν wie τὸ πάλαι adverbialisch, sonst, vor Alters, ehemals, 1, 171. 4, 12; τὸ παλαιὸν καὶ τὸ νέον, 9, 26; vgl. Plat. Crat. 401 c; ὥςπερ τὸ παλαιόν, Euthyd. 288; τό γε παλαιόν, Crat. 420 b; Xen. An. 3, 4, 7. wie Pol. 6, 7, 4; νῦν μέν – τὸ παλαιὸν δέ, Arist. H. A. 8, 36; παλαιός τίς ἐστι λόγος οὗτος οὗ μεμνήμεϑα, eine alte Rede, Plat. Phaed. 70 c; κατὰ τὸν παλαιὸν λόγον, Gorg. 499 c, wie διασώζοντες τὴν παλαιὰν παροιμίαν, Rep. I, 329 a; μήτε τῶν πα λαιῶν, μήτε τῶν νῦν ὄντων, Conv. 221 c; ἐκ παλαιοῠ, Antiph. 2 α 5; Xen. Mem. 3, 5, 8; mit ἀρχαῖος vrbdn, dem πρῴην entgeggstzt, Dem. 22, 14. – Veraltet, vor Alter unbrauchbar geworden, καὶ μὴν τάγ' ἄλλα κωφὰ καὶ παλαί' ἔπη, Soph. O. R. 290, Schol. erkl. σαϑρά, vgl. Aesch. Prom. 317; aber auch = durch Alter ehrwürdig, εἴργεσϑαι ἱερῶν, ϑυσιῶν, ἀγώνων, ἅπερ μέγιστα καὶ παλαιότατα τοῖς ἀνϑρώποις, Antiph. 6, 4. – Comparat. u. superlat. theils regelmäßig, παλαιότερος, Pind. N. 6, 55, Plat. Prot. 341 a Euthyd. 286 c u. immer so, theils παλαίτερος, Pind. P. 10, 58, ἄλσει παλαιτάτῳ, N. 7, 44; so Aesch. Ch. 639 Eum. 691; Eur. Herc. F. 769 Med. 68; ἐκ παλαιτέρου, von alten Zeiten her, Her. 1, 60; Μίνως παλαίτατος ὧν ἀκοῇ ἴσμεν, Thuc. 1, 4; in späterer Prosa gewöhnlich so. – [Die mittlere Sylbe ist bei den Attikern zuweilen kurz, Eur. El. 497 u. in der Anth.; vgl. Jacobs A. P. p. 518 u. Gaisford Hephaest. p. 216.]
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15 σκοπός
σκοπός, ὁ (σκέπτομαι), 1) der Schauer, der genau zusieht, der Aufseher, Achtgeber; παρὰ δὲ σκοπὸν εἷσεν, Il. 23, 359; auch ἡ, Aufseherinn, ἥτε γυναικῶν δμωάων σκοπός ἐσσι κατὰ μέγαρα, Od. 22, 396. Bei Pind. bes. von Göttern und Königen, mit dem gen. des Landes oder Ortes, über welchen sie die Aufsicht od. Obhut haben, Ὀλύμπου σκοποί Ol. 1, 54, Δάλου 6, 59, Μαγνήτων N. 5, 27; Aufpasser, Lauscher, in tadelndem Sinne, Od. 22, 156; Kundschafter, Späher, der von einem hochliegenden Orte, einer Warte aus die Gegend umher beobachtet, ὃς Τρώων σκοπὸς ἷζε, Il. 2, 792; σοὶ δ' ἐγὼ οὐχ ἅλιος σκοπὸς ἔσσομαι, 10, 324, wo er sich als Spion ins feindliche Lager schleichen will, vgl. 526. 561; σκοποὶ ἷζον ἐπ' ἄκριας ἠνεμοέσσας, Od. 16, 365; οὐκ ἔλαϑε σκοπόν, Pind. P. 3, 27, σκοποὺς δὲ κἀγὼ καὶ κατοπτῆρας στρατοῠ ἔπεμψα, Aesch. Spt. 36; Suppl. 636; τὸν σκοπὸν πρὸς ναῠν ἀποστελῶ πάλιν, Soph. Phil. 125; O. C. 1098; ἀπὸ τειχέων σκοποί, Eur. Troad. 956; σκοποὺς ἔπεμψε τούςδε τῶν ἐμῶν κακῶν, El. 354, u. sonst; Xen. Cyr. 1, 6, 40 (gew. κατάσκοπος) u. Folgde, wie Pol. – 2) das in der Ferne aufgesteckte Ziel, wonach man sieht od. zielt, u. übtr., Zweck, Absicht; νῠν αὖτε σκοπὸν ἄλλον, ὃν οὖπ ω τις βάλεν ἀνήρ, εἴσομαι, αἴ κε τύχωμι, Od. 22, 6; dah. οὐ μὰν ἧμιν ἀπὸ σκοποῠ οὐδ' ἀπὸ δόξης μυϑεῖται, 11, 344, nicht vom Ziele ab, so daß der Zweck verfehlt wird; σκοποῠ τυχεῖν, Pind. N. 6, 28; ἔπεχε σκοπῷ, Ol. 2, 98; ἔλασε σκοπόν, 11, 74, er traf das Ziel, erreichte es; παρὰ σκοπόν, 13, 90; ἔκυρσας ὥς τε τοξότης ἄκρος σκοποῠ, Aesch. Ag. 614; πάντες ὥςτε τοξόται σκοποῠ, τοξε ύετ' ἀνδρὸς τοῠδε, Soph. Ant. 1020; u. in Prosa sehr geläufig: οὗτος ἔμοιγε δοκεῖ ὁ σκοπὸς εἶναι, πρὸς ὃν βλέποντα δεῖ ζῆν, Plat. Gorg. 507 d; οἷον τοξότην φαῠλον ἱέντα παραλλάξαι τοῠ σκοποῠ καὶ ἁμαρτεῖν, Theaet. 194 a; ἀποτυγχάνω σκοποῠ, Legg. V, 744 a; σκοπὸν ἐν τῷ βίῳ οὐκ ἔχειν, οὗ στοχαζομένους δεῖ ἅπαντα πράττειν, Rep. VII, 519 c; ἐπὶ σκοπὸν βάλλειν, Xen. Cyr. 1, 6, 29; σκοπὸν προέϑηκε κάλλιστον, Pol. 7, 8, 9; πρὸς τοῠτον τὸν σκοπὸν ἐποιεῖτο τὰς παρασκευάς, 15, 26, 6. – Die Accentuation des Wortes σκόπος in der ersten Bdtg ist falsch, s. Wolf Anal. II p. 469.
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16 ΓΈΝος
ΓΈΝος ( genus), τό, 1) Geschlecht, Stamm, bes. edles Geschlecht; Hom. Iliad. 6, 209 μηδὲ γένος πατέρων αἰσχυνέμεν, οἳ μέγ' ἄριστοι ἔν τ' Ἐφύρῃ ἐγένοντο καὶ ἐν Λυκίῃ εὐρείῃ; Odyss. 8, 583 ἦ τίς τοι καὶ πηὸς ἀπέφϑιτο Ἰλιόϑι πρὸ ἐσϑλὸς ἐών, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵ τε μάλιστα κήδιστοι τελέϑουσι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν, Homerisch, αἷμα und γένος stehn παραλλήλως; Iliad. 13, 354 ἦ μὰν ἀμφοτέροισιν ὁμὸν γένος ἠδ' ἴα πάτρη, γένος und πάτρη stehn παραλλήλως; Odyss. 15, 533 ὑμετέρου δ' οὐκ ἔστι γένος (v. l. γένευς) βασιλεύτερον ἄλλο ἐν δήμῳ Ἰϑάκης; 17, 523 Κρήτῃ ναιετάων, ὅϑι Μίνωος γένος ἐστίν; 6, 35 ἤδη γάρ σε μνῶνται ἀριστῆες κατὰ δῆμον πάντων Φαιήκων, ὅϑι τοι γένος ἐστὶ καὶ αὐτῇ; 14, 199 sqq. ἐκ μὲν Κρητάων γένος εὔ. χομαι εὐρειάων, ἀνέρος ἀφνειοῖο πάις· πολλοὶ δὲ καὶ ἄλλοι υἱέες ἐν μεγάρῳ ἠμὲν τράφεν ἠδ' ἐγένοντο γνήσιοι ἐξ ἀλόχου· ἐμὲ δ' ὠνητὴ τέκε μήτηρ παλλακίς, ἀλλά με ἶσον ἰϑαιγενέεσσιν ἐτίμα Κάστωρ Ὑλακίδης, τοῦ ἐγὼ γένος (var. lect. πάις, Scholl.) εὔχομαι εἶναι, accusat. γένος, in Bezug auf das Geschlecht; Iliad. 21, 186 φῆσϑα σὺ μὲν ποταμοῦ γένος ἔμμεναι εὐρυρέοντος, αὐτὰρ ἐγὼ γενεὴν μεγάλου Διὸς εὔχομαι εἶναι: γένος offenbar ganz gleichbedeutend mit γενεά; Odyss. 21, 335 πατρὸς δ' ἐξ ἀγαϑοῦ γένος εὔχεται ἔμμεναι υἱός; Iliad. 5, 896 ἐκ γὰρ ἐμεῦ γένος ἐσσί, ἐμοὶ δέ σε γείνα το μήτηρ, beide Sätze παραλλήλως; Odyss. 15, 267 ἐξ Ἰϑάκης γένος εἰμί, πατὴρ δέ μοί ἐστιν Ὀδυσσεύς. – Sp. Ep. gradezu = Vaterland, Call. Iov. 5; Dion. Per. 213; γένος μέν εἰμι τῆς περιῤῥύτου.Σκύρου Soph. Phil. 239; τὸ γένος ἐξ Ἐλέας Plat. Soph. 216 a; τὸ γένος ἀπ' ἐκείνων Thuc. 1, 126; οἱ γένει πολῖται, der Geburt nach, entggstzt ποιητοί, Dem. 23, 24, wie υἱός 44, 2. Uebh. die ganze Verwandtschaft, οἱ ἐν γένει Soph. O. R. 1430 u. öfter; vgl. Eur. Alc. 903; οἱ ἔξω γένους Soph. Ant. 656; ἐγγύτατα γένους εἶναι, sehr nahe verwandt sein, Aesch. Suppl. 388; γένει ἐγγυτάτω εἶναί τινι Dem. 43, 3. 44, 15; ἐγγὺς τοῦ γένους εἶναι, ein Verwandter sein, Xen. Hell. 4, 2, 9; γένει προςήκειν τινί An. 1, 6, 1. In att. Gerichtssprache = die Descendenten, οἱ συγγενεῖς = die Collateralen, s. Schömann zu Is. 458. In Athen: eine Abtheilung von Bürgern (30 γένη machen eine Phratrie aus), ohne daß sie verwandt zu sein brauchten. – 2) Sprößling, Nachkomme, Il. 19, 124 ἤδη ἀνὴρ γέγον' ἐσϑλός, ὃς Ἀργείοισιν ἀνάξει, Εὐρυσϑεὺς Σϑενέλοιο πάις Περσηιάδαο, σὸν γένος· οὔ οἱ ἀεικὲς ἀνασσέμεν Ἀργείοισιν; 6, 180 von der Chimära ἡ δ' ἄρ' ἔην ϑεῖον γένος, οὐδ' ἀνϑρώπων; von der Artemis 9, 538 ἡ δὲ χολωσαμένη, δῖον γένος, ἰοχέαιρα ὦρσεν ἔπι χλούνην σῦν; Odyss. 16, 401 οὐκ ἂν ἔγωγε κατακτείνειν ἐϑέλοιμι Τηλέμαχον· δεινὸν δὲ γένος βασιλήιόν ἐστιν κτείνειν; manche Stellen zweideutig, indem sich γένος auch eben so gut als accus. der näheren Bestimmung auffassen läßt, »in Bezug auf das Geschlecht«; s. z. B. Odyss. 4, 62 sq. οὐ γὰρ σφῷν γε γένος ἀπόλωλε τοκήων, ἀλλ' ἀνδρῶν γένος ἐστὲ διοτρεφέων βασιλήων. – Oefter bei Pind. u. Tragg.; seltner in Prosa, Her. 3, 159; Thuc. 1, 126; αὐτὸν καὶ γένος καὶ οἰκίαν Dem. 19, 71; D. Hal. 3, 47. – 3) Von Her. an Volksstamm, Volk; τὸ Δωρικὸν γένος 1, 56; bes. von adligen Geschlechtern, 1, 101. 2, 164; übh. Adel des Geschlechts, καὶ πλοῦτος καὶ κάλλος Plat. Gorg. 523 c; Legg. IV, 711 e; οἱ ἀπὸ γένους, Leute von Familie, Plut. Rom. 21 Cat. mai. 1. – 4) Geschlecht, als Inbegriff einer Menge, γένος ἀνδρῶν, ἀνϑρώπων; Hom. Iliad. 12, 23 ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν; von Thieren, Odyss. 20, 212 οὐδέ κεν ἄλλως ἀνδρί γ' ὑποσταχύοιτο βοῶν γενος εὐρυμετώπων; Iliad. 2, 852 ἐξ Ἐνετῶν, ὅϑεν ἡμιόνων γένος ἀγροτεράων. – Hesiod. vom Stahl, Theog. 161 αἶψα δὲ ποιήσασα γένος πολιοῦ ἀδάμαντος τεῦξε μέγα δρέπανον. – Tragg.; ϑεῶν γένος Soph. Ai. 392; τὸ μαντικόν, = μάντεις, Ant. 1042; von Thieren, ἱππεῖον 341; φιλόσοφον, χρηματιστικόν, Plat. Rep. VI, 501 e IV, 434 c u. öfter; τῶν γεωργῶν, der Stand, Tim. 17 c. – In Beziehung auf die Zeit, ἀνδρῶν γένος, Menschenalter; wie γενεά; Hom. Odyss. 3, 245 τρὶς γὰρ δή μίν φασιν ἀνάξασϑαι γένε' ἀνδρῶν, die einzige Homerische Stelle, in welcher der plur. von γένος erscheint; – Hesiod. Op. 109 χρύσεον γένος ἀνϑρώπων, 127 γένος ἀργύρεον, 143 γένος ἀνϑρώπων χάλκειον, 159 ἀνδρῶν ἡρώων ϑεῖον γένος, οἳ καλέονται ἡμίϑεοι προτέρῃ γενεῇ, 176 γένος σιδήρεον; – Hom. Iliad. 3, 215 γένει ὕστε-ρος, jünger. – 5) Geschlecht, als Naturun ter schi ed, sexus, Plat. Conv. 189 d u. öfter; vom Geschlecht der Wörter, Gramm. – 6) Gattung, im Ggstz der εἴδη, genus – species; Plat. Parm. 129 c, u. öfter bei Philosophen; γένει μέν ἐστι πᾶν ἕν, τὰ δὲ μέρη Plat. Phil. 12 e; dah. auch die Elemente so heißen, Tim. 55 b ff.
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17 δεινός
δεινός (Wurzel Δι-, verwandt δίον, δίεσϑαι, δέος, δείδω), furchtbar; überhaupt Alles, was das gewöhnliche Maaß überschreitet u. dadurch Staunen od. Furcht einflößt, Plat. Lach. 198 b δεινὰ ἡγούμεϑα ἃ δέος παρέχει; oft bei Homer; z. B. δεινὸς ἀνήρ Iliad. 11, 654; δεινὰ πέλωρα Iliad. 2, 321; αἰγίδα δεινήν Iliad. 5, 739; die Scylla ist Odyss. 12, 119 ἀϑάνατον κακόν, δεινόν τ' ἀργαλέον τε καὶ ἄγριον οὐδὲ μαχητόν. οὐδέ τις ἔστ' ἀλκή· φυγέειν κάρτιστον ἀπ' αὐτῆς. – Zuweilen ist es so viel wie »außerordentlich«, »groß«, » gewaltig«; so kann man verstehen Iliad. 7, 245 δεινὸν σάκος; 10, 254 ὅπλοισιν δεινοῖσιν; Odyss. 7, 41 Athene δεινὴ ϑεός, 10, 136 Kirke δεινὴ ϑεός, 7, 246 Kalypso δεινὴ ϑεός; doch ist dabei zu beachten, daß Kalypso und Kirke ursprünglich Göttinnen der Unterwelt sind, Todesgöttinnen. – Zuweilen verbunden mit αἰδοῐος: Iliad. 18, 394 Thetis δεινή τε καὶ αἰδοίη ϑεός; 3, 172 αἰδοῖός τέ μοί ἐσσι, φίλε ἑκυρέ, δεινός τε; Odyss. 8, 22 ὥς κεν Φαιήκεσσι φίλος πάντεσσι γένοιτο δεινός τ' αἰδοῖός τε; 14, 234 καί ῥα ἔπειτα δεινός τ' αἰδοῖός τε μετὰ Κρήτεσσι τετύγμην. – Odyss. 22, 405 δεινὸς εἰς ὦπα ἰδέσϑαι; 16, 401 δεινὸν γένος βασιλήιόν ἐστιν κτείνειν. – Superlativ, Στυγὸς ὕδωρ, ὅς τε μέγιστος ὅρκος δεινότατός τε πέλει μακάρεσσι ϑεοῖσιν Odyss. 5, 186 Iliad. 15, 38. – Adverbial δεινόν, Iliad. 11, 10 ἔνϑα στᾶσ' ἤυσε ϑεὰ μέγα τε δεινόν τε ὄρϑια; 16, 138 δεινὸν δὲ λόφος καϑὐπερϑεν ἔνευεν; 3, 342 δεινὸν δερκόμενοι; Plural δεινά, Iliad. 15, 13 δεινὰ δ' ὑπόδρα ἰδὼν Ἥρην πρὸς μῠϑον ἔειπεν. – Sehr zweifelhaft ist Iliad. 7, 346 Τρώων αὖτ' ἀγορὴ γένετ' Ἰλίου ἐν πόλει ἄκρῃ, δεινὴ τετρηχυῖα, entweder »eine große«, oder »eine von Furcht und Schrecken erfüllte«, δεινός nicht wie sonst = »Furcht erregend«, sondern passivisch = »in Furcht gesetzt«. Auf jeden Fall ist hier δεινός ungeschickt gebraucht; diese Gegend der Ilias ist ein schlechtes Füllstück zwischen dem sechsten und dem siebenten Liede, s. Lachmann Betrachtungen über Homers Ilias S. 23. – Zuweilen wird eine kurze Sylbe vor δεινός im Verse lang gebraucht, Odyss. 3, 322 ἐπεὶ μέγα τε δεινόν τε, Odyss. 5, 52 ὅς τε κατὰ δεινοὺς κόλπους ἁλὸς ἀτρυγέτοιο ἰχϑῠς ἀγρώσσων πτερὰ δεύεται ἅλμῃ; dies erklärt man durch die Annahme, hinter dem δ von δεινός sei ein Consonant ausgefallen, F oder j, δFεινός oder δjεινός, s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 201. 2, 225. An einigen Stellen ist die Kürze vor δεινός nicht lang gebraucht; Iliad. 15, 626 ἀνέμοιο δὲ δεινὸς ἀήτη, vgl. s. v. ἀήτη; Iliad. 8, 133 βροντήσας δ' ἄρα δεινὸν ἀφῆκ' ἀργῆτα κεραυνόν. Aus diesem Unterschiede auf ein verschiedenes Zeitalter der Stellen zu schließen ist unstatthaft. Die im Erlöschen begriffenen Laute F und j und was noch sonst von der Art gewesen sein mag, wurden in den Homerischen Zeiten in einem und demselben Worte beliebig gesprochen und nicht gesprochen. – Folgende: 1) schrecklich, entsetzlich; Pind. πόλεμος, στάσις, P. 2, 64 N. 9, 13; neben φοβερόν Her. 7, 120; πόλεμος Plat. Menex. 242 e. – 2) von Her. an τὸ δεινόν = die Gefahr; δεινὸν γίγνεται od. ἐστί, μή, es ist Gefahr vorhanden, es ist zu fürchten, daß, Her. 7, 157; δεινότατον τῷ δήμῳ, μή Andoc. 3, 1; οὐ δεινόν ἐστι, μή, es ist nicht zu fürchten, daß, Her. 1, 84; Plat. Gorg. 520 d; auf das Subject bezogen, δεινοὶ ἔσονται μὴ ἀποστέωσι, es wird zu fürchten sein, daß sie abfallen, Her. 1, 155; vgl. 7, 235; – δεινόν τι ἡγεῖσϑαι, etwas für ein Unglück halten; so auch δεινὸν ποιεῖσϑαι, Aufhebens machen, übelnehmen, Her. 8, 16. 1, 127. 3, 155 u. öfter, so daß ein inf. folgt; auch akt., Her. 3, 14. 5, 41; sich wundern, δεινὰ ἐποιοῦντο, πάσας τὰς ὀρχήσεις ἐν ὅπλοις εἶναι Xen. An. 5, 9, 11; sequ. εἰ Plat. Hipp. min. 363 c; Luc. Nigr. 34; ebenso ist δεινὰ πάσχειν gebraucht Dem. 51, 19; δεινῶς φέρειν, aegre ferre, Her. 2, 121, 3; – δεινῶς ἔχειν, in einer schrecklichen Lage sein, Xen. An. 6, 2, 23; – δεινὸν καὶ χαλεπὸν πάϑος Plat. Polit. 308 a; δεινὰ πάσχειν Gorg. 519 b u. sonst. – 3) außerordentlich, gewaltig, wie unser »furchtbar« im gew. Leben; ἵαερος, heftige Begierde, Her. 9, 3; ἔρως Plat. Theaet. 169 b; ἐπιϑυμίαι Rep. IX, 573 d; ϑηρευτής Conv. 203 d; – δεινὸν ἂν εἴη, das wäre doch stark, sonderbar, arg, Theaet. 184 d, u. öfter bei Att.; καὶ ἄλογον Plat. Theaet. 203 d; δεινὸν πρᾶγμα λέγεις, εἰ Euthyd. 298 c; – Her. vrbdt ἀνὴρ δ. καὶ ἀτάσϑαλος 7, 116; σοφὸς καὶ δ. 5, 23; so erhält es die Bdtg »ausgezeichnet«, auch im Guten, bes. von Plat. an; ἀκοντιστής Prot. 342 e; φύλαξ Rep. I, 334 a; ἰατροί, ῥήτορες, ἱππεῖς, die in ihrer Art tüchtig u. wirksam sind; bes. oft δεινὸς καὶ σοφός, von den Sophisten, περί τινος Crat. 424 c; oft mit leichtem Tadel od. Ironie, Klügler, Phil. 29 a; καὶ πανοῠργοι Rep. X, 613 b; Ggstz von ἰδιώτης Dem. 4, 35. – Auch c. inf., erfahren, gewaltig worin, λέγειν u. ä.; δεινὸς χρῆσϑαι τοῖς πράγμασιν, geschickt in Benutzung der Umstände, Dem. 1, 3; mit accus., τὰ τοιαῦτα δ. Plat. Conv. 198 d; τοὺς λόγους, τὴν τέχνην Euthyd. 304 d; περὶ τὸ ἀδικεῖν Rep. III, 405 c; περὶ Ὁμήρου, im Homer bewandert, Ion 531 a; δεινὸς ἐν λόγοις Timocles Ath. VIII, 341 f; κατὰ χειρουργίαν Ael. V. H. 3, 1. – Im Sittlichen steht es dem πανοῦργος entgegen, Arist. Eth. eud. 5, 12. – Das adv. δεινῶς ist oft nur = sehr, selbst bei adj., δ. μέλαινα Her. 2, 76.
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18 αἶμα
αἶμα, τό, Blut, das flüssige, vgl. βρότος, πορφύρεον Il. 1 7, 360, κελαινόν 1, 303, μέλαν 7, 262, κελαινεφές 21, 167, φοίνιον Od. 18, 97, u. sonst überall. Dann 1) Blutvergießen, Mord, wie etwa Hom. Il. 11, 164 Ἕκτορα δ' ἐκ βελέων ὕπαγε Ζεὺς ἔκ τε κονίης ἔκ τ' ἀνδροκτασίης ἔκ ϑ' αἵματος ἔκ τε κυδοιμοῠ, 19, 214 φόνος τε καὶ αἷμα καὶ στόνος ἀνδρῶν und Pind. χάλαζαν αἵματος ἀμύνεσϑαι I. 6, 27; oft bei den Trag. auch im plur., Aesch. Ag. 698 Eum. 195. 339 Soph. O. R. 101 O. C. 408; so αἵματος δίκη Aesch. Eum. 722, δημηλασία ἐφ' αἵματι Suppl. 6; ἐφ' αἵματι φεύγειν Dem. 21, 105; αἷμα συγγενὲς φεύγειν Eur. Suppl. 118; συγγενῶν αἱμάτων δίκη Plat. Legg. 9, 872 b; ἐφ' αἵματι ἀκουσίῳ εἷλον Paus. 5, 1, 6; αἱ ἐφ' αἵματι κρίσεις, Blutgerichte, Harpocr. Die Trag. verb. sogar εἴργασται δ' ἐμοὶ μητρῷον αἷμα, Eur. Or. 280, αἷμ' ἐπράξαμεν 1132. wie auch Polyb. 15, 31 ποιεῖν αἷμα καὶ φόνους verb.; αἷμα φυσᾶν. Mord schnauben, Soph. El. 1385. – 2) Blutsverwandtschaft, Geblüt, Geschlecht, Hom. Iliad. 6, 211. 20, 241 ταύτης τοι γενεῆς τε καὶ αἵματος εὔχομαι εἶναι, vgl. Plat. Soph. 268 d; Plut. Pomp. 36; Il. 19, 105 τῶν ἀνδρῶν γενεῆς οἵ ϑ' αἵματος ἐξ ἐμεῠ εἰσίν, 111 τῶν ἀνδρῶν, οἳ σῆς ἐξ αἵματός εἰσι γενέϑλης, Od. 8, 583 ἦ τίς τοι καὶ πηὸς ἀπέφϑιτοἸλιόϑι πρό ἐσϑλὸς ἐών, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵ τε μάλιστα κήδιστοι τελέϑου σι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν; Od. 4, 611 αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, φίλον τέκος, οἷ' ἀγορεύεις, Od. 16, 300 εἰ ἐτεόν γ' ἐμός ἐσσι καὶ αἵματος ἡμετέροιο; Pind. P. 2, 32 ἐμφύλιον αἷμα, vgl. Soph. O. R. 1406 Aesch. Eum. 89; Nem. 3, 62 τεὸν αἷμα deine Nachkommen; ἐξ αἵματος γίγνεσϑαι Aesch. Spt. 128; ἀφ' αἵματος ἡμετέρου Soph. O. C. 245; ἄλλων τραφεὶς ἀφ' αἱμάτων Eur. Ion 705. τέκνα σἔϑεν ἀφ' αἱμ. Or. 194; οἱ πρὸς αἵματος. die Blutsverwandten, Soph. Ai. 1284 El. 1114; ἐν αἵματί τινος εἶναι, Aesch. Eum. 596. So sp. D., wie Add. 9 (VII, 238). – Man führt auch Soph. El. 1386 νεακόνητον αἷμα für μά γαιρα an. wo Herm. richtig νεοκόνητον hergestellt hat u. αἷμα in gewöhnl. Bedtg zu nehmen. – Auch wie bei uns übertr., βοτρύων Achill. Tat. 2, 2; κοχλίδων, Purpurfarbe, Luc. Catapl. 16.
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19 αἴ
αἴ, Wunschpartikel; Hom. αἲ γάρ, αἲ γὰρ δή, z. B. Od. 9, 523 αἲ γὰρ δὴ ψυχῆς τε καὶ αἰῶνόςσε δυναίμην εὖνιν ποιήσας πέμψαι δόμον Ἄιδος εἴσω, ὡς οὐκ ὀφϑαλμόν γ' ἰήσεται οὐδ'ἐνοσίχϑων, vgl. 17, 251; Iliad. 4, 189 αἲ γὰρ δὴ οὕτως εἴη, φίλος ὦ Μενέλαε. ἕλκος δ' ἰητὴρ ἐπιμάσσεται; 4, 288 αἲ γάρ, Ζεῠ τε πάτερ καὶ Ἀϑηναίη καὶ Ἄπολλον, τοῖος πᾶσιν ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι γένοιτο· τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο ἄνακτος, Od. 7, 311 αἲ γάρ, Ζεῦ τε πάτερ καὶ Ἀϑηναίη καὶἌπολλον, τοῖος ἐὼν οἷός ἐσσι, τά τε φρονέων ἅ τ' ἐγώ περ, παῖδά τ' ἐμὴν ἐχέμεν καὶ ἐμὸς γαμβρὸς καλέεσϑαι αὖϑι μένων· οἶκον δέ τ' ἐγὼ καὶ κτήματα δοίην, εἴ κ' ἐϑέλων γε μένοις. ἀέκοντα δέ σ' οὔ τις ἐρύξει.
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20 ἈΠΌ
ἈΠΌ, ab, ab, drückt im Allgemeinen die Entfernung von einem Gegenstande aus.
I. Als Adverbium findet es sich fast nur bei Dichtern, u. auch da wohl immer so, daß besser eine Tmesis angenommen wird: Hom. Iliad. 5, 214 ἀπ' ἐμεῖο κάρη τάμοι; 16, 82 ἀπὸ νόστον ἕλωνται; 18, 92 ἀπὸ ϑυμὸν ὀλέσσῃ; 19, 266 ἀπὸ στόμαχον κάπρου τάμε; 22, 505 φίλου ἀπὸ πατρὸς ἁμαρτών; 1, 67 ἡμῖν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι; Od. 8, 149 σκέδασον δ' ἀπὸ κήδεα ϑυμοῦ; vgl. Scholl. Herodian Iliad. 18, 92. 1, 67; – Her. 8, 89 ἀπὸ μὲν ἔϑανε ὁ στρατηγός, ἀπὸ δέ ἄλλοι.
II. Als Präposition stets mit dem gen. verbunden. Grundbedeutung: von, ab.
A. räumlich, die älteste bei Homer fast herrschende Bdtg; παρά bei Personen, ἀπό mit wenigen Ausnahmen bei Sachen, nach richtiger Unterscheidung der alten Grammatiker; vgl. z. B. Iliad. 11, 603 φϑεγξάμενος παρὰ νηός, wo das von Lehrs Quaestt. epp. p. 88 erwähnte Scholium so zu lesen ist: παρὰ νηός: οὐκ ἀντὶ τοῦ παρὰ νηί, ἀλλ' ἀντὶ τοῦ ἀπὸ τῆς νηός. – 1) von einem Orte weg, bei Verbis der Bewegung, φοβέοντο ἀπὸ νηῶν Il. 16, 304, sie flohen von den Schiffen fort; ἔῤῥιψ' ἐμαυτὴν τῆσδ' ἀπὸ πέτρας Aesch. Prom. 705; γᾶς ἀπ' Ἀσίδος ἦλϑε Pers. 262; μητρὸς ἁρπασϑεῖσ' ἄπο Eur. Hec. 513; πηδᾷ πῶλος ἃς ἀπὸ ζυγοῦ Or. 45; ἀπ' ἀλλήλων ἀπιέναι ποι Xen. Cyr. 1, 4, 28; διώκειν ἀπὸ τοῦ στρατεύματος, vom Heere fort, An. 3, 5, 9; Hom. vrbdt auch ἀπ' οὐρανόϑεν, ἀπὸ Τροίᾷϑεν: Iliad. 8, 365 ἀπ' οὐρανόϑεν προΐαλλεν; 21, 199 ὅτ' ἀπ' οὐρανόϑεν σμαραγήσῃ; Od. 11, 18 ἀπ' οὐρανόϑεν προτράπηται; 12, 381 ἀπ' οὐρανόϑεν προτραποίμην; Iliad. 24, 492 ἀπὸ Τροίηϑε μολόντα; Od. 9, 38 ἀπὸ Τροίηϑεν ἰόντι; doch kann man Tmesis annehmen, vgl. Od. 9, 259 Τροίηϑεν ἀποπλαγχϑέντες. Bes. von einem höheren Orte herab, Iliad. 5, 835 ἀφ' ἵππων ὦσε χαμᾶζε; 16, 733 ἀφ' ἵππων ἆλτο χαμᾶζε, vom Wagen herab; Il. 14, 153 εἰσεῖδε στᾶσ' ἐξ Οὐλύμποιο ἀπὸ ῥίου, schaute vom Vorgebirge herab; vgl. Eur. Troad. 523; ἀφ' ἵππων μάχεσϑαι, vom Pferde herab kämpfen, zu Pferde kämpfen; οἱ μὲν ἀφ' ἵππων, οἱ δ' ἀπὸ νηῶν ἐπιβάντες, von den Rossen, von den Schiffen herab, Il. 15, 386; Iliad. 5, 13 τὼ μὲν ἀφ' ἵπποιιν, ὁ δ' ἀπὸ χϑονὸς ὤρνυτο πεζός; μάχη ἀφ' ἵππων Her. 1, 79; ἀφ' ἵππου ϑηρεύειν Xen. An. 1, 2, 7; ἀπὸ τῶν ἵππων ἠκόντιζε Plat. Men. 93 d; λαμπὰς ἀφ' ἵππων ἔσται, ein Fackellauf zu Pferde, Rep. I, 328 a; ἀπὸ τῶν ἁρμάτων προμαχοῠντες Xen. Cyr. 3, 3, 60; ἀπὸ νεῶν πεζομαχεῖν Thuc. 4, 14; Luc. Ver. H. II, 38. Hiermit hängt zusammen: ταχὺ φεύγειν τοὺς ἀπὸ τῶν οἰκιῶν Xen. Cyr. 7, 5, 23; An. 5, 2, 24; οἱ ἀπὸ τῶν πύργων ἐπαρήξουσι Cyr. 6, 4, 18, die auf den Thürmen wer den von da herab beistehen; vgl. ἀπ' οὐδοῠ τοξάσσεται, von der Schwelle aus, indem er auf der Schwelle seinen Stand hat, Od. 22, 72. Aehnl. ἁψαμένη βρόχον ἀπὸ μελάϑρου, den Strick anknüpfen, daß er vom Gebälk herabhängt, am Gebälk befestigen, Od. 11, 278. Man vgl. noch ἀπ' αἰῶνος νέος ὤλεο, du starbst jung vom Leben hinweg, Il. 24, 725; – ἄρχομαι ἀπό τινος, von etwas anfangen, indem man davon ausgeht, Plat. Phaedr. 228 d; εἰ μέν τι ἀπ' αὐτῶν ἄλλο ἀποβήσεται, wenn etwas anderes davon ausgehen, die Folge sein wird, Prot. 351 c u. öfter; πειρατέον ἀπ' αὐτῆς τῆς ϑεοῦ Phil. 12 c; vgl. Her. 9, 66; – ἀπὸ ϑαλάσσης εἰς ϑάλασσαν Xen. Hell. 1, 3, 4, von einem Meere zum andern; ἀπὸ τραπεζῶν δειπνεῖν, von Tischen essen, Plat. Rep. II, 372 e. – 2) von einem Orte her, nur den Ursprung oder das Ausgehen von einem Orte bezeichnend, ohne daß die Entfernung dabei in Betracht kommt, ἵπποι – ποταμοῦ ἄπο Σελλήεντος Il. 2, 839, Pferde, die von dem Flusse S. her sind; wo sie gerade sind, ist gleichgültig; κωκυτοῦ δ' ἤκουσε καὶ οἰμωγῆς ἀπὸ πύργου 22, 447. So bes. oft οἱ ἀπὸ τῶν πόλεων πρέσβεις, στρατηγοί, στρατιῶται, auch οἱ ἀπὸ τῶν πόλεων allein, Xen. Hell. 7, 1, 27. Vgl. C. – 3) fern, entfernt, bei Verbis, die keine Bewegung bedeuten; Τεῦκρος πάρεστι Μυσίων ἀπὸ κρημνῶν Soph. Ai. 707 gehört zu 1). In der Bedeutung »fern« wurde und wird von Manchen anastrophirt, ἄπο, z. B. Od. 15, 517 ἀλλ' ἄπο τῶν ὑπερωίῳ ἱστὸν ὑφαίνει, s. Lehrs Quaestt. epp. p. 94 sqq. Iliad. 18. 64 ἀπὸ πτολέμοιο μένοντα; μένων ἀπὸ ἧς ἀλόχοιο, fern von seiner Gattin weilend, 2, 292; ἀπ' οὔατος ὧδε γένοιτο, fern vom Gehör, 18, 272; vgl. 20, 341; τὸν δ' ἐκίχανον ἐκτὸς ἀπὸ κλισίης Iliad. 10, 151; νούσων δ' ἑσμὸς ἀπ' ἀστῶν ἵζοι Aesch. Suppl. 667; κεῖται μοῦνος ἀπ' ἄλλων Soph. Phil. 183; ἀπὸ λέχεος Eur. Or. 185; αὐλίζεσϑαι ἀπὸ τῶν ὅπλων Thuc. 6, 64; ἀπὸ ϑαλάσσης 1, 7; ἀπὸ τοῠ Σωκράτους γεγονότε Xen. Mem. 1, 2, 25; διαλείποντες συχνὸν ἀπ' ἀλλήλων Cyr. 1, 8, 10; ἔσται οὐκ ἀπὸ τοῦ πράγματος, es wird nicht von der Sache abliegen, zur Sache gehören, Dem. 24, 6, wo die mss. ἄπο haben; gew. ist ἀπέχειν ἀπό τινος, s. das Wort; ἀπὸ οἴκου εἶναι, fern vom Hause sein, Thuc. 1, 99; ἀπ' ἀνδρὸς εἶναι, vom Manne getrennt leben, Plut. C. Graech. 4. – Man vgl. noch κεκρυμμένος ἀπ' ἄλλων, den Anderen verborgen, Od. 23, 110; ἀπὸ σκοποῦ, fern vom Ziele, das rechte Ziel verfehlend; ἀπὸ δόξης, fern von der richtigen Meinung, gegen die Erwartung: Od. 11, 344 οὐ μὰν ἧμιν ἀπὸ σκοποῦ οὐδ' ἀπὸ δόξης μυϑεῖται; Iliad. 10, 324 σοὶ δ' ἐγὼ οὐχ ἅλιος σκοπὸς ἔσσομαι, οὐδ' ἀπὸ δόξης; οὐκ ἀπὸ σκοποῦ εἴρηκεν Plat. Theaet. 179 c; ἀπ' ἐλπίδος, wider Erwarten, Aesch. Ag. 996; Soph. El. 1116; Ap. Rh. 2, 863; ἀπὸ ϑυμοῦ εἶναί τινι Il. 1, 562, dem Herzen entfremdet, verhaßt; οὐκ ἀπὸ γνώμης λέγεις Soph. Tr. 388, Herm. ἄπο; ἄπο τρόπου λέγεις Plat. Rep. V, 470 b; Theaet. 143 c; Soph. 225 a; – ἀπὸ ῥυτῆρος σπεύδειν, ohne Zügel, mit verhängtem Zügel, Soph. O. C. 904; ἀπ' ἀκάνϑης ῥόδον, Rose ohne Dornen, Mel. 2, 5 (XII, 256). Wird das Maaß der Entfernung hinzugesetzt, so steht bes. bei Sp. ἀπό vor diesem, wie schon Her. ἀπὸ σταδίων ἑκατὸν καὶ εἴκοσι τῆς Μέμφεως, wo auch der gen. des Maaßes auffällt, vgl. Plut. Philop. 4 Oth. 11.
B. Von der Zeit: von, an, seit, nach. So läßt sich auffassen Hom. Iliad. 8, 54 οἱ δ' ἄρα δεῖπνον ἕλοντο ῥίμφα, ἀπὸ δ' αὐτοῦ ϑωρήσσοντο, nach dem Mahle, so daß das Mahl der Ausgangspunkt ist; so sicht es Antiph. 1, 17 dem πρὸ δείπνου entgegen, u. nachher dafür μετὰ δεῖπνον; so ἀπὸ δείπνου γενέσϑαι Her. 6, 129 u. öfter; οἱ ἀπὸ δείπνου, die abgespeis't haben, Ar. Eccl. 726; Ath. XIII, 584 d; ἀπὸ τοῦ σιτίου πίνειν, gleich nach dem Essen trinken, Hippocr. Von den Tragg. an häufig bei Att., ἀπὸ στρατείας Aesch. Ag. 611; ἀπὸ πρώτων ἐπῶν Ar. Ran. 975; ἀπὸ ϑεάτρου, nach dem Theater, Luc. conscr. hist. 1; ἀπὸ τοῦ πάνυ ἀρχαίου, seit uralter Zeit, Thuc. 2, 15; ἀφ' οὗ γε ἄνϑρωποι γεγόναμεν Plat. Phaed. 76 c; u. bes. oft bei Xen. u. spät. Historikern; ἀπὸ γενεᾶς Xen. Cyr. 1, 2, 13; ἀπὸ παίδων 1, 2, 6; ἀφ' οὗ, seitdem, ἡμέρα πέμπτη, ἀφ' ἧς εἰσέβαλλε Hell. 4, 6, 6; ἀπὸ τοῦ κατορϑώματος τούτου Pol. 2, 31; ἀπὸ Περσῶν, seit den Zeiten der Perser, 5, 107. Dieser u. Sp., wie Plut., fügen noch oft γίγνεσϑαι hinzu, ἐπεὶ ἀπὸ τούτων ἐγένοντο Pol. 1, 24. 5, 77 u. öfter, = ἀπὸ τούτου; τὸ ἀπ' ἐκείνου, von jener Zeit an, Luc. Prom. 13, wie τὸ ἀπὸ τούτου Her. 1, 130. 3; Xen. Ages. 1, 34; τὸ ἀπὸ τοῦδε Her. 2, 99; Xen. Cyr. 4, 2, 22; τὸ ἀφ' ἑσπέρας Hell. 2, 4, 24. So ἀπὸ τῶν ἔργων τῶν στρατιωτικῶν γενόμενος, nach dem Kriegsdienst. Plut. ὁ ἀπὸ τῆς στρατηγίας, gewesener Feldherr. Ebenso bei Bezeichnungder eigtl. Tageszeiten, εὐϑὺς ἀφ' ἑσπέρας οἴχεσϑαι, mit Einbruch des Abends. Xen. An. 6, 1, 23; ἀπὸ μέσων νυκτῶν, gleich nach Mitternacht, Ar. Vesp. 218; ebenso ἀφ' ἡμέρας, ἀπὸ νυκτός, vom Anbruch des Tages an.
C. Uebh. zur Bezeichnung des Ursprungs u. Ausgangs von etwas u. ähnl. Beziehungen. 1) Abstammung, Herkunft dem Geschlechte nach; Od. 19, 163 οὐ γὰρ ἀπὸ δρυός ἐσσι παλαιφάτου, οὐδ' ἀπὸ πέτρης, du stammst nicht von der Eiche, auch nicht vom Felsen, d. h. du bist nicht von unbekannter Herkunft, womit zu vgl. der ähnl. Ausdruck οὐ μέν πως νῦν ἔστιν ἀπὸ δρυὸς οὐδ' ἀπὸ πέτρης τῷ ὀαριζέμεναι Iliad. 22. 126; γίγνονται δ' ἄρα ταί γ' ἔκ τε κρηνέων ἀπό τ' ἀλσέων ἔκ ϑ' ἱερῶν ποταμῶν Od. 10, 350; ἀπὸ δυστήνου πατρός Aesch. Sept. 1011; ἆρ' οἶσϑ' ἀφ' ὧν εἶ Soph. O. R. 415; ἀφ' ὧν αὐτὸς ἔφυν 1364, woran sich schließt τραφεὶς ἀπό τινος Ai. 1229; Eur. Ion. 262. 693. In Prosa, Her. 6, 125; οἱ ἀπ' ἐκείνων, die Nachkommen jener, Xen. Cyr. 7, 1, 45; οἱ ἀπὸ Δαμαράτου Hell. 3, 1, 4; An. 2, 1, 3; οἱ ἀφ' Ἁρμοδίου καὶ Ἀριστογείτονος Dem. Lept. 18; immer entferntere Verwandtschaft, vgl. Isocr. 12, 81 τοὺς μὲν ἀπὸ ϑεῶν τοὺς δ' ἐξ αὐτῶν τῶν ϑεῶν γεγονότας; Plat. Rep. III, 391 c τρίτος ἀπὸ Διός. Nachkomme des Zeus im dritten Gliede; ἀπὸ πατρός, ἀπὸ μητρός, von väterlicher, mütterlicher Seite; auch ε'ς ἀπὸ Σπάρτης, aus Sparta stammend, Soph. El. 691; vgl. Her. 8, 114; ἰατρός τις Σικελίας ἀπὸ γᾶς Epicrat. Ath. II, 59 c (V. 28); ἀφ' αἴματός τινος, aus dem Geblüte, Eur. Alc. 512; οἱ ἀπὸ γένους, Familienglieder, Plut. Them. 32 Dem. 30. – 2) Allgemeiner den Ursprung, den Urheber bezeichnend, wo es oft als bloße Umschreibung für den gen. erscheint, αἷμα ἀπὸ Τρώων. Troerblut, Il. 12, 431; λαχὼν ἀπὸ ληίδος αἶσαν Od. 5, 40; ὀλίγοι ἀπὸ πολλῶν Thuc. 7, 87, vgl. Her. 6, 27; – ἀπὸ ϑεοῦ εἶναι. von Gott herrühren, Od. 6. 12 ϑεῶν ἄπο μήδεα εἰδώς; 6, 18 χαρίτων ἄπο κάλλος ἔχουσαι; 8. 457 ϑεῶν ἄπο κάλλος ἔχουσα; τὰ ἀπὸ τύχης φέρειν com. Ath. 458 c; τίμοι νεώτερον βούλευμ' ἀπ' Ἀργείων ἔχεις Soph. Phil. 556. welch neueren Beschluß von den Argivern, d. i. der Argiver; οἱ ἀπ' Αἰγίσϑου φίλοι Eur. Or. 435; ἐχϑρᾶς ἀπὸ γυναικὸς κτερίσματα Soph. El. 433; βάλανος ἡ ἀπὸ τοῦ φοίνικος, Eichel von der Palme, d. i. Dattel, Xen. An. 1, 5, 10; ἡ ἀπ' αὐτῶν τιμωρία Lycurg. 79; ὄναρ ἀπὸ Διός, ein vom Zeus herrührender, gesandter Traum, Xen. An. 3, 1, 12; πρόσοδοι οἱ ἀπὸ τῶν ἐνδήμων 7, 1. 27; ὁ ἀπὸ τῶν πολεμίων φόβος, Furcht, die von den Feinden ausgcht, Furcht vor den Feinden, Cyr. 3, 3, 53; κίνδυνος ἀπό τινος Plut. Aem. P. 36; ἡ ἀπὸ τούτων χάρις Mem. 2. 7, 9; φϑόνος ἀπὸ τῶν πρώτων ἀνδρῶν Thuc. 4, 108; wohin auch die Vrbdg τρόπαιον ἀπό τινος εἱστήκει Dem. 19. 320 zu rechnen ist; vgl. noch δικαίωσις ἀπὸ τῶν ὁμοίων Thuc. 1, 141; νίκα ἀπὸ παγκρατίου Pind. I. 3, 57; δόξα ἀπό τινος Plut. Al. 4; auch τιμᾶν τινα ἀπό τινος, Einen wegen etwas ehren, C. Graech. 4. Ebenso wo der Begriff des Ausgehens noch mehr hervortritt, so daß einzelne Fälle zu A. 1) gerechnet werden können, οἱ ἀπὸ Πελοποννήσου, = οἱ Πελοποννήσιοι, Her. 8, 79; ἧκε ἡ ἀπ' Αἰγίνης τριήρης 8, 83. Oft bei Pol. οἱ ἀπὸ τῆςχώρας, οἱ ἀπὸ τῆς πόλεως, οἱ ἀπὸ τοῦ στόλου. 3, 76. Dah. τὰ ἀπό τινος. das von Jem. Ausgebende, Worte, Unternehmungen, oft gleich τά τινος. z. B. ἴστον γὰρ ἤδη τἀπ' ἐμοῠ, Ar. Plut. 100; τὰ ἀπ' ἐμοῦ. was ich zu thun habe, Soph. El. 1464; τὸ ἀπὸ σεῦ, deine Meinung, Her. 7, 101; ἐσκόπουν τὰ ἀπ' Ἀλκιβιάδου. 8, 48; προχωρεῖν τὰ ἀπὸ τῶν Ἀϑηναίων 1, 127. – 3) dah. a) beim pass., die Veranlassung, mittelbare Ursache angebend, vgl. Herm. zu Soph. El. 65, und erst bei späteren, nachlässigeren Schriftstellern geradezu = ὑπό, welches die unmittelbare Ursache bezeichnet, obwohl noch an vielen Stellen die Lesart schwankt u. ὑπό oft damit von den Abschreibern verwechselt ist; εἷς ἀπὸ πολλῶν ταχϑείς Soph. Phil. 1128, Einer von vielen abgesondert, vor vielen, nicht für gen. partitiv., vgl. 643; ἀρετὴ ἐπακτός ἐστι, ἀπό τε σοφίης κατεργασμένη καὶ νόμου ἰσχυροῠ, von Seiten der Weisheit gleichsam eingeführt, Her. 7. 102. 2, 54; πρόβουλοι. ἀραιρημένοι ἀπὸ τῶν πολίων, von den Städten gewählt u. hingesandt, 7, 192; öfter τὰ ἀπό τινος γενόμενα; vgl. ἐπράχϑη ἀπ' αὐτῶν οὐδὲν ἔργον ἀξιόλογον Thuc. 1, 17; vgl. 6, 61. 8. 48; ἀπὸ πολέμου τινὸς διεφϑάρησαν 1, 24; ἀφ' ὧν ἐκπίπτοντες 1, 12; ἀπὸ συμφορῶν διαβάλλεσϑαι, in Folge von Unglücksfällen, 5, 17; ἄλλαι γνῶμαι ἀφ' ἑκάστων ἐλέγοντο 3, 36, von Seiten, wie ἀφ' ἁπάντων ἤκουσαν γνώμην 1. 125; παρασκευὴ προεπανεσείσϑη ἀπὸ τῶν Λακεδαιμονίων 5, 17; δεδόσϑαι ἀπὸ πάντων τὴν ἡγεμονίαν ὑμῖν Aesch. 3, 98: vgl. Xen. Hell. 2, 3, 15. 7, 15; ὠφελεῖσϑαι ἀπό τινος Xen. Cyr. 1, 1, 2, wie 5, 4, 35; βλάπτεσϑαι Aeech. 3, 98; ἀπεστάλη ἀπ' ἐκείνου Plut. Sol. 4; bei Andoc. 4. 6 hat Bekk. ἀπό in ὑπό geändert. – b) die Abhängigkeit u. Anhänglichkeit ausdrückend, bei Bezeichnung von Schulen, bes. bei Sp., wo diese Schulen einen abgeschlossenen Charakter annahmen, u. dah. allgemein das Zugehören zu einer Corporation, οἱ ἀπὸ Πλάτωνος. die Anhänger des Plato, οἱ ἀπὸ Ἀκαδημίας, ἀπὸ' Στοᾶς, Akademiker, Stoiker, Luc.; Plut. οἱ ἀπὸ σκηνῆς, Schauspieler; οἱ ἀπὸ βήματος, Redner. Plut. an seni 4; οἱ ἀπὸ σφαίρας Alex. 39; οἱ ἀπὸ βουλῆς, Senatoren, Caes. 35; οἱ ἀπὸ λόγων, Gelehrte; οἱ ἀπ' Ἀριστάρχου σῆτες ἀκανϑολόγοι, spöttisch von den Grammatikern, Philipp. 44 (XI, 347). – 4) Werkzeug u. Mittel: durch, vermittelst, ἀπὸ βιοῖο πέφνεν, mit dem Bogen tödtete er, eigtl. (mit dem Pfeil) vom Bogen aus, Il. 24, 605; 12, 306 ἔβλητο ϑοῆς ἀπὸ χειρὸς ἄκοντι. vgl. 11. 675: 8, 279 τόξου ἄπο κρατεροῦ ὀλέκοντα φάλαγγας; 10, 371 οὐδέ σέ φημι δηρὸν ἐμῆς ἀπὸ χειρὸς ἀλύξειν ὄλεϑρον; σφενδόνας ἀπ' εὐμέτρου Aesch. Ag. 982: κυκλοτερὴς ὡς ἀπὸ τόρνου Her. 4, 36; τὸ ἀπὸ πρίονος καὶ πελέκεως γίγνεσϑαι τὰ ϑυρώματα Plut. de esu carn. 2, 1; ἀπὸ δυοῖν ὀνομάτοιν προσαγορεύεσϑαι, mit zwei Namen, Mar. 1. So bes. Tragg., πεύϑομαι δ' ἀπ' ὀμμάτων νόστον, mit den Augen; durch den Augenschein, Aesch. Ag. 961; ὡς ἀπ' ὀμμάτων Soph. O. C. 15 u. öfter; καλλίστων ἀπ' ὀμμάτων αἰσχρῶς τὰ κλεινὰ πεδί' ἀπώλεσας Eur. Tr. 768; ἀπὸ ληκυϑίου διαφϑερῶ Ar. Ran. 1200; λογίζεσϑαι ἀπὸ χειρός, an den Fingern abzählen, Vesp. 676; μηνύειν ἀπὸ τῶν βλεμμάτων καὶ τῶν λόγων ταῠτα Antiphan. Ath. II, 38 b; viele Verbindungen der Art werden adverbialisch, ἀπὸ γλώσσης Thuc. 7, 10; vgl. δίκαι οὐκ ἀπὸ γλώσσης Aesch. Ag. 813; ἀπὸ στόματος, mündlich, Plat. Theaet. 142 d; wie Philem. com. B. A. 436 durch ἀπὸ μνήμης erkl.; dafür sagt Cratin. ἀπὸ γλώσσης φράσω, μνημονεύω γὰρ καλῶς, Ib.; ἀφ' ἁγνοῠ στόματος Aesch. Eum. 283; ἀπὸχειρός Ar. Vesp. 676; ἀπὸ ψυχῆς κακῆς Aesch. Ag. 1643; ἀπὸ γνώμης, von Herzen, Eum. 671; ἀπὸ γνώμης σοφῆς Eur. Ion. 1313; ὅλας ἀπὸ κραδίας Theocr. 29, 4; ἀπ' οὐδενὸς δολερο ῦ νόου Her. 3, 135; ἀπ' εὐνοίας. mit gutem Herzen, Plut. Them. 12; ἀπὸ μιᾶς ὁρμῆς Thuc. 7, 71; ἀπὸ σπουδῆς. eifrig, Il. 7, 359; Ar. Equ. 541; ἀπὸ δικαιοσύνης Her. 7, 164. Aehnlich ὀξύτης σώματος ἡ ἀπὸ τῶν ποδῶν Plat. Legg. VIII, 832 e; ἀπὸ τῶν ὑμετέρων ὑμῖν πολεμεῖ συμμάχων Dem. 4, 34, von euren Bundesgenossen aus, d. i. vermittelst eurer Bundesgenossen; ἀπὸ τῶν αὐτῶν λόγων ἀποτρέπειν τινά Thuc. 6, 19; ἀπὸ ῥητορικῆς πεῖσαι Arist. rhet. 1, 1; vgl. ἡ ἀπὸ τῆς ῥητορικῆς πειϑώ Plat. Gorg. 453 b; ἡ ἀπὸ τοῦ στόματος δύναμις Conv. 215 c. Vgl. C. 2); – ζῆν ἀπό τινος, von etwas leben, Ar. Pax 825; ἀπὸ ϑήρης Her. 4, 22. 46. 103; ἀπὸ σμικρᾶς δαπάνης Thuc. 1, 91 u. öfter; ἀφ' ὧν ψυχὴ τρέφεται Plat. Prot. 313 e. Im N. T. ἐσϑίειν ἀπό τινος. So τρέφειν τὸ ναυτικὸν ἀπὸ προσόδων Thuc. 1, 187; στράτευμα συνέλεξε ἀπὸ τούτων τῶν χρημάτων, mit diesem Gelde warb er ein Heer, Xen. An. 1, 1, 9 u. öfter; βίος ἦν αὐτοῖς ἀπὸ σιδηρείας 5, 5, 1; βίον ἔχειν ἀπὸ ϑαλάττης Plut. Symp. 8, 8, 2; ähnl. ἀπὸ παντὸς κερδαίνειν Mem. 2, 9, 4; ἀφ' ὥρας ἐργάζεσϑαι, mit der Schönheit Erwerb treiben, Plut. Timol. 14; vgl. ὠφελεῖν, ὀνίνασϑαι u. ä.; oft ἀπὸ τῶν ὑπαρχόντων, z. B. ἀμύνασϑαί τινα Thuc. 6, 83; ἀπὸ τῶν παρόντων, ἀπὸ τῆς παρούσης δυνάμεως Xen. Oec. 9, 15, von dem Vorhandenen aus, nach Kräften, s. unten. – Ganz adverbial, ἀπὸ τοῦ προφανοῠς, = προφανῶς, Thuc.. 2, 93; ἀπὸ τοῦαὐτομάτου Plat. Prot. 323 c. Ebenso ἀπὸ τοῦ εὐϑέος, u. Sp. ἀπὸ κράτους, ἀπὸ σπουδῆς = σπουδαίως u. dgl. – 5) Seltener bezeichnet es den Stoff, ἀπὸ κέδρου, von Cedernholz, Theocr. ep. 7, 4; ἀπὸ γλυκερῶ μέλιτος Theocr. 15, 117; ἔνδυμα εἶχεν ἀπὸ τριχῶν καμήλου Matth. 3, 4; ähnl. ὀπώρα ἀπ' ἀμπέλου Soph. Trach. 703; βοὸς ἀφ' ἁγνῆς γάλα Aesch. Pers. 606, wo mehr das Herkommen davon hervortritt. Hierher sind Vrbdgn zu rechnen, wo es das Gewicht angiebt, στέφανος ἀπὸ πεντήκοντα ταλάντων Pol. 22, 13, u. öfter, s. στέφανος u. vgl. Dem. 18, 92, im Psephisma. – 6) wegen; auf Veranlassung; wohin manche Beispiele aus 3) u. 4) gezogen werden können, ϑαυμάζειν τινὰ ἀπό τινος, Jemand wegen etwas bewundern, ἀφ' ἑαυτοῦ, aus eigenem Antrieb, von selbst, Thuc. 8, 6; Plat. Rep. III, 409 a u. sonst; auch wird verstärkend ἕνεκα hinzugstzt, ἀπὸ βοῆς ἕνεκα von wegen des Geschreies, bloß um zu schreien, Thuc. 8, 92. Womit – 7) die Bdtg zufol ge, nach, gemäß zusammenhängt, ἀπ' ὀρνίϑων, nach dem Vogelfluge, Aesch. Ag. 160; ἀπὸ χρήσιος, nach dem Orakel, Pind. Ol. 13, 73; ϑῆλυς ἀπὸ χροιᾶς, der Farbe nach, Theocr. 16, 49; ἀπὸ τῆς ὄψεως Ἑλληνικός Antiphan. Ath. XII, 544 f; ἀπό τινος καλεῖσϑαι, wonach genannt werden, Her. 7, 74; τὴν ἐπωνυμίαν ἔχειν ἀπό τινος Thuc. 1, 46, s. καλεῖν; κρίνειν ἀπ' αὐτῶν τῶν ἔργων, nach den Handlungen (von diesen aus) urtheilen, Dem. 2, 27; εἰ ἀπὸ τῆς συνήϑους εὐηϑείας εἰσεληλυϑότες καϑεδεῖσϑε 25, 12; ἀπὸ σημείου ἑνός, auf ein Zeichen, Thuc. 2, 90; vgl. Xen. An 2, 5, 32 Pol. 5, 69; ἀπὸ κελεύσματος Thuc. 2, 92; ἀπὸ συμμαχίας αὐτόνομοι, nach dem Bündniß, 7, 57; ἀπὸ παραγγέλσεως Xen. An. 4, 1, 5; ἀπὸ τοῦ συγκειμένου Paus. 8, 10. Aehnl. οὐκ ἔμοιγε δοκεῖ ἀπὸ τούτων γε Plat. Gorg. 477 d; ὡς ἔστιν ὁρᾶν ἀπὸ τῶν στεφάνων, wie man aus den Kränzen sieht, Luc. bis acc. 23; καταμαϑεῖν ἀπό τινος, aus etwas abnehmen, Plut. Anton. 1; ἀφ' ὧν ἔγραψε, nach seiner Schrift zu urtheilen, ib. 5. – Bei ἀπὸ κυάμου καϑιστάναι ἄρχοντα Xen. Mem. 1, 2, 9, οἱ ἀπὸ τοῦ κυάμου βουλευταί Thuc. 8, 69, wie βουλὴ ἡ ἀπὸ τοῠ κυάμου, ist wohl mehr an: »vermittelst der Bohne«, durchs Loos gewählt zu denken; ἡ ἀπὸ τιμημάτων πολιτεία, die nach dem Census eingerichtete Verfassung, Plat. Rep. VIII, 550 c; vgl. ἀπὸ συμβόλων πίνειν Alexis Ath. IV, 134 c. – Unmittelbar an A 1) schleßen sich noch – 8) die Verbdgn λύειν ἀπό τινος, Hes. Th. 501; vgl. Plat. Rep. IX, 571 e; ἐλευϑεροῠν ἀπό τινος, Thuc. 2, 71; μουνωϑεῖσ' ἀπὸ πατρός, Eur. I. A. 673; – u. ἀπὸ τούτου λογιστέον, davon muß man abziehen, subtrahiren, Dem. 27, 36; wie ἀπαλείφειν ἀπὸ τοῦ, ἐγγεγραμμένου (ὀφλήματος)), 58. 50. Mit C. 4) hängt noch zusammen der bei Sp. vorkommende Ausdruck ἀπὸ γυμνῆς τῆς κεφαλῆς μάχεσϑαι, mit bloßem Haupte kämpfen; ebenso ἀπ' ὀρϑῆς τῆς κεφαλῆς, mit aufgerichtetem Haupte, ἀπὸ ψιλῆς τῆς κεραίας πλεῖν, mit nackten Spieren segeln, Lac. Tox. 19; ἀπὸ γυμνοῦ προσώπου προσλαλεῖν, Nigr. 11.
In der Zusammensetzung bedeutet ἀπό 1) weg, ab, fort, ἀποβαίνω, ἀπάγω, ἀπολύω. – 2) das Ab-, Nachlassen, Aufhören, ἀπαλγέω. ἀπεῖπον, und – 3) Fertigmachen, Vollenden, ἀπεργάζομαι. – 4) zurück, wenn die Handlung als eine Pflicht erscheint, deren man sich entledigt, ἀποδίδωμι. – 5) ein Verwandeln in etwas. Machen zu etwas, ἀπανδρόω, ἀπανϑρωπίζω. – 6) wie das α privativ. den Begriff des simplex aufhebend, ἀπόϑεος, ἀπάνϑρωπος. Zuweilen dient es nur zur Verstärkung des Verbalbegriffs. – Das ο wird von ältern Ep. vor den liquidis, vor δ u. digamma aeol., bei den Att. nur vor ρ in der Arsis lang gebraucht. Spätere brauchen lieber dann ἀπαί; – das α wird in langen Wörtern mit vielen Kürzen, wie ἀπονέεσϑαι, lang. – Ueber die Anastrophe s. Lehrs Quaestt. epp. p. 68 sqq.
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См. также в других словарях:
.ασσ' — ἐσσι , εἰμί sum pres ind act 2nd sg (epic doric aeolic) ἀσσα , τις any one neut acc pl (epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Accentuation Du Grec Ancien — L accentuation du grec ancien distingue trois accents : aigu (´), grave ( ) et circonflexe (῀) ; ils indiquent une élévation de la voix au niveau de la voyelle frappée par l accent. L accent aigu peut être porté par une voyelle brève ou … Wikipédia en Français
Accentuation du grec — ancien L accentuation du grec ancien distingue trois accents : aigu (´), grave ( ) et circonflexe (῀) ; ils indiquent une élévation de la voix au niveau de la voyelle frappée par l accent. L accent aigu peut être porté par une voyelle… … Wikipédia en Français
Accentuation du grec ancien — L accentuation du grec ancien distingue trois accents : aigu (´), grave ( ) et circonflexe (῀) ; ils indiquent une élévation de la voix au niveau de la voyelle frappée par l accent. L accent aigu peut être porté par une voyelle brève ou … Wikipédia en Français
ή — (I) και γη (AM ἤ, Μ και γή, Α επικ. τ. ἠέ) Ι. (διαζευκτικός σύνδεσμος) 1. συνδέει δύο ή περισσότερες λέξεις ή προτάσεις τών οποίων οι έννοιες αναιρούν η μία την άλλη (α. «εγώ ή εκείνος» β. «ἐγώ... ἤ ἄλλος Ἀχαιῶν», Ομ. Ιλ.) 2. επαναλαμβανόμενο ή … Dictionary of Greek
Geflügelte Worte (Antike) — Alpha und Omega, Anfang und Ende, kombiniert zu einem Buchstaben Diese Liste ist eine Sammlung alt und neugriechischer Phrasen, Sprichwörter und Redewendungen. Sie beschreibt ihren Gebrauch und gibt, wo möglich, die Quellen an. Graeca non… … Deutsch Wikipedia
είμαι — (AM εἰμί Α και αιολ. τ. ἐμμί Μ και εἶμαι) 1. υπάρχω, ζω («...ήταν ένας γέρος και μια γριά», «οὐκ ἐσθ οὗτος ἀνήρ οὐδ ἔσσεται» δεν υπάρχει ούτε πρόκειται να υπάρξει) 2. (για πράγματα) υπάρχω, βρίσκομαι) («δεν είναι στάρι φέτος», «ὁ παράδεισος αὐτὸς … Dictionary of Greek
Homeric Greek — is the form of Ancient Greek that was used by Homer in the Iliad and Odyssey. It is an archaic version of Ionic Greek, with admixtures from certain other dialects, such as Aeolic Greek. It later served as the basis of Epic Greek, the language of… … Wikipedia
Translations of The Lord's Prayer — The Lord s Prayer is a common tool used to compare languages. Since the publication of the Mithridates booksTwo examples are Mithridates de differentis linguis , Conrad Gessner, 1555; and Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde mit dem Vater… … Wikipedia
Sprachvergleich anhand des Vaterunsers — Vergleich der Vaterunser Texte in Sanskrit und Kaschmirisch, um 1850 Das „Vaterunser“ wird in der vergleichenden Sprachwissenschaft gelegentlich zu Hilfe gezogen, um verwandte Idiome miteinander zu vergleichen. Inhaltsverzeichnis … Deutsch Wikipedia
έπειτα — (AM ἔπειτα) επίρρ. 1. αργότερα, μετά, ακολούθως 2. (σε ερώτηση) έπειτα; κι έπειτα; εκφράζει περιφρόνηση, ειρωνεία ή αδιαφορία για ισχυρισμό ή συμπέρασμα που υπονοείται (α. «θα φύγει κι έπειτα;» β. «ἔπειτα οὐκ οἴει φροντίζειν τοὺς θεοὺς ἀνθρώπων;» … Dictionary of Greek